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Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche

vor 2 Tagen in Kommentar, 18 Lesermeinungen
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Mitarbeiter der Kirche (aus dem Bistum Basel und aus dem Erzbistum Hamburg), die sich von der Lehre distanzieren, haben in kirchlichen Jobs nichts verloren. Der Montagskick von Peter Winnemöller


Linz (kath.net)

Die Nachricht hinter der Nachricht ist so absurd, dass sie eines eigenen Beitrags bedürfte, daher soll sie hier nur Randnotiz sein. Im Bistum Basel, so meldet das Portal swiss-kath.ch, habe ein Pastoralraumleiter seinen Namen und Geschlechtseintrag geändert. Die Änderung sei vom Bischof und von der Landeskirche zur Kenntnis genommen und respektiert worden, berichtet das Portal. „Mit ‚zur Kenntnis nehmen und respektieren‘ halten sich die erwähnten Personen an das geltende staatliche Recht.“ So zitiert das Portal den Basler Generalvikar Markus Thürig und stellt in weiterer Folge – zur Einordnung des Sachverhalts – eine Reihe von kritischen Fragen, wie sich das Handeln der Betroffenen mit dem universalen Recht und dem Glauben der Kirche verträgt. Im Verlauf des Artikels wird die Problematik dieses Falles durchaus sensibel und nachvollziehbar, aber immer rational geschildert.

Es wirkt wie ein Zwischenfazit, wenn die Redaktion schreibt: 

"Schon länger bekunden viele kirchliche Mitarbeitende, dass für sie die Lehre der Katholischen Kirche nicht mehr verbindlich ist, und verlangen unter dem Deckmantel des weltweiten Synodalen Prozesses eine Dezentralisierung, damit jedes Land oder Bistum seine eigene Kirche mit seinem je eigenen Lehramt einrichten kann."

Es wird kritisiert, dass seitens der Bischöfe im deutschsprachigen Teil der Schweiz dieser Entwicklung nicht gegengesteuert wurde. Nun gibt es wenig Grund, mit Mitleid oder gar mit Häme auf die Schweiz zu schauen. Das dortige System mit den Landeskirchen, die über das Geld verfügen und den Bischöfen, die die Kirche leiten, ist schon prekär genug. Doch das obige Zitat lässt sich auf Deutschland in gleicher Weise anwenden – und hier gilt die Ausrede mit der Landeskirche nicht.

Das Erzbistum Hamburg hat eine neues „Rahmenkonzept für sexuelle Bildung an den katholischen Schulen“. Dieses steht in eklatantem Widerspruch zur christlichen Anthropologie und zur Morallehre der Kirche. Während die Kirche in der Frage der Bipolarität der Geschlechter glasklar ist, redet das Rahmenkonzept von „Anerkennung unterschiedlicher Identitäten und sexueller Orientierungen“ und davon, dass dies aktiv gefördert werde. Gegen die Lehre der Kirche sieht die Rahmenordnung jegliche Form von Sexualität als „als positiven Teil des Menschen“. In dem gesamten Papier findet sich eine katholische Sexualmoral nicht einmal mehr in homöopathischer Dosis. Von katholischer Ehelehre existieren darin nicht einmal mehr Spurenelemente. Beinahe zynisch kommt einem die Aussage auf der Webseite des Erzbistums vor, die behauptete: „Die Vermittlung von Wissen basiert auf humanwissenschaftlichen Erkenntnissen, verknüpft mit dem evangeliumsgemäßen Blick auf jede Einzelne und jeden Einzelnen.“ Wo dieser evangeliumsgemäße Blick sein soll, erschließt sich auch nach intensiver Lektüre des 33-seitigen Papiers nicht. So richtig steil wird es, wenn der Leiter der Abteilung Schule und Hochschule des Erzbistums Hamburg behauptet, so wie die Lebenswirklichkeiten von Menschen sich verändert hätten, so hätten auch die Theologie und die Auslegung der kirchlichen Normen ihre Entwicklung. Hier lässt sich allerdings nur feststellen, dass das vorliegende Rahmenkonzept in erheblicher Spannung zu einschlägigen kirchlichen Normen steht und keinesfalls eine Auslegung dieser darstellen. Im Kern folgt das Papier den umstrittenen Theorien von Helmut Kenteler und Uwe Sieler, was für sich genommen ein Skandal ist. Die Proteste ließen nicht lange auf sich warten. Kurz nach Veröffentlichung des Konzepts reagierten Alumni der katholischen Sophie-Barat-Schule des Erzbistums Hamburg mit einem offenen Brief an Christopher Haep, in dem sie den erheblichen Widerspruch des Papiers zur verbindlichen Sexuallehre der katholischen Kirche anprangern.


Katholische Laien müssen sich dagegen wehren, dass hauptamtliche, gut bezahlte Mitarbeiter der Kirche knallharte Häresie veröffentlichen. Man kann sich das gar nicht vorstellen. Ruft man sich obiges Zitat noch einmal in Erinnerung, so haben wir auch hier ein sprechendes Beispiel dafür, wie kirchliche Mitarbeiter demonstrieren, dass für sie die Lehre der Katholischen Kirche nicht mehr verbindlich ist. Ja mehr noch, es braucht gar kein Postulat mehr, ein eigenes lokales Lehramt zu errichten. Sie schwingen sich per Selbstermächtigung zum Hamburgisch Katholischen Lehramt auf und kündigen damit die Einheit mit der Universalkirche auf. Es wird also, das kann man den aktiven Gläubigen im Hamburg nur dringend ans Herz legen, allerhöchste Zeit, sich an Rom zu wenden, wenn der Erzbischof nicht zeitnah agiert und erklärt, dass in seinem Bistum selbstverständlich die verbindliche Sexuallehre der katholischen Kirche gilt. Wenn der Erzbischof von Hamburg dies Papier nicht zurückzieht, dann bestätigt er das schmutzige Schisma und befindet sich auch persönlich als Bischof faktisch in einem wesentlichen Bereich, nämlich der katholischen Sexualmoral, nicht mehr in Einheit mit dem Papst. Es wäre dann wirklich zu klären, ob es gläubigen Katholiken im – dann ehemals – katholischen Erzbistum Hamburg überhaupt noch zuzumuten ist, weiterhin ihre Kirchensteuer an diese Organisation zu entrichten.

Man erkennt sehr deutlich, wie hier passiert, wovor Kritiker des Synodalen Weges von Anfang an gewarnt haben. Durch die rechtlich nicht bindenden Beschlüsse dieser Veranstaltung fühlen sich Mitarbeiter der Diözesen ermächtigt, eigene Lehren für katholisch zu erklären. Unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung wird hier ein Gegenlehramt eingeführt und die Bischöfe sind ihrem Apparat offensichtlich hilflos ausgeliefert.

Ein weiteres Beispiel, wieder mit Rückgriff auf den obigen Artikel, wo die Redaktion schreibt, es werde ein fataler Präzedenzfall geschaffen. Wörtlich: „Nun können alle kirchlichen Mitarbeitenden unverheiratet zusammenleben oder in einer ehebrecherischen oder homosexuellen Beziehung leben, ohne dass sie dafür mit Konsequenzen rechnen müssen.“ Um festzustellen, dass das in deutschen Diözesen schon längst möglich ist, reicht ein Blick in das inzwischen von allen Diözesen in Kraft gesetzte reformierte kirchliche Arbeitsrecht. In Artikel 7 Absatz 2 Satz 3 steht zu lesen: „Der Kernbereich privater Lebensgestaltung, insbesondere Beziehungsleben und Intimsphäre, bleibt rechtlichen Bewertungen entzogen.“ In den Zulassungsbedingungen für die Missio für Religionslehrer gelten diese Regelungen äquivalent. Damit alle kirchlichen Mitarbeiter in beliebigen Beziehungen zusammen leben können, brauchen wir in Deutschland keine Schweizer landeskirchlichen Strukturen, das schafft unser Synodaler Weg ganz allein. Und für alle, die sich fragen, wo der Synodale Weg geblieben ist, findet sich hier die Antwort: Er ist als nicht zu tilgender Virus in die kirchlichen Strukturen eingedrungen, um sein Vernichtungswerk dort zu vollenden. Aufzuhalten wäre das nur noch durch ein konsequentes und entschlossenes Durchgreifen der Bischöfe. Warten wir also auf den ersten Transpastoralreferenten, der plötzlich eine Frau sein will. Wetten, er darf weiterarbeiten? Abgesehen davon würde es erst wirklich spannend, was passiert, wenn der erste Priester sein Geschlecht wechselt. Das wird nicht passieren? Na, abwarten.

Bild oben: Thesenanschläge gibt es inzwischen Reihenweise, wie es jüngst in Hamburg zur Sexualmoral gezeigt wurde. Foto: Peter Winnemöller mit KI generiert.


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Lesermeinungen

lesa vor 21 Stunden: Entweder Krebszellen entfernen oder weiter dahinsiechen

Diese Fäulnis ist das Ergebnis einer verwässerten, zweideutigen Verkündigung, die sich in den letzten 60 Jahren mehr und mehr durchgesetzt hat. Diese ist das Eingangstor für eine unabsehbar anwachsende Verheerung und Vergiftung des Denkens - die gelungene Umsetzung des "ordo ab chao", wie es das Ziel der Freimaurerbewegung von Anfang an war.
Ein winzig kleiner Rest von Kirche wird übrigbleiben. In ihm ist die Kraft des "Sprosses Isai" -vorausgesetzt, dass die Lecks im Kirchenschiff geschlossen werden, indem Zweideutigkeiten beim Namen genannt und nicht länger geschönt und zerredet werden.
Papst Leo führte kürzlich aus, dass uns im leidenden Menschen Christus begegnet. Umgekehrt: "Das Wort ist Fleisch geworden" (vgl Joh 1) Wo der Logos nicht ernst genommen wird, wo nur pastoral herumgeredet wird, anstatt dem in der Überlieferung inkarnierten Logos konkret Raum zu geben, "gelegen oder ungelegen", geht halt der Abfall, die Auflösung der Kirche - und die Zerstörung des Menschen weiter.

SalvatoreMio vor 23 Stunden: Entsetzlich!

@Dolomiti: Armes Bistum Hildesheim! Da erlaubt der Bischof es einem Pastoralreferenten, den Arzt zu spielen, obwohl dieser zu allererst dringend eine Therapie nötig hätte. - Wie kann eine Kirchengemeinde damit umgehen?

ThomasR vor 24 Stunden: Abstand von Rom/Papst insbesondere in der postkonziliaren Liturgie sehr schmerzlich

Erstkommunion ohne Beichte(auch für nichtbehnderte Kinder) ist nur in Deutschland bekannt
Boykott der litrugischen Lehre von Johannes Paul II in jedem deutschen Dom auch bei Priester-und Diakonenweihe insbesondere bei Spendung der Hlg Kommunion ohne Kommunionpatene(vgl.Redemptionis sacramentum Nr.93)erlebbar

Römische Richtlinien zum getrennten Einsatz von MInistranten und MInistrantinnen unbekannt

Nichtzulässige Frauenpredigten werden trotz eindeutigen Regelungen von Motu proptrio Spiritus domini weiterhin gehalten -Frauen dürfen nur Dienste einer Lektorin/einer Akolythin ausüben und nicht einer Diakonin

www.st-michael-muenchen.de/gottesdienst/service/predigten-zum-nachhoeren/frauenpredigten

Versusdeum vor 28 Stunden: Haben wirklich sämtliche Bistümer in Deutschland ohne Ausnahme

das skandalöse und häretische neue Arbeitsrecht inkraftgesetzt? Das wäre nach der einstimmig erfolgten unseligen Nichtwahlempfehlung ausschließlich gegen eine einzige Partei ein weiterer flächendeckender Skandal. Und nein, es traf nicht die in Teilen immer noch offen marxistische Stasi- und Mauerschützenpartei SED / "Die Linke", an deren Wiedererstarken die Bischöfe also mitschuldig sind, und auch nicht die "grünen" Morgenthau-Plan-II-Abrissbirnenden*außen.

Versusdeum vor 28 Stunden: Zwei verräterische Begriffe,

die ominösen "humanwissenschaftlichen Erkenntnisse" (statt echter Wissenschaft) und "Lebenswirklichkeit", (Leben in der Sünde als Maßstab kirchlicher Moral). Fehlt nur noch die Buntstreifenfahne als Logo des Bistums.

Smaragdos vor 31 Stunden:

Der Vatikan hat zum Glück schnell auf diesen Skandal in der Diözese Hamburg reagiert: er hat eine apostolische Visitation des Klosters Heiligenkreuz angeordnet!

Dolomiti vor 34 Stunden: schon 2022 im Bistum Hildesheim geschehen

Das ein pastoraler Mitarbeiter/-in seinen Namen und Geschlechtseintrag geändert hat und diese Person vom Bischof ausgesendet wird erfolgte im Bistum Hildesheim
https://hildesheimer-presse.de/2022/09/20/sendungsfeier-bischof-segnet-pastorale-mitarbeitende/
Nun arbeitet diese Person in der Projektstelle „Begleitung von Menschen in ihren Lebenssituationen“

www.dekanat-unterelbe.de/ansprechpartner/

lesa vor 34 Stunden: Weh euch, die ihr den Kindern Mühlsteine um den Hals hängt!

Danke allen, die den Mund aufmachen!
Ideokraten berauben die Kinder der Möglichkeit, sich seelisch und geistig mit der naturgegebenen Ordnung zu identifizieren und in der Geborgenheit dieser Ordnung aufzuwachsen. Und kirchliche Mitarbeiter, die auf dem unheilvollen Gendertrip unterwegs sind, machen mit und tun das Gegenteil von dem was ihr Auftrag wäre: Durch das Licht des Wortes Gottes Menschen zu begleiten auf einen Weg erfüllender Lebensgestaltung.

Wenn unsere Kinder und Jugendliche schon dem Irrsinn der Cyberwerwelt ausgeliefert sind, muss der Gesetzgeber darauf achten, dass wenigstens die Rechtslage nicht auch noch zur geistigen Desorientierung und seelischen Gestörtheit beiträgt, die in diesem Fall zur körperlichen Verstümmelung verführt - und gewissenlose Schurken, die den Namen „Arzt“ Hohn sprechen, bereichern sich daran.
Und Kirchenvertreter verführen, rufen "Heil, Heil, wo keines ist" und vermehren Leid, indem sie frech sagen: Wir wissen besser als Gott, was dir guttut.

carolus romanus vor 35 Stunden: Et respice finem

Erstens: die Funktionäre vollziehen den Synodalen Weg und gründen eine synodal – katholische Kirche. Dann sind alle Reformen möglich (Ehe für alle, Abschaffung Zölibat, Weihe für alle). Und sie können behaupten, katholisch zu sein (siehe Beitrag von heute: erste katholische Bischöfin geweiht).
Zweitens: Die Mitarbeiter, die ihre Stelle dem Konkordat zu verdanken haben, haben ein Problem, denn sie gehören nicht mehr zur römisch – katholischen Kirche.
Drittens: jetzt kommt das Wichtigste: das Geld: die synodal – katholische Kirche muss sich um eine eigene Kirchensteuer kümmern. Dies wird zunächst zu erheblichen Engpässen bei der Bezahlung der fest Angestellten führen. Aber sie machen es ja aus Überzeugung und arbeiten sicher sehr gerne auch unentgeltlich.

modernchrist vor 35 Stunden: Ich schätze, dass der transende

Pastoralraumleiter ein Priester ist? Wenn er Namen und Geschlechtseintrag geändert hat, dann will er eine Frau sein. Er ist zwar gültig als Mann geweiht, kann aber als Frau nicht Priester sein. Er wird also suspendiert werden. Die Kirche wird seine Entscheidung respektieren, dass er jetzt eine Frau sein will, und damit ist er nicht mehr Priester. Er wurde zunächst als Cis-Mann geweiht; jetzt ist er eben eine Transfrau. So wie ein den Zölibat aufgebender Priester auch nicht mehr Priester sein kann, obwohl er gültig geweiht wurde.

si enim fallor, sum vor 36 Stunden: @ Stefan Fleischer - Gott und unsere Namen

Solche Probleme sind meiner Meinung nach einfach zu erklären:

Z. B. Augustinus und der jahrtausendealten Lehre der Kirche zufolge wird der menschliche Körper in der endgültigen Auferstehung wieder auferstehen, auch wenn er zerstückelt oder vernichtet wurde, denn Gott hat die Macht, die Unversehrtheit des Körpers wiederherzustellen.

Mit den Namen ist es ähnlich. Denken Sie zum Beispiel daran, dass die Päpste neben dem Namen in ihren Ausweispapieren und dem Namen, den sie später annehmen, während des Konklaves einen lateinischen Namen haben, der sogar deutlich von ihren Namen in ihren Ausweisdokumente ausweichen kann. So würde Oscar Cantoni, Kardinal von Como, „Ansgarius“ genannt,

Gott kennt all unsere Namen. Wenn er sogar die Welt inklusive die physischen Gesetzen, die die Wissenschaft nach un nach entdeckt (z. B. die ganze Atomphysik) geschaffen hat, kann auch viel einfacheren Dingen.

Mariat vor 36 Stunden: @Stefan Fleischer

Sie meinen wenn aus Johannes u. U. eine Johanna wird?
Nein. Die Taufe gültig. Man wird ja im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes getauft.
Ebenso nehmen auch die Brüder und Schwestern in den Klöstern, nach der ewigen Profess - einen anderen Namen an.

Liebe Grüße
Mariat

Stefan Fleischer vor 2 Tagen: Was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde

Wie ist die Regel, wenn ein getaufter Katholik seinen Namen ändert? Muss er dann nochmals getauft werden? Er ist doch auf einen ganz bestimmten Namen getauft. Oder kann man jederzeit einfach seinen Namen im Taufregister ändern lassen?

Und wir sagen doch, dass Gott uns mit unserem Namen ruft. In diesem Fall mit welchem?

SalvatoreMio vor 2 Tagen: Strenge oder Erschlaffung

@si enim fallor,sum: ich begreife überhaupt nicht, wovon Sie sprechen! Könnten Sie sich einfacher erklären? Danke schön!

Martinus Theophilus vor 2 Tagen: Machtwort aus Rom dringend gewünscht.

Und demnächst hören wir dann die ersten Predigten über Christa statt Christus... :(

Dolomiti vor 2 Tagen: Großen Dank

an alle ehemaligen Schüler der katholischen Sophie-Barat-Schule des Erzbistums Hamburg die mit einem offenen Brief eine klare römisch-katholisch-apostolische Stellungnahme zur Sache gemacht haben. Der Herr Erzbischof Dr. Stefan Heße möge diese brüderliche Zurechtweisung aufnehmen und das katholische Schulwesen in seinem Bistum wieder ins Fahrwasser der katholischen Lehre (KKK, HV, Theologie des Leibes, usw.) führen. Beten wir dafür!

si enim fallor, sum vor 2 Tagen: Strenge oder Erschlaffung

Die Strenge der katholischen Kirche liegt in ihrem Urgeist, in ihrer Essenz. Die Strenge wird der Erschlaffung entgegenstellen. Die vermeintliche Vermeidung von Atheismus und Agnostizismus hilft uns nicht, wenn wir in gleich schlaffes Wesen versinken, und das, wozu wir uns wörtlich bekennen, in der Tat selbst ableugnen?

Walahfrid Strabo vor 2 Tagen:

Das sind Entwicklungen, die doch seit Jahr und Tag geduldet werden in vielen deutschsprachigen Diözesen. Ich weiß gar nicht, wieviele Grundordnungen des kirchlichen Dienstes sich mittlerweile bei mir in der Schreibtischschublade stapeln, aber das Geld dafür kann man sich sparen, sie findet nämlich keine Anwendung: Eine Pfarrsekretärin, die sich weigert, eine Kirche auch nur zu betreten (sic!), egal, wird seit über 15 Jahren mitgezogen. Ein Kirchenchorleiter, der aus der Kirche austritt, weil er sich da nicht zugehörig fühlt(!), keine Konsequenzen, wird weiter beschäftigt. Und ich bin mir sicher, fast jeder Mitforist kennt ähnliche Fälle aus seinem direkten Umfeld.

Problematisch wird es höchstens, wenn man dezidiert romtreu ist oder sogar - Gott* bewahre! - mit der alten Messe liebäugelt.

*oder ein höheres Wesen, wir wollen ja niemandem unseren Glauben aufzwingen....

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