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vor 25 Stunden in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Steigende Zahl von Taufbewerbern und steigende Zahl von Messbesuchern in der Erzdiözese Syndey und darüber hinaus – Fisher: „Es gibt Zeichen der Hoffnung“
Syndey (kath.net/pl) Nach einer Rekordzahl an Bekehrungen am vergangenen Osterfest erklärte Fisher, die Kirche in Sydney befinde sich in einem „zweiten Frühling“. Der Erzbischof führte das historische Wachstum der Gläubigen in einer Rede am Wochenende vor katholischen Wirtschaftsführern auf den Heiligen Geist zurück. Das berichtet die „Catholic Weekly“ und wird damit selbst wiederum von verschiedenen englischsprachigen katholischen Medien aufgegriffen.
Es handle sich nicht nur um Menschen, deren Herkunftsfamilien ursprünglich katholisch gewesen waren, die nun zurückkehrte, erläuterte Fisher. Sondern auch „Menschen unterschiedlichster Herkunft, die zum ersten Mal mit dem Glauben in Berührung kommen und etwas zutiefst Faszinierendes finden, mit einem echten Hunger nach spirituellem Sinn in einer zunehmend fragmentierten Welt“.
Mit Blick auf die steigenden Messbesucherzahlen in der gesamten Erzdiözese scherzte Fisher: „Vielleicht brauche ich eine größere Kathedrale.“
Die Erzdiözese Sydney begrüßte im März eine Rekordzahl von 384 Katechumenen und verzeichnete damit einen Anstieg von 30 % gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus hat die Erzdiözese erst im vergangenen Monat einen Bischof sowie zwei Diakone und einen Priester geweiht.
Doch auch weitere katholische Einrichtungen spüren den neuen Trend. Fisher schildert, dass die Einschreibungen an die katholischen Schulen der Erzdiözese „so hoch wie nie zuvor sind und weiter steigen“. Dieses Phänomen sei nicht nur in Sydney zu beobachten, bemerkte er und verwies zum Vergleich auf Bistümer in den gesamten USA und auf Großbritannien, die in diesem Jahr einen ähnlichen Anstieg der Konversionen von Erwachsenen verzeichneten.
Der Erzbischof von Syndey schreibt den aktuellen Aufwärtstrend religiöser Bekehrungen dem Heiligen Geist zu, erwähnte aber auch Faktoren im Alltag, die er als treibende Kräfte ansieht, wie beispielsweise die Erfahrung der COVID-Pandemie. Manche Menschen kämen, weil sie „von der Schönheit und Heiligkeit der Liturgie, der Kunst oder der Musik beeindruckt“ seien, weitere, weil sie das Gemeinschaftsgefühl schätzten.
Zwar sei es „vielleicht noch zu früh, den Winter für vorbei zu erklären, aber in unserem Land sind Blumen erblüht“, stellte Fisher fest. „Es gibt Zeichen der Hoffnung.“
Archivfoto Erzbischof Fisher (c) Erzbistum Syndey
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Hängematte vor 16 Stunden: Ist das schön!
Es heißt, das Blut der Märtyrer ist der Samen für neue Christen.
Kardinal Pell war ja Bischof sowohl von Sidney als auch von Melbourne. Gnadenlos ist er verfolgt worden von denen, die nur ein Christentum light tolerieren wollten und ihn deshalb gegen alles Recht ins Gefängnis gebracht haben.
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