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Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht

vor 2 Tagen in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Michael und Robert Bollinger aus Pennsylvania kamen auf unterschiedlichen Wegen zum Priestertum. Beide wurden im Mai geweiht, einer in Philadelphia, der andere in Newark.


Philadelphia/Newark (kath.net/jg)
Die beiden Brüder Michael (29) und Robert Bollinger (27) wurden innerhalb einer Woche zu Priestern geweiht, berichtet die englischsprachige Ausgabe von Aleteia.

Nelson J. Perez, der Erzbischof von Philadelphia weihte Robert Bollinger am 17. Mai in der Kathedralbasilika der hl. Petrus und Paulus in Philadelphia zum Priester. Sein Bruder Michael wurde eine Woche später von Kardinal Joseph W. Tobin, dem Erzbischof von Newark, in der Kathedralbasilika des Heiligsten Herzens von Newark geweiht.

Die Brüder wuchsen in Sellersville im Bundesstaat Pennsylvania auf und haben zwei Schwestern. Sie besuchten eine katholische Grundschule. Ihre Wege zum Priestertum waren unterschiedlich. Michael studierte zunächst an einem technischen College während Robert bereits als Jugendlicher ein religiöses Leben führte. Er las täglich in der Bibel und besuchte jede Woche die Anbetungskapelle seiner Pfarre. Bald hörte er in seinem Inneren eine leise Stimme, die ihm den Weg zum Priestertum zeigte, erzählt er.


Als Michael vom College zurückkam, überraschte er seine Familie mit der Entscheidung, ins Priesterseminar einzutreten. Nur wenige Monate später gab Robert der Familie bekannt, ebenfalls ins Seminar einzutreten. Mutter Karen Bollinger ist praktizierende Katholikin. Sie sei von der Entscheidung ihrer Söhne überrascht gewesen. Die Entscheidung sei eine Herausforderung für ihren Glauben gewesen. Vater Dave Bollinger sei zwar nicht katholisch, habe aber seine Söhne während ihrer Zeit im Priesterseminar sehr unterstützt, sagt Robert.

Robert trat gleich nach der High School ins Priesterseminar St. Karl Borromäus der Erzdiözese Philadelphia ein. Michael war ihm zu dieser Zeit bereits einige Jahre im Studium voraus. Er begegnete dem Neokatechumenalen Weg und entschied sich, der Gemeinschaft beizutreten. Er verbrachte einige Jahre auf Mission mit dem Neokatechumenalen Weg. Als er ins Seminar Redemptoris Mater der Gemeinschaft in Newark eintrat, waren er und sein Bruder mit ihren Studien gleich weit fortgeschritten. So kam es schließlich dazu, dass die Weihetermine der beiden nur eine Woche auseinander lagen.


© Foto: Familie Bollinger. Robert Bollinger ist auf dem Bild der dritte von links, Michael der dritte von rechts.

 


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Lesermeinungen

lakota vor 26 Stunden: Der Geist weht wo er will....

und bewirkt oft wunderbares!
Möge Gottes Segen auf beiden ruhen ihr Leben lang!

Versusdeum vor 2 Tagen: @723Mac

Danke. Das ist doch mal etwas Konkretes. Und im Bistum von Bischof Voderholzer ist man sicherlich auch besser aufgehoben, als anderswo.

Versusdeum vor 2 Tagen: Ohne Gebet keine (echten) Priester(berufungen)

und ohne gute Seminare nur wenige gute Priester. Und Karrieristen als Priester oder gar Bischöfe brauchen wir schon gleich gar nicht. Und wieso fällt mir gerade ein, dass ich noch nicht für den Ausbau des übervollen Seminars in Zaitzkofen gespendet habe?

Paddel vor 2 Tagen: Oh, wie schön! Gottes Geleit und reichsten Segen!

723Mac vor 2 Tagen: Herzliche Einladung zu den Schnuppertagen in einem Priesterseminar

Herzliche Einladung zu den Schnuppertagen im Priesterseminar Regensburg!
Zu einem Priester wird man auch durch die Priesterweihe und dank Besuches eines Priesterseminares

www.priesterseminar-regensburg.de/wp-content/uploads/2025/05/Flyer_Schnuppertage-im-Priesterseminar-2025.pdf

Peter2021 vor 2 Tagen: Großartig!

Die eucharistische Anbetung ist offensichtlich sehr wichtig für eine Berufung. Erinnert mich an den hervorragenden Vortrag von David Craig - (Gründer von 'Adoration for Vocations' bzw. "Anbetung für Berufungen") bei "Adoratio Heroldsbach 2024":

www.bonifatius.tv/home/adoratio-heroldsbach-vortrag-von-david-craig_7499

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