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vor 2 Tagen in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Scharfe Kritik am deutschen Kirchensteuer-System hat der deutsche Weihbischof Stefan Zekorn aus Münster geübt - Man müsse von dem Thema "Zwangsabgabe" wegkommen
Münster (kath.net/rn)
Eine Entkopplung von Kirchenmitgliedschaft und Kirchensteuer regt der deutsche Weihbischof Stefan Zekorn aus Münster an. „Wir müssen mit dem Staat darüber reden, dass man sich aus der Kirchensteuer verabschieden kann, ohne aus der Kirche austreten zu müssen." Dies sagte Zekorn bei einer Veranstaltung des Diözesankomitees der Katholiken im Bistum Münster laut Pressemitteilung des Komitees. Bei der Veranstaltung zum Thema Kirchensteuer über "Kultursteuer statt Kirchensteuer? – Die deutsche Kirchensteuer auf dem Prüfstand" plädierte der Vorsitzende Ulrich Vollmer dafür, sich andere Länder anzuschauen, in denen es keine staatlich erhobene Kirchensteuer gebe.
Weihbischof Zekorn betonte dann im Gespräch mit Anna Ott, Leiterin der Stabsstelle Kirchenrecht im Bischöflichen Generalvikariat Mainz, dass er dafür sei, die Nicht-Zahlung der Kirchensteuer von einem "Austritt" zu entkoppeln. Ott selbst meinte bei der Diskussion: "Die Weigerung, weiterhin Sakramente zu spenden ist etwas, das überhaupt nicht geht. An diesen Ausschluss Ausgetretener von den kirchlichen Sakramenten muss die Bischofskonferenz ran."
Laut Zekorn sei die momentane Gesetzeslage mit dem Evangelium nicht zu vereinbaren. Die Abmeldung von der Kirchensteuer könne nicht gleichbedeutend sein mit einem Austritt aus der Religionsgemeinschaft. Das sei seine Vision, um von diesem Thema „Zwangsabgabe“ wegzukommen.
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ThomasR vor 20 Stunden: Subventionierug der ZdK *
* jedes Jahr in Millionenhöhe seit 1968 - es handelt sich um ein privates Verein, registriert in Paderborn
Profanierung der Pfarrkirchen und z.T. ihr Abriss und gleichzeitig Finanzierung der Diözesanmuseen auch in Millionenhöhe oder gleichzeitige Verwendung der Mitteln der Kirche für Ausgaben die nichts mit dem Glauben zu tun haben (vgl. Badewanne des Bischofs in Limburg a.d. oder Bergbahn in Freising)
sprechen eher für Kirchenaustritt (dazu eher sehr schnell- jedes EUR Kirchensteuer mehr beschleunigt Untergang der Kirche und des Glaubens)
www.youtube.com/watch?v=xtTdvgLAt3w
ThomasR vor 30 Stunden: Entscheidend ist Zugang zu den Sakramenten
und diesen schafft die Amtskirche vielorts nicht mehr zu gewährleisten, mit oder ohne Kirchensteuer ein Priester für 5-10 Pfarren ist eindeutig zu wenig
Es war Kardinal Döpfner (RIP) der als erste das gut besuchte Priesterseminar in Freising 1968 auflöste und die übrig gebliebenen Semianristen über 3 Wohnorte in München zerstreute
Das Scheitern der Institution Kirche im Berufungsapostolat , ist wie in München, wie gewollt und wie vorprogrammiert, wenn man nicht im Einklang mit der lehre des letzten Konzils handelt und auf dem Abstand von Rom baut /und z.B. wie in München die nach Motu proptrio Spiritus domini nichtzulässigen Frauenpredigten anbietet oder Emanzipation von Homosexeuellen ind er Kirche zulässt und fordert statt in die normalen Gemeinden , wie von Papst Franziskus gewollt zu integrierern
Die durch Institution willkommene Initiative Out in the Church hat Reste des Berufungsapostolates wie lahm gelegt
www.youtube.com/watch?v=eoNSsIaI9T0&t=1233s
Holunder vor 32 Stunden: Niemand...
wird aus dem "Taufregister" gelöscht. Getauft ist getauft. Es wird allerdings im Taufmatrikel eingetragen, dass die Person aus der Kirche ausgetreten ist.
Versusdeum vor 35 Stunden: Hat auch Rom neulich klargestellt
@girsberg74: Nachzulesen hier im Artikel "Vatikan: Bei Kirchen[steuer]austritt keine Löschung aus dem Taufregister"
Bernhardiner vor 36 Stunden: Endlich ...
... hat es einer der Hirten begriffen! Ich hoffe sehr, es werden mehr. (unbeabsichtigter Reim). Was wohl das Zentralkomitee dazu sagt?
girsberg74 vor 2 Tagen: Wie war das seinerzeit noch gewesen mit einer Lösung im Taufbuch ?
Meine, so etwas seinerzeit vernommen zu haben oder wenigstens als Drohung.
Hörte vor kurzem - ich meine es kam aus Köln - dass die Praxis bei "Austritten" - man kann ja aus der Kirche gar nicht austreten - geändert werden müsse.
Versusdeum vor 2 Tagen: 100% Zustimmung
Die Seele springt nicht einfach und nur dann in den Himmel, wenn man dem (vielleicht sogar häretischen) Bischof die staatliche Zwangsabgabe entrichtet, sondern, wenn man den Willen des Herrn erfüllt oder das zuminxest immer wieder neu zu erfüllen versucht. Die Mittel sind bekannt, v.a. Gebet, gute Werke (milde Gaben/zupacken), Sündenvergebung in der Hl. Beichte, Hl. Messe mit Empfangen des Herrn im Stand der heiligmachenden Gnade (keine schwere Sünde, wir wollen uns ja nicht das Gericht essen und trinken). Und wer aus der Kirchensteuer austritt, spendet natürlich direkt an kirchliche Empfänger (klar katholische Orden / caritative Einrichtungen / Priesterbruderschaften etc.)
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