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vor 2 Tagen in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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INSA-Umfrage zeigt, dass auch unter landeskirchlichen Protestanten viele einen guten ersten Eindruck vom neuen Papst haben – Große Hoffnung auf den Einsatz des Papstes für den Frieden - VIDEO - Von Petra Lorleberg
Berlin (kath.net/pl) Fast zwei Drittel der Katholiken (63 Prozent) haben einen positiven Eindruck vom Heiligen Vater, nur drei Prozent einen schlechten. Diese Daten gibt das Meinungsforschungsinstitut INSA bekannt. Die repräsentative INSA-Telefonumfrage erfolgte in den Tagen nach der Wahl des US-Amerikaners Robert Francis Prevost zum Papst, befragt wurden rund 1.000 erwachsene Personen, Mehrfachantworten waren möglich.
Im Einzelnen: 63 Prozent der Katholiken gaben bei der Umfrage an, dass sie Papst Leo als gut oder eher gut einstufen. Mit 57 Prozent Zustimmung war auch unter den landeskirchlichen Protestanten die Zustimmung erfreulich hoch. Sogar bei jenen Bevölkerungsanteilen, die sich zu keiner Religion oder Konfession zugehörig sehen, punktet der Papst noch deutlich: 43 Prozent reagieren positiv oder eher positiv auf ihn, und sogar die muslimischen Mitbürger bringen ihm zu 32 Prozent noch erstes Vertrauen entgegen.
Als schlecht oder eher schlecht wurde der Papst nur bei 3 Prozent jeweils der Katholiken und der landeskirchlichen Protestanten bewertet, jeweils zu 6 Prozent bei den Muslimen und Konfessionslosen sowie bei 13 Prozent der sonstigen Religionen und Konfessionen. Eher ins Auge springt dafür, dass sich aus allen genannten Gruppen jeweils zwischen 31 und 41 Prozent nicht zu irgendeiner Einschätzung des Papstes durchringen konnten, unter den Konfessionslosen betrug der Anteil der Unentschiedenen sogar 48 Prozent.
Gefragt danach, in welchen Bereichen man besondere Hoffnungen auf Papst Leo setze, war der Bericht „Einsatz für den Frieden“ besonders deutlich (Mehrfachnennungen waren möglich). Dabei setzen die Älteren tendenziell größere Hoffnungen auf den Papst (ab 70 Jahren zu 62 Prozent) als die Jüngeren (39 Prozent der 18- bis 29-Jährigen). Bei dieser Frage ist Papst Leo auf deutlich ein Hoffnungsträger für die Katholiken (64 Prozent), die landeskirchlichen Protestanten (60 Prozent) und die Konfessionslosen (52 Prozent). Allerdings setzen nur 24 Prozent der muslimischen Bevölkerung Hoffnung auf einen Beitrag von Papst Leo zum Frieden.
Dafür setzen aber bemerkenswerterweise mehr Muslime als Katholiken Hoffnung auf Papst Leo im Bereich „Einsatz für die Einheit der Christen“: 27 Prozent der Muslime, 26 Prozent der Katholiken und 21 Prozent der landeskirchlichen evangelischen Christen.
Der Einsatz von Papst Leo für die Verbreitung der christlichen Botschaft ist allerdings kein „Verkaufsrenner“: nur 24 Prozent der Katholiken und 20 Prozent der landeskirchlichen Protestanten sehen den neuen Papst hier als einen Hoffnungsträger – wobei offenbleibt, ob dies am Papst liegt oder am eigenen Desinteresse an diesem Thema.
Archivfoto (c) VaticanMedia
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lesa vor 21 Stunden: Zeigen sich die Folgen des Fehlens der Gnade Christi nicht deutlich genug?
Korrektur: Möge Leo XIV. die Lecks im Kirchenschiff SCHLIEßEN und nicht vergrößern.
Lieber@Zeitzeuge: Danke für Ihre Replik u. Ihre Bereitschaft, uns zu helfen!
Liebe@salvatoreMio: Ihre Erfahrung kann man nur bestätigen. Da ist so viel Gutes! Aber wir sind nicht blind für das Zeitgeschehen. Gewisse Texte von Vat II sind zweideutig und verschleiern, dass es eine Erbsünde gibt, von der einzig und allein Christus uns erlöst hat. Seine Erlösergnade kommt durch die Sakramente des Leibes Christi zu den Menschen. Er liebt alle und möchte diese Gabe allen vermitteln. Nur sie gibt die Kraft zum Frieden zwischen Gott und den Menschen und untereinander.. Wenn alle Religionen als Wege zum Heil erklärt werden (wie P. Franziskus im Gefolge einer Fehlentwicklung), ist das fatal. Verschwommene Reden wie diejenige, die @Zeitzeuge hier verlinkt hat, die mit keinem Wort diese Notwendigkeit erwähnt, fehlt Entscheidendes. Aber Maria, die Überwinderin aller Häresien, kann Leo XIV. Licht erflehen.
lesa vor 22 Stunden: Das Wort ist Fleisch geworden (vgl Joh1)
"Kirchliche Verkündigung muss einer objektiven Norm folgen, die auf Schrift und Tradition gründet. Sie bewahrt den Christen vor einem Abgleiten in den Irrtum und garantiert den Weg des Heils." (Ralph Weimann)
"Ist die Wahrheit ein objektives Element der Schöpfung oder ist sie verhandlungsfähig, je nach Zeitgeschmack? Der Verzicht auf Wahrheit löst nichts, sondern er führt im Gegenteil zur Diktatur der Beliebigkeit. Alles, was dann bleiben kann, ist dann eigentlich austauschbar. Der Mensch entwürdigt sich selbst, wenn er nicht Wahrheit erkennen kann; wenn alles eigentlich nur Produkt einer einzelnen oder kollektiven Entscheidung ist. Es ist verhängnisvoll, Falsches, Unlauteres und Ungutes in Kauf zu nehmen oder sich Erfolg und öffentliches Ansehen durch Verzicht auf Wahrheit zu erkaufen; und eben auch durch Billigung der herrschenden Meinung, auch wenn diese auf Unwahrheit beruht." (J. Ratzinger)
@augas: Hoffnung: MÖge Leo XIV die Lecks im Kirchenschiff schießen, statt vergrößern!!
Zeitzeuge vor 22 Stunden: Liebe lesa, ich beabsichtige nicht, hier wieder voll tätig zu werden,
melde mich aber immer wieder einmal gerne zu Wort.
Gerne wünsche ich Ihnen und allen hier
den Segen des einzigen GOTTES der DREIFALTIGEN Liebe!
Zeitzeuge vor 23 Stunden: Ich danke allen hier, die für meinen Sohn mitbeten;
bzgl. Mohammedaner sei auf die klare Abgrenzung
zum Christentum hingewiesen, explizit z.B. in
den Koransuren 5,73, 9 und bes. 112, 1-4!
Der einzige GOTT, der sich als dreifaltig EINER
geoffenbart hat, wird nur im Christentum angebetet.
Jede Bekehrung zum IHM ist als SEIN Gnadengeschenk
und ein Anlaß zur größter Freude!
Schillerlocke vor 31 Stunden: @Zeitzeuge
Für Ihren Sohn von Herzen alles Gute. Da bete ich gerne mit!
lesa vor 32 Stunden: Die Lampe des Glaubens schützen
Lieber@Zeitzeuge: Selbstverständlich werde ich morgen die Mutter Gottes um ihre Fürsprache für Ihren Sohn beten!
Und danke, wenn Sie in nächster Zeit hier wieder kommentieren und "die Lampe des Glaubens rechtzeitig in Sicherheit bingen"! Es wird notwendig sein.
JP2B16 vor 33 Stunden: @lesa, treffender und das Herz hebender hätte man es in der Kürze nicht ausdrücken können...
Die Ansprache des Hl. Vaters an die Vertreter anderer Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften und anderer Religionen hätte der Hl. Papst Johannes Paul wohl sehr ähnlich halten können. Seinen höchst irritierenden Koran-Kuss vor 26 Jahren ist als menschliche Emotion einzuordnen. Alles andere wäre bösartig. Die Hochachtung gegenüber den Muslimen gebührt ihnen, weil sie genau wie Christen und Juden "den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat", kennen und anbeten. Ein Potenzial für mehr, für die ganze Wahrheit, ist im Islam nicht zu leugnen, wie unzählige Zeugnisse allermutigster Konversionen zweifelsfrei belegen. Hier bedarf es großen Langmuts und, wie @lesa richtig herausstellt, unseres fortwährenden Gebets. Allein dass es stets das Oberhaupt der Katholischen Kirche ist, das den ersten Schritt auf die anderen Glaubensgemeinschaften zugeht, belegt den ihr inhärenten, eben nicht ostentativen Vorrang.
@Zeitzeuge, auch unser innigstes Gebet für Ihren Sohn.
SalvatoreMio vor 34 Stunden: Gebet füreinander
@Lieber Zeitzeuge: auch ich schließe mich dem Gebet für Ihren Sohn an - auch heute schon. -
Auch Ihnen immer wieder Dank für Ihre Glaubensvertiefungen.
bücherwurm vor 35 Stunden: @Zeitzeuge: Gebet für Ihren Sohn versprochen!! Gottes Segen für ihn!!!
Zeitzeuge vor 35 Stunden: Liebe lesa, danke für Ihre Nachricht: Natürlich ist dem Papst die
absolute irreversible Eigenschaft der Dogmen
bekannt, das kann also nicht mit "starren Regeln" gemeint
sein, auch der CIC ist hier eindeutig:
Can. 751 — Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit; Apostasie nennt man die Ablehnung des christlichen Glaubens im ganzen; Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche.
Eine Bitte: Morgen muß einer meiner Söhne wieder
in die Klinik zwecks Prä-OP-Diagnostik bzgl. einer
erneuten OP am offenen Gehirn, ich bitte um Ihr
Gebet und aller hier bei kath.net die helfen
wollen, vergelts GOTT!
SalvatoreMio vor 36 Stunden: Ein paar Gedanken zu Religionsverschiedenheiten
Papst Leo hatte ein diesbezügliches Treffen. Das mag manche ebenfalls treue Katholiken beunruhigt haben.- Unser Herr Jesus Christus hing für jeden Erdenbürger aller Zeiten sterbend am Kreuz. Wir, als die Seinen, tragen Mitverantwortung für das ewige Heil der vielen Nichtchristen! Dabei ist es Tatsache, dass viele Gott, den Allmächtigen, tiefer im Herzen tragen, als so mancher Getaufte. Mit den meisten meiner deutschen Nachbarn und erwandten kann ich nicht über Gott sprechen und über unseren Erlöser erst recht nicht. - Kürzlich musste ich Hausrat weggeben. Es kamen überwiegend Syrer und Polen vorbei, um etwas zu kaufen oder mitzunehmen. Mit einem Kosovare - wahrscheinlich ein Moslem - kam ich ins Gespräch über Glaube und Werte, das durchaus unserem chriszl
Kodex entspricht. Es war ein Gespräch wie unter Freunden. Hindi, Muslime oder "sonstwas": in vielen lebt das Bewusstsein der Verantwortung vor unserem Herrn und Schöpfer. Diese Grundlage ist wichtig auf dem Weg zu Christus.
lesa vor 2 Tagen: Nicht in Schubladen verpacken, sondern in Rosenkränze einhüllen
Lieber@Zeitzeuge: Danke für den Link! Gebetsstoff in Hülle und Fülle! Herr sende dein Licht und deine Wahrhet, Heiliger Geist, komm, hilf die Geister zu unterscheiden!
Der Mann gehört nicht in Schubladen verstaut, sondern in viele Rosenkränze - Gremienbefürchtungen und andere sind hier nicht relevant.
augas vor 2 Tagen: @Zeitzeuge
Wo ist das Problem?
Nach meiner Ansicht können wir von diesem Papst sehr viel Gutes erwarten.
Zeitzeuge vor 2 Tagen: Den unten stehenden Link möchte ich nicht kommentieren!
Kyrie Eleison - Christe Eleison!
www.vatican.va/content/leo-xiv/de/speeches/2025/may/documents/20250519-altre-religioni.html
augas vor 2 Tagen: und hier gibt es das Video dazu:
https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2025-05/papst-leo-xiv-audienz-centesimus-annus-stiftung-lehramt-wahrheit.html
kleingläubiger vor 2 Tagen:
Leider sind diese drei Prozent, die ein negatives Bild des neuen. Papstes haben, mutmaßlich tonangebende Gremienkatholiken.
augas vor 2 Tagen: Bleibt abzuwarten, was solche Aussagen letztlich bedeuten werden:
„Vielleicht denken wir bei ‚Lehramt‘ an starre Regeln, die man nicht hinterfragen darf“, so Leo XIV. Doch das sei ein Missverständnis: „Jede Lehre ist das Ergebnis von Forschung, Hypothesen, Erfolgen und Irrtümern – und strebt systematische, verlässliche Erkenntnis an.“ Ein echtes Lehramt lasse Kritik zu, höre auf neue Stimmen und scheue sich nicht vor Wandel: „Indoktrinierung ist unmoralisch.“
Papst Leo XIV. am 17.05.2025 an die Mitglieder der Stiftung „Centesimus Annus Pro Pontifice“
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