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Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe

vor 27 Stunden in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Die NZZ warnt vor der Klima-Panikmache von öffentlichen-rechtlichen Medien und den Grünen: "Man muss nicht bei jedem Wetterphänomen in den moralischen Overdrive schalten."


Zürich (kath.net)
Alle Jahre wieder wird im Sommer, wenn die Temperaturen steigen, von Medien und von Grün-Parteien Klima-Panik ohne Ende betrieben. Darauf hat die NZZ am Mittwoch in ihrem abendlichen Rundbrief aufmerksam gemacht. Morten Freidel, der stellvertretender Chefredaktor der NZZ Deutschland, schreibt dazu: "Ein unüberhörbares politisches Crescendo begleitete die Bürger bis zu diesem Mittwoch, dem vorerst heissesten Tag dieses Sommers. Politiker und Journalisten malten eine Katastrophe in düstersten Farben aus." Freidel beobachtet ein "wiederkehrendes Ritual": Immer, wenn das Wetter Kapriolen schlägt, überbieten sich Politiker und Journalisten mit "apokalyptischen Zustandsbeschreibungen." So werde nach ein paar Tagen Trockenheit vor einer "ewigen Dürre" gewarnt und bei Überschwemmungen gleich vor dem "Untergang".

Immer geht es darum, den Klimaschutz wieder auf die politische Agenda zu setzen. Früher gab es kaum etwas Unpolitischeres als das Wetter, heute gibt es kaum etwas Politischeres. Der NZZ-Redakteur kritisiert, dass die Mahner kaum Lösungen anbieten und dass Menschen, die ständig erzogen werden sollen, sich irgendwann abwenden werden. So werden die Wärmepumpen kaum zum Kühlen von Häusern mit Klimaanlagen genommen, obwohl gerade an heissen, sonnigen Tagen Strom zur Genüge zur Verfügung stehe. Das zeige laut Freidel die ganze Ahnungslosigkeit linker Klimaschützer. Der NZZ-Redakteur erinnert auch daran, dass in Deutschland erst die von den Grünen maßgeblich vorangetriebene Energiewende Deutschland in die Abhängigkeit von fossilen Kraftwerken getrieben habe. Abschließend betont Freidel: "So wird die Akzeptanz für Klimaschutz niemals steigen. Dabei gäbe es dafür ein einfaches Mittel. Man muss nicht bei jedem Wetterphänomen in den moralischen Overdrive schalten. Man muss nur eine Klimapolitik machen, die möglichst wenig Wohlstand gefährdet und die industrielle Basis im Land erhält. Es ist genau das, was linke Klimaschützer nicht zu bieten haben."


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Lesermeinungen

JP2B16 vor 15 Stunden: Großartiges "Tacheles" vom NZZ-Redaktor Freidel

Der Klima-Hype belegt eindrücklich, dass der Mensch ein "religiöses" Wesen ist. Die fortschreitende, teils aggressiv propagierte Entchristlichung im Westen korreliert umgekehrt proportional mit dem "Glauben" an den anthropogenen Klimawandel. Dem Menschen ist der Akt des Glaubens immanent. Mit diesem "Glauben" darf er sich elitär fühlen, anderen überlegen, der "bessere Mensch" eben, der deshalb meint, andere Menschen bevormunden zu dürfen. Alles was er dem Christentum vorwirft, warum er es ablehnt, praktiziert er höchst selbst. Der Mensch war schon in seiner ganzen Geschichte unterwegs. Es ist völlig einfältig zu meinen, der Mensch könne sich nicht an andere Klimata anpassen. Gerade diese Fähigkeit zeichnet ihn aus, wie die Völkerwanderungen belegen. Grüne und Klima-Apokalyptiker machen sich in ihrem Fanatismus geradezu lächerlich, denken trotz ihrer Mehrheit mit höheren Bildungsabschlüssen in viel zu kleinen Zeiten. Sie haben ihre Vernunft ihrem menschenfeindlichen Weltbild geopfert.

jabberwocky vor 17 Stunden: Endlich scheint die Sonne und man kann

- In der Eisdiele draußen sitzen und Eis essen
- Im Biergarten sitzen
- Auf der Terrasse frühstücken
- Eiskaltes Gösser Naturradler genießen
- Im See schwimmen gehen
- Selbstgemachte Hollerschorle genießen
- Alle Fenster in der Wohnung aufmachen
- Sich über die leckeren Früchte freuen, die jetzt nacheinander reif werden: Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren, Felsenbirnen etc.
Was für eine tolle Jahreszeit!

Herbstlicht vor 20 Stunden: @AngelView

Das, was Sie schreiben, entspricht exakt meiner Auffassung.
Früher hat man sich über schönes Wetter gefreut und wenn es manchmal unterträglich heiß war, so stöhnte man zwar, nahm es aber an.
"So eine Hitze!", so lautete der Kommentar.

- Drohende Klimakatastrophe! -
Damit kann man die Menschen verunsichern, Ängste schüren.
Ein prima Rezept, sie gefügig zu machen.

Dass dass Klima sich erwärmt, ist sicher nicht zu leugnen. Denn es ist nichts Statisches, sondern einer steten Entwicklung bzw. Veränderung unterworfen.
Die Erde gibt es schon etwas länger und das Klima und die Wetterverhälnisse bestimmten seit jeher die Umwelt.
Dass man sorgsam mit ihr umgehen soll, ist klar.
Aber Ängste schüren - ist das in Ordnung?
NEIN!

AngelView vor 24 Stunden: "Amtliche Warnung"

so kann man es an jeder U-Bahnstation, in der Wetter-App und auf dem Rechner lesen. Und ich frage mich jedes Mal, ob die Leute heute blöder sind als früher. Da wußte man: "Es ist Sommer und da ist es naturgemäß warm bis heiß in unseren Breiten" und die Erkenntnis, dass dem so ist, hatte man, wenn man das Fenster geöffnet hat oder vor die Tür ging.
Muss man da heute wirkliche eine "Amtliche Warnung" rausgeben?

Jothekieker vor 27 Stunden: Lange drauf gewartet

Lauterbach wollte diese Hitzekampagne bereits vor zwei Jahren starten, wurde aber durch relativ kühle Sommer ausgebremst.
Ich habe unzählige Impfkampagnen unversehrt überstanden, da werde ich diese Kampagne überstehen.

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