Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp
vor 2 Tagen in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Staatsschutz ermittelt nach einer mutmaßlich antichristlichen Tat in Berlin-Wedding – Dem Opfer wurde mehrfach auf den Kopf geschlagen, dabei wurde ihm die Nase gebrochen
Berlin (kath.net) Ein 24-Jähriger war vorgestern kurz vor Mitternacht in Berlin-Wedding allein auf der Straße unterwegs. Dabei war er von einer Gruppe von offenbar fünf Unbekannten angesprochen worden. Sie fragten ihn nach seiner Religionszugehörigkeit. Der 24-Jährige antwortete, dass er christlich getauft sei – daraufhin sollen die Unbekannten mehrfach zugeschlagen haben. Nach Angaben des „Tagesspiegel“ anhand von Polizeiaussagen soll er sich dabei einen Bruch des Nasenbeins zugezogen haben, der ambulant im Krankenhaus behandelt werden musste. Andere Medien schildern, dass er mehrfach auf den Kopf geschlagen worden sei und dabei eine Gesichtsverletzung erlitten habe. Die Gruppe der Unbekannten ist bisher flüchtig.
Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin hat die Ermittlungen übernommen, es besteht Verdacht auf einen religiösen Hintergrund bei dieser Tat.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Versusdeum vor 2 Tagen: @chorbisch
Wie sollte ich neue Fälle kennen, wenn die nicht strafbar und Berichte darüber "rassistisch" oder gar "Nasie" sind? Also kommen keine Berichte. Damals hatte man sogar verschwiegen, dass der Türke einen Genozid gefordert hatte (sinngemäß, dass man die Deutschen beim nächsten Mal gründlicher erledigen solle. Die von Ihnen genannten Fälle sind übel, ja, aber dabei wurde niemand körperlich verletzt oder starb gar. Und ja, man sollte immer beide Seiten betrachten. Tut aber fast niemand, auch und besonders nicht Kirchenvertreter, die sich auch nie zu Gemetzeln an christlichen Flüchtlingen bei uns äußern (Prien).
Zu den harten Fakten: Vergleichen Sie mal die Zahlen zu Gewalttaten zwischen Deutschen und Asylzuwanderern (sonst "Schutzsuchende", in der Kriminalstatistik "Migranten". Ein Schelm...) im Artikel in beide Richtungen und berücksichtigen Sie den jeweiligen Bevölkerungsanteil. Da kommen absolut irre Wahrscheinlichkeiten heraus.
chorbisch vor 2 Tagen: @ Versusdeum
Haben Sie keine aktuelleren Beispiele als diese 7 Jahre zurückliegenden Fälle? Hat es seitdem keine Anzeige gegen einen "Ausländer" wegen Volksverhetzung/Beleidigung gegeben, die vom Gericht als durch Meinungsfreiheit gedeckt abgewiesen wurde?
Und das "Wir sind nicht sicher" gilt doch auch für die Flüchtlinge und Migranten. Es kommt immer wieder vor, dass diese Menschen grundlos angepöbelt werden, oder man muslimischen Frauen das Kopftuch herunterreißt.
Bei mir im Haus hat eine Nachbarin in Hörweite ausländischer Mitbewohner diese als "Dreckspack" bezeichnet und ein anderer forderte, die ausländischen Männer gehörten alle ins "Arbeitslager", anstatt Bürgergeld zu bekommen.
Das macht die Angriffe durch Migranten, religiös motivierte Straftaten und deren Kleinreden durch Teile der Gesellschaft nicht besser.
Aber man sollte beide Seiten sehen und kritisieren.
Versusdeum vor 2 Tagen: @Wirt1929
Nur, weil ein Deliktbereich kaum oder sogar gar nicht als solcher erfasst wird, vielleicht sogar aus ideologischen Gründen*, heißt es nicht, dass es etwas nixht gibt. Und ich bin es leid, bei mutmaßlich linksextremistischen, islamistischen oder sonstigen ausländisch-extremistischen Gewalttaten immer auf die Ermittlungen verwiesen zu werden, über die man meist nie wieder etwas erfährt, während jede vermeintlich rechtsextremistische Tat sofort Medien und Politik aufschreien lässt. Und falls die Blase des Empöriums platzt (etwa die wochenlang thematisierte Handgranate im Hof einer Asylberwerberunterkunft in Singen): Einfach nicht über die Pointe berichten.
* Volksverhetzung gegen "die Deutschen" ist nicht strafbar und taucht damit auch nicht in der Statistik auf. Ergo gibt es für die SPD kein Problem damit, dass wir nicht geschützt sind, während alle anderen Parteien außer der AfD in der Bundestagsdebatte zum 130 StGB / "Köterrasse" wahrheitswidrig behauptet hatten, wir seien geschützt
lakota vor 2 Tagen: Ich frage mich....
..." es besteht Verdacht auf einen religiösen Hintergrund bei dieser Tat."
Was für ein religiöser Hintergrund kann das wohl sein?
Atheisten haben keinen religiösen Hintergrund.
Juden? Glaube ich kaum, die sind froh, wenn man ihnen nichts tut.
Buddisten? Kaum.
Was bleibt dann noch?
Wirt1929 vor 2 Tagen: Lieber @Jothekieker
Das ist ja wohl ein bisschen weit hergeholt. Die Unsäglichkeit dieser Straftat überhaupt nicht in Abrede stellen zu wollen, sollte doch eher abgewartet werden, was die Umfeldermittlungen ergeben. Die vermutete Islamhatz auf Christen ist wohl noch nicht nachgewiesen. In jedem Fall sollte mit aller strafrechtlichen Härte geahndet werden, wie in jedem Fall solcher Verbrechen gegenüber jeder Person, ungeachtet ihrer religiösen Ausrichtung. Sollte mit Steinmeier der Bundespräsident gemeint sein, wäre ich für eine differenziertere Betrachtung dankbar.
Jothekieker vor 2 Tagen: Das beste Deutschland, das es jemals gegeben hat
In dem nach Steinmeier besten Deutschland, das es jemals gegeben hat, wird es zunehmend gefährlich, als Christ erkennbar zu sein. Daran sind Leute wie Steinmeier nicht ganz unschuldig.
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz