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Papst Leo: Verspätung wegen "vier Audienzen gleichzeitig"

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Papst: "Das vatikanische Terminplanungssystem sieht vier Audienzen zur gleichen Zeit vor", kommentierte er, wohl übertreibend und mit einem Augenzwinkern.


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat am Mittwoch einen kleinen Einblick in seinen Arbeitsalltag gegeben. "Bitte entschuldigen Sie, dass ich Sie habe warten lassen", sagte er vor Mitgliedern der "National Italian American Foundation", die er vor der großen Generalaudienz empfing. "Das vatikanische Terminplanungssystem sieht vier Audienzen zur gleichen Zeit vor", kommentierte er, wohl übertreibend und mit einem Augenzwinkern. "Und so müssen Sie leider auf mich warten und nicht umgekehrt."

Auf dem vom Vatikan veröffentlichten Terminplan des Papstes standen für Mittwoch "nur" zwei Audienzen. Allerdings musste Leo nach dem Empfang für die Italo-Amerikaner sofort weiter auf den Petersplatz, wo er vor seiner dritten Generalaudienz vom Papamobil aus wieder Tausende Menschen auf dem Petersplatz grüßte sowie Babys und Kleinkinder segnete. Erneut signierte der aus den USA stammende Papst auch einen Baseball (siehe Foto).


"Amerikaner sind stolz auf italienisches Erbe"

Die Delegation der Italienisch-amerikanischen Stiftung erinnerte er zuvor daran, dass "zig Millionen Amerikaner stolz auf ihr italienisches Erbe sind, obwohl ihre Vorfahren schon vor Generationen in die Vereinigten Staaten kamen". Leo XIV., in Chicago geboren, hat väterlicherseits Wurzeln in Italien und Frankreich, mütterlicherseits in Spanien.

Ein Markenzeichen vieler Einwanderer aus Italien in die USA sei ihr katholischer Glaube mit seinen reichen Traditionen der Volksfrömmigkeit, die sie in ihrer neuen Nation weiterlebten, betonte Leo. Dieser Glaube habe ihnen in schwierigen Zeiten Halt gegeben, als sie mit der Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft in dem neuen Land ankamen.

Er lobte die interkulturelle Engagement der Stiftung, junge Menschen weiterhin über italienische Kultur und Geschichte zu informieren und wohltätige Unterstützung und Stipendien in beiden Ländern zu gewähren. Dies trage dazu bei, eine konkrete und für beide Seiten vorteilhafte Verbindung zwischen den Nationen aufrechtzuerhalten, sagte der Papst. Die gemeinnützige "National Italian American Foundation" mit Sitz in Washington pflegt das kulturelle Erbe von mehr als 20 Millionen in den USA lebenden italienischen Amerikanern.

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Foto (c) Vatican Media


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