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vor 24 Stunden in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Vorsitzender der afrikanischen Bischofskonferenz: „Die Haltung Afrikas [zu Fiducia Supplicans} entsprach auch der Haltung vieler Bischöfe hier in Europa. Es handelt sich nicht nur um eine afrikanische Ausnahme“
Vatikanstadt (kath.net) Kardinal Fridolin Ambongo Besungu OFM Cap wies gegenüber EWTN News die Behauptung zurück, es seien ausschließlich Afrikaner gewesen, die gegen die vatikanische Erklärung „Fiducia Supplicans“ aus dem Jahr 2023 Einspruch erhoben hätten wegen der Segnungsmöglichkeit für gleichgeschlechtliche Paare. Ambongo ist der Erzbischof von Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo und leitet das Symposium der Bischofskonferenzen von Afrika und Madagaskar (SECAM). Das berichtete die CNA.
„Die Haltung Afrikas [zu der Erklärung] entsprach auch der Haltung vieler Bischöfe hier in Europa. Es handelt sich nicht nur um eine afrikanische Ausnahme.“ Der 65-jährige Kardinal fügte hinzu, Homosexualität sei grundsätzlich ein „doktrinäres, theologisches Problem“, und die Morallehre der Kirche zu diesem Thema habe sich nicht geändert.
„Unsere pastorale Priorität ist nicht das Problem von Homosexuellen oder Homosexualität. Für uns ist das Leben die pastorale Priorität: Wie man lebt, wie man überlebt“, fügte er hinzu. Themen wie Homosexualität „betreffen Sie hier in Europa, nicht uns in Afrika.“ Ambongo äußerte sich nach einer Pressekonferenz des Vatikans zur Vorstellung eines Dokuments zu Klimagerechtigkeit und ökologischer Umkehr.
Kardinal Ambongo war Mitglied des beratenden Kardinalsrats von Papst Franziskus gewesen. Er sagte, dass er nicht wisse, ob Papst Leo XIV. eine ähnliche Gruppe zur Beratung des Papstes bilden werde, das hänge vom Papst persönlich ab. Er erklärte weiter, dass die Kardinäle bei den Treffen vor dem Konklave den Wunsch geäußert hätten, der Papst solle den Beitrag des gesamten Kardinalskollegiums wertschätzen und möglicherweise sogar jährliche Treffen abhalten.
Archivfoto: Kardinal Ambongo und Papst Franziskus
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lesa vor 2 Stunden: Den heilenden Schmerz der Wahrheit aushalten: Voraussetzung f. Heilung
@Versusdeum: Sämtliche "Klarstellungen" vergrößerten die Verwirrung und Verunsicherung. Fazit: Fleißig wurde "gesegnet" und das Übel dieser Segnungen wird zur Gewohnheit, die schließlich für selbstverständlich gehalten wird. Das Dokument muss dringends zurückgezogen, widerrrufen werden. Aber es resultiert aus "Amoris Latitia" bzw. eingen Passagen in AL. Dieses hat von "irregulären Situationen" gesprochen und Tür und Tor geöffnet für sämtliche Bereiche von Übertretungen des schützenden göttlichen Gebotes. Dr. Christian Spaemann hat die Lage präzise analysiert ind seinem Artikle vom 24.4.2025 "Vor Konklave". Ehe die Dinge bereinigt werden, kann in der Kirche keine Einheit und für die Gläubigen nicht jene Sicherheit wiederhergestellt werden, die genau die überlieferte Offenbarung des Wortes Gottes uns geschenkt hat, um die Menschen nicht dem Gang in den Abgrund auszuliefern.
Wilolf vor 4 Stunden: @Versusdeum: Da wurde überhaupt nichts widerrufen oder klargestellt.
In der „Erklärung zur Erklärung“ wurde lediglich so getan, als ob ein „Paar in einer irregulären Situation“ etwas anderes wäre als eine irreguläre „Beziehung“ oder „Verbindung“. Paare dürften gesegnet werden, Verbindungen aber nicht – das war reine Jesewitterei und das Gegenteil einer Klarstellung.
Versusdeum vor 18 Stunden: Zeugnis der Bibel, Lehre der Kirche, Homo-Missbrauchsskandal
Was gibt es da zu diskutieren? Der Fall ist zu 100% klar. Man kann nur hoffen, dass Rom endlich die Notbremse zieht, insbesondere bei den Homo-Netzwerken, die sich "bis in höchste Kreise" der Kirche ausgebreitet haben und lt. zweitem Münchener Missbrauchsgutachten* entsprechende Erpressbarkeiten auch weidlich ausnutzen.
* nach dem ersten Gutachen, zu dem es nur eine dürre Zusammwnfassung gab, hat, ganz anders als bei der Hetzkampagne gegen Kardinal Woelki, interessanterweise praktisch nie jemand gefragt - und das, obwohl beide nicht sehr schmeichelhaft ausgefallen waren. Aber eine Krähe...
Versusdeum vor 19 Stunden: Hatten das Dikasterium das Dokument nicht später teilweise widerrufen
bzw. klargestellt, dass es keine Segnungen homosexueller Beziehungen geben kann?
Mensch#17 vor 23 Stunden: Und wie geht es jetzt weiter?
Erfahrungsgemäß wird in Rom (und auch bei der DBK etc.) nichts widerrufen. Es gibt nur "Fortschreibungen und Weiterentwicklungen" oder "Totschweigen" bis zu Vergessen.
Kurz vor jenem merkwürdigen und wohl etwas schrägen Dokuments mit der Unterschrift des Jesuiten-Kardinals, war etwas ganz anderes aus der Feder eines Mitarbeiters des Glaubensdiskasteriums zu lesen. Es wurde niemals widerruffen, aber .. mit FS "neutralisiert" ...
Es wird auch in diesem Fall keinen Widerruf geben. Man muß jetzt abwarten wie die Spitze des Diskasteriums besetzt wird/bleibt, und ob eventuell der Autor des Dokumentes von zuvor wieder nach Rom zurückgeholt wird.
Dann wird es ein "neues" Dokumnet geben, das, wenn es gut läuft, die Homo-Segnung in dieser direkten Form nicht mehr wiederholt und dem Segen im Allgemeinen und im Speziellen wieder eine geordnete Form gibt.
Wichtig wird dann sein, was nicht drinsteht!
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