kath.net katholische Nachrichten

Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp


Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle

vor 28 Stunden in Chronik, 5 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden


Die dramatischen Schlagzeilen in vielen Medien der letzten Tage bezogen sich auf eine Modellrechnung.


Berlin (kath.net/jg)
Viele Medien berichteten in den letzten Wochen über einen angeblichen Anstieg der Todesfälle in Europa durch die etwa zwei Wochen dauernde Hitzewelle Ende Juni und Anfang Juli. Neue Zahlen der von der EU geförderten Plattform Euromomo zeigen, dass es insgesamt keine Übersterblichkeit in Europa gegeben hat, berichtet die Nachrichtenplattform NiUS.

„Hitzetote durch Klimawandel: Zwei Drittel mehr Tote durch letzte Hitzewelle!“; „Klimawandel sorgt für drei mal so viel Hitzetote in Städten“. Dramatische Schlagzeilen wie diese beherrschten die Berichterstattung vieler Medien in den letzten Tagen. Bei der den Meldungen zugrundeliegenden Studie handelt es sich allerdings um eine Modellierung, eine mathematische Prognoserechnung des Imperial College London.

Die Plattform Euromomo hat am 11. Juli vorläufige Zahlen veröffentlicht, die eine Überprüfung der Prognoserechnung erlauben. Diese zeigen, dass es in Europa in dem genannten Zeitraum keine Übersterblichkeit gegeben hat. Dabei wurden die Daten folgender Länder beziehungsweise Regionen ausgewertet: Österreich, Belgien, Zypern, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Israel, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Slowenien, Spanien, Schweden, Schweiz, Vereinigtes Königreich (England), Vereinigtes Königreich (Nordirland), Vereinigtes Königreich (Schottland) und Vereinigtes Königreich (Wales)

Die Zahlen der letzten drei Wochen sind vorläufig und daher mit Vorsicht zu behandeln. Während der Corona-Pandemie waren die auf Euromomo veröffentlichten Zahlen zuverlässig, auch wenn es später noch einige Nachmeldungen gab. In dieser Zeit veröffentlichte das Imperial College Prognosen über den Pandemieverlauf, die sich später als viel zu hoch herausstellten.

Die Modellrechnungen des Imperial College London zur Hitzewelle bezogen sich auf zwölf europäische Städte. Für Madrid (3,4 Millionen Einwohner) gab die Studie an, dass von den 118 Todesfällen im Zeitraum von 23. Juni bis 2. Juli 92 Prozent auf die Hitze zurückzuführen seien. Für das deutlich kleinere Mailand (1,4 Millionen Einwohner) berechnete die Studie 499 Todesfälle, von denen 64 Prozent auf den Klimawandel zurückzuführen seien.

Euromomo ist ein europäisches Monitoringsystem, das wöchentlich die Sterblichkeit aus 27 Ländern oder Regionen erfasst, um Übersterblichkeit durch Infektionen, Wetterextreme oder andere Ursachen ersichtlich zu machen. Es wird von der EU-Agentur European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) und der Weltgesundheitsorganisation WHO unterstützt. Das Statens Serum Institut in Dänemark betreibt die Plattform.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Tweet 




Lesermeinungen

Versusdeum vor 15 Stunden: @SpatzInDerHand

Selbstverständlich. Aber die Frage ist, aufgrund welchen Wissens über die Gefährlichkeit haben die Verantwortlichen wann welche Maßnahmen ergriffen und wo haben sie bewusst gelogen, um Panik zu schüren (z.B. Krankenhausinzidenzen wegen 2G*!). Klar ist, dass man anfangs nur wusste, was uns die Chinesen verrieten / behaupteten. So zeigte sich die Omikron-Entdeckerin wütend, dass "mehrere europäische Regierungen" sie zwingen wollten, wahrheitswidrig zu leugnen, Omikron habe einen leichten Verlauf.
Und wenn man z.B. Kindern eine bis zuletzt nur bedingt zugelassene Impfung empfahl oder sie mit Ausgrenzungsmaßnahmen quasi dazu zwang, obwohl während der kompletten Pandemie in D nur ca. 200 Kinder und Jugendliche überhaupt an oder mit (!) Corona starben, oder man sie noch gegen Ende gar noch zu Infektionstreibern erklärte, was Experten damals schon öffentlich dementieren, war das kriminell.
* durch nichts freitestbarer Ausschluss nicht als "geimpft" oder "genesen" anerkannter Menschen

rosenstaedter vor 20 Stunden: Ich Danke dem lieben Gott dass diese kleine Hitzewelle

an mir und allen anderen Vorbei ging.

Qualvoll die Nächte wenn es draussen nicht mehr Kühl wurde und die Wohnung durch "Durchzug" etwas gekühlt werden konnte.

Mit etwas längerem Ausschlafen war nicht denn ich der Pensionist musste am Morgen noch arbeiten gehen!

SpatzInDerHand vor 27 Stunden: @Versusdeum: Dass es dazu Fakenews gab,

daraus folgt aber NICHT, dass es keine Coronapandemie gab!
Erstens: in meinem Verwandten-/Bekanntenkreis sind Menschen direkt an Corona verstorben, und es hilft mir keineswegs, dass ich weiß, dass sie zu einer der Risikogruppen zählten, denn sie sind trotzdem tot, könnten ohne Corona auch jetzt noch leben.
Zweitens: In unserer Pfarrei gab es jede Menge Beerdigungen von Menschen, die an Corona verstarben. Auch ein vertrauliches Gespräch mit einem Bestatter in meinem Bekanntenkreis fand ich diesbezüglich sehr aufschlussreich.
Drittens muss man mitbedenken: heute wissen wir mehr über Corona - aber anfangs wussten weder wir noch die politischen Verantwortungsträger nahezu nichts darüber, außer dass es sich um eine hochansteckende, öfter zum Tod führende Viruserkrankung handelt.
Viertens: wenn man heute ganz offiziell zugibt, dass Corona eventuell aus einem chinesischen Labor stammte, dann kann man Panik der politischen Verantwortungsträger besser verstehen: Bio-Kampfstoff?

Wilolf vor 27 Stunden: § 263 StGB

„Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“
Was hat diese Modellrechnung jetzt mit Vermögen zu tun? Ganz einfach: Mit den solcherart „begründeten“ exorbitanten Strompreisen wird den Verbrauchern das Geld aus der Tasche gezogen und fließt in die Taschen der „Erneuerbaren“-Branche. Vom Windmühlenhersteller bis zum PV-Modul-Betreiber.
Früher nannte man das einmal Betrug.

Versusdeum vor 28 Stunden: Erinnert mich an das Corona-Fake-"Massensterben" in New York,

das im Frühjahr 2020 tagelang durch die alten Medien geisterte. Es sei so schlimm, dass man die Toten sogar mit einem Bagger beerdigen müsse, wozu es auch die passenden Bilder mit gestapelten Särgen und darüber geschobener Erde gab. Ich bekam Panik. Bis ein Leser schrieb, das sei Fake und die "ganz normale" Beerdigungsart im Armenfriedhof von New York. Absurd! Absurd? Sofort recherchiert. Stimmte. Mit Satellistenbildern konnte man sogar den genauen Ort identifizieren (Gebäude im Hintergrund, rechteckige dunklere Rasenflächen).
Panik bekam ich nie mehr, auch, wenn die Maßnahmen das Leben zu einem permanenten Ausnahmezustand machten. Nur einmal wurde ich nervös, als man von extrem hohen Krankenhausinzidenzen ungeimpfter Menschen berichtete und damit das absolut gnadenlose 2G begründete. Bis herauskam, dass sie bis zu 90% der Patienten mit unbekanntem Impfstatus einfach als "ungeimpft" gezählt hatten. Söder ruderte öffentlich, man habe ihm falsche Zahlen geliefert. 2G aber blieb.

Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.


© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz