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Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein

vor 2 Tagen in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Die Teilnehmer sollen sich ‚gegenseitig ermutigen‘ und ein ‚Zeichen gegen den Hass‘ setzen, dem ‚queere Menschen‘ in unserer Gesellschaft angeblich ausgesetzt sind.


Düsseldorf (kath.net/jg)
Die Pastorale Einheit Düsseldorfer Osten St. Margareta – St. Franziskus Xaverius, ein römisch-katholischer Pfarrverband im Erzbistum Köln, lädt in den Pfarrnachrichten offiziell zu einem ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt der LGBT-Veranstaltung „Christopher Street Day“ (CSD) ein.

Der Gottesdienst soll in der evangelischen Neanderkirche gehalten werden. Teilnehmer sind der CSD Düsseldorf, das „queere Jugendzentrum Puls*“, katholische und evangelische Jugendverbände, die Dominikaner Düsseldorf und die altkatholische Gemeinde der Stadt. Der Gottesdienst zum Auftakt des CSD findet bereits seit mehreren Jahren statt.


Alle Interessierten seien eingeladen, „die Gemeinschaft und die Liebe zu feiern“, heißt es in den Pfarrnachrichten weiter. Ziel sei es, sich „gegenseitig zu ermutigen und so ein klares Zeichen gegen den Hass zu geben, dem besonders queere Menschen in unserer Gesellschaft ausgesetzt sind.“

Mit einem gleichlautenden Text lädt der Gesamtverband der katholischen Kirchengemeinden der Stadt Düsseldorf zur Teilnahme an dem Gottesdienst ein.

Die katholische Kirche lehnt praktizierte Homosexualität (KKK 2357-2359) und die Gender-Theorie ab, zuletzt im Dokument „Dignitas infinita“ vom April 2024, insbesondere in den Absätzen 55-60 : „Im Hinblick auf die Gender-Theorie, über deren wissenschaftliche Konsistenz in der Fachwelt viel diskutiert wird, erinnert die Kirche daran, dass das menschliche Leben in all seinen Bestandteilen, körperlich und geistig, ein Geschenk Gottes ist, von dem gilt, dass es mit Dankbarkeit angenommen und in den Dienst des Guten gestellt wird. Über sich selbst verfügen zu wollen, wie es die Gender-Theorie vorschreibt, bedeutet ungeachtet dieser grundlegenden Wahrheit des menschlichen Lebens als Gabe nichts anderes, als der uralten Versuchung des Menschen nachzugeben, sich selbst zu Gott zu machen und in Konkurrenz zu dem wahren Gott der Liebe zu treten, den uns das Evangelium offenbart.“ (DI 57)

 

Foto: Symbolbild

 


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Lesermeinungen

Stefan Fleischer vor 36 Stunden: Gemeinschaft und Liebe zu feiern (2)

Mt 18,15-17
Wenn dein Bruder sündigt, dann geh zu ihm und weise ihn unter vier Augen zurecht. Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen. Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei Männer mit, denn jede Sache muss durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werden. Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde. Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.

Stefan Fleischer vor 36 Stunden: Gemeinschaft und die Liebe zu feiern (1)

Anbei noch 3 Schriftstellen, die in diesem Zusammenhang zu bedenken wären:

2.Thess 3,14
Wenn jemand auf unsere Mahnung in diesem Brief nicht hört, dann merkt ihn euch und meidet den Umgang mit ihm, damit er sich schämt;

1.Kor 5,9-13
Ich habe euch in meinem Brief ermahnt, dass ihr nichts mit Unzüchtigen zu schaffen haben sollt. Gemeint waren damit nicht alle Unzüchtigen dieser Welt oder alle Habgierigen und Räuber und Götzendiener; sonst müsstet ihr ja aus der Welt auswandern. In Wirklichkeit meinte ich damit: Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich Bruder nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen. Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!

./.

SalvatoreMio vor 2 Tagen: Die Deutsche Bischofskonferenz benötigt dringend einen Apostolischen Visitator!

Jeder Bischof müsste einzeln nach dem katholischen Glauben befragt werden, einschließlich der Fragen:
"Glaubst Du, dass Gott den Menschen schuf nach seinem Ebenbild? Dass er ihn schuf als Mann und als Frau?" usw.
Glaubst Du, dass die Unauflöslichkeit des Ehesakramentes Sakrament gilt, bis der Tod die Ehepartner voneinander scheidet? usw.

rorro vor 2 Tagen: Das ist kein Gottesdienst der pastoralen Einheit

Das ist kein Gottesdienst der pastoralen Einheit Düsseldorf-Ost, sondern des Stadtdekanats. Macht es nicht besser, allerdings wurde der Text der Pfarrinfo einfach nur kopiert.
Hier das Original: https://www.katholisches-duesseldorf.de/veranstaltungen/Gottesdienst-zum-Auftakt-des-CSD-00002/

ab55 vor 2 Tagen: Was ich nicht verstehe

Immer mehr Menschen kaufen im Supermarkt Lebensmittel nur noch "bio", auch genveränderte Lebensmittel werden von Konsumenten eher abgelehnt, aber die biologische Lebensweise der Familie aus Vater, Mutter und biologisch gezeugten Kindern soll ein Auslaufmodell sein? 1 Tag / Jahr wird als Muttertag gefeiert, 1 weiterer Tag als Vatertag, aber ein Monat und ausgerechnet der Herz-Jesu-Monat feiert unnatürliche / nicht-biologische Lebensformen? Klar ist: hass ist eine Todsünde, daher darf niemand queere Menschen hassen oder diskriminieren, aber niemand muss deren Lebensweise, die im Widerspruch zur natürlichen Lebensweise steht, so über alles andere überhöhen.

lesa vor 2 Tagen: Ausgrenzung von der Liebe Gottes durch eigenmächtige Auslegung

@gebsy: Es ist wahr: Den liebenden Gott erkennen ist die tiefste Motivation für gläubige Nachfolge. Aber diese Erkenntnis wird in unserer Zeit durch die selbstverständliche Akzeptanz sündigen Verhaltens mehr oder weniger getrübt. In Röm 1 steht, dass der Ungehorsam Gott gegenüber geistig blind macht. Gebet, Sühne, auch stellvertretend können einen Weg zu den Herzen bahnen. Unabdingbar ist aber gleichzeitig die ungekürzte Verkpndigung. Denn ohne sie gleitet der Mensch ab.
Auf den Punkt gebracht hat es r. Weimann: "Kirchliche Verkündigung muss einer objektiven Norm folgen, die auf Schrift und Tradition gründet. Sie bewahrt den Christen vor einem Abgleiten in den Irrtum und garantiert den Weg des Heils.
In den letzten Jahrzehnten hat man die vernünftige Seite des Glaubens und die Bedürftigkeit des Menschen nach der vollen Wahrheit sträflich vernachlässigt. DAmit hat an ihm ein Zerrbild von "Bamherzigkeit" vermittelt und den vollen Zugang zur vergebenden Liebe Gottes vorenthalten.

Uwe Lay vor 2 Tagen: Wer alles ausgegrenzt wird!

In München darf die CSU nicht auf der CSD- Demonstration auftreten, da diese Partei conservativ sei, in Berlin darf auch der jetzige Bürgermeister die CSD- Veranstaltung nicht eröffenen, da er Mitglied der CDU ist.Eine Gruppe Homosexueller, die Mitglied der AfD sind, darf auf keiner CSD- Kundgebung mitwirken: Nur links von den C-Parteien Stehende dürfen sich beteiligen und so links ausgerichtete Katholiken. Soviel zur Toleranz dieser Bewegung!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot

Jörgen vor 2 Tagen: Mal ganz abgesehen von der katholischen Sicht

Dieser angelbliche "Hass" - wird der nicht vorallem proklamiert?
Gibt es ihn wirklich?
Oder sollen wir es durch ständige Wiederholung endlich glauben?
Geht es um Toleranz, oder vielmehr um Dominanz, gerechtfertigt durch den angeblichen Hass?

gebsy vor 2 Tagen: Wie kann Verirrten geholfen werden,

ohne dass sie es merken, als solche gesehen zu werden?
Die Liebe Gottes als rücksichtsvoll, helfend und gerecht zu erfahren, ist Glückseligkeit pur ...

doda vor 2 Tagen: Rechts blinken, links abbiegen.

Pastor Oliver Boss ist der leitende Pfarrer dieser Einheit von 10 Kirchen.
Er war der Privatsekretär von Kardinal Joachim Meisner, Erzbischof von Köln.

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