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vor 2 Tagen in Österreich, 2 Lesermeinungen
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St. Pöltner Bischof weihte Waldviertler Lukas Reichard zum Priester
St. Pölten (kath.net/KAP) Die Freundschaft mit Christus ist das "geistliche Fundament des geweihten Amtes". Aus dieser Freundschaft würden Priester den "Sinn des Zölibats" und "die Kraft für das Gebet" schöpfen, denen sie ihr Leben widmen. Das hat der St. Pöltner Bischof Alois Schwarz bei der Priesterweihe von Lukas Reichard im St. Pöltner Dom betont, wie die Kirchenzeitung "Kirche bunt" in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet. Die Aufgabe des Priesters sei es, die zerstreute Herde zu sammeln, sich zu den Verwundeten zu beugen, Spannungen innerhalb der Familie und der Kirche zusammenzuhalten und Versöhnung zu fördern, so der Bischof in seiner Predigt.
Das Priesteramt verlange, ein Freund der Menschen zu sein, besonders der Schwachen, der Vergessenen und der Suchenden, betonte Schwarz weiter. In Anlehnung an Papst Leo XIV. sagte er, es ginge nicht bloß darum, das Evangelium zu predigen, sondern es zu verkörpern, nicht perfekte Männer hervorzubringen, sondern geheilte Männer, die andere heilen.
Der Bischof lud alle ein, Christus in sich zu entdecken. Das Motto der Diözese St. Pölten laute schließlich: "Ich bin mit dir", doch genauer müsste es heißen: "Ich bin in dir". Es gehe nicht darum, immer stark zu sein, "sondern Christus in uns vertrauen", so Bischof Schwarz.
Der 27-jährige Waldviertler Lukas Reichard, er kommt aus Arbesbach, wurde von Bischof Schwarz am Hochfest Peter und Paul (29. Juni) zum Priester geweiht. Unter den Mitfeiernden waren die Familienangehörigen von Reichard, die Bischöfe Klaus Küng und Anton Leichtfried, der Regens des Priesterseminars, Richard Tatzreiter, viele weitere Priester und Diakone, zahlreiche Arbesbacher und das Präsidium der Legion Mariens. Reichard wird ab 1. September als Kaplan im Pfarrverband Pielachtal (Pfarren Grünau, Rabenstein, Kirchberg, Schwarzenbach, Frankenfels und Loich) wirken.
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Foto (c) Diözese St. Pölten
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gebsy vor 2 Tagen: Vergelt's Gott!
Die tägliche Umkehr zur ERSTEN LIEBE soll den Gottgeweihten "auf Kurs" halten und dadurch Friede, Freude und Hoffnung ausstrahlen ...
Stefan Fleischer vor 2 Tagen: Der Auftrag des Priesters
Letzthin kam mir wieder einmal in den Sinn, wie wir in meiner Rekrutenschule von unseren Armeeseelsorgern spöttisch als KASAK und PROSAK redeten. (Katholische resp. Protestantische Sünden Abwehrwehr Kanone). Für Nichtschweizer: Als protestantisch wurden damals vielerorts die reformierten, bzw. evangelischen Christen benannt. Dieser Aspekt der Seelsorge dürfte m.E. ruhig auch heute wieder etwas deutlicher zur Sprache kommen.
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