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Bistum Hildesheim: Kein Verständnis für Kritik an Auftritt eines Imams bei Abschlussfeier

vor 2 Tagen in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Der Imam habe nur vier Minuten während der dreistündigen Abschlussfeier an der Schulde des Bistums in Göttingen gesprochen, sagt ein Sprecher des Bistums.


Hildesheim/Göttingen (kath.net/jg)
Das Bistum Hildesheim weist Vorwürfe gegen den Auftritt eines Imams bei der Abschlussfeier der katholischen Bonifatiusschule II in Göttingen zurück. Das Bistum ist Träger der Schule. (Siehe Link) „Der Schule liegen keine Beschwerden von Eltern an dem rund vierminütigen Beitrag des Imams während der Andacht vor“, gab ein Sprecher des Bistums auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) bekannt. Dies berichtet die Evangelische Zeitung.

Der Imam habe während der dreistündigen Feier einige Verse aus dem Koran zitiert, zunächst auf Arabisch, dann in deutscher Übersetzung. Anschließend habe er kurz zu den Schülern gesprochen und ihnen alles Gute für die Zukunft gewünscht. Er habe sich in keiner Weise geäußert, die „dem Bildungsauftrag der Schule, dem Leitbild der Schulen in Trägerschaft des Bistums Hildesheim oder dem Leitfaden für Antidiskriminierung widersprechen“, sagte der Bistumssprecher.

Kritik an dem Auftritt des Imams gibt es auch von der AfD. Justin Vogel, Vorsitzender des Kreisverbandes Göttingen, kündigte an, bei der Stadt Göttingen Beschwerde nach dem Kommunalverfassungsgesetz einzulegen. Er sei „erschüttert über soviel Nähe zu demokratiefeindlichen Extremisten“, schrieb er in einer Mitteilung.

 

Foto: Symbolbild

 


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Lesermeinungen

Walahfrid Strabo vor 2 Tagen:

Mein böses Ich fragt sich gerade, wie die Bistumsleitung reagiert hätte, wenn ein Priester der Petrusbruderschaft oder sogar (Gott bewahre!) der Piusbruderschaft dort einen Schrifttext auf Latein mit anschließender Übersetzung vorgetragen hätte...?

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