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„Es war mit Abstand der trockenste Regen seit anno dunnemal“

vor 2 Tagen in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Facebook-Nutzer zerlegen nach Regenmonat einen Zeitungsartikel mit dem Titel „Südwesten: Regen im Juli bringt kaum Entlastung für Grundwasser“


Stuttgart (kath.net) „Der Regen ist bestimmt bei der Gluthitze sofort verdunstet.“ Das schreibt jemand auf Facebook unter einen Klimaartikel in den „Stuttgarter Nachrichten“. Dazu muss man wissen, dass der nun vergangene Juli 2025 extrem kühl und regenreich gewesen war. Es gibt auch Stimmen, die die Kernaussagen des Artikels verteidigen und im Gegenzug den angeblichen Bildungsnotstand bei den Kritikern aufs Korn zu nehmen versuchen. Doch viele Kommentatoren zeigen sich übersättigt mit den seit Jahren allgegenwärtigen Klimawarnungen. Die Posts fallen teilweise durch ihren kreativen schwarzen Humor auf, so schreibt jemand: „Kein Wunder, der Schnee ist laut ARD und ZDF im Winter nicht nur wärmer als sonst, der Regen im Sommer ist auch trockener geworden…“. „Viele Nachbarn pumpen die Dürre gerade aus dem Keller.“ „Egal was ist, scheinbar ist alles schlecht. Vielleicht hilft ne Demo gegen Rechts.“

Andere User schreiben: 
-    „Als da das Wort Fachleute stand, war ich raus“
-    „Da hilft nur eins: eine Impfung für den Boden“
-    „Experten mal wieder…wir sind umgeben davon…aber leider nur alles Panikmache“
-    „vor Wochen hieß es noch, es müsste mal paar Wochen richtig regnen, um den Grundwasserspiegel zu entlasten… jetzt regnet's seit 2 Wochen durch und zwar richtig… aber das reicht jetzt doch wieder nicht, den panikmachern“.
-    „Sind das die gleichen Fachleute, die uns einen Jahrhundert Sommer voraus gesagt haben?“
-    „Das liegt nur an den wissenschaftlich vorausgesagten Höllensommer. Wir werden alle sterben.“
-    „Seit 2023 steigen die Grundwasserstände in Deutschland wieder an.“
-    „Ein Brunnen, der die letzten Jahre trocken stand und dieses Jahr fast 7 Meter Wassersäule hat, beweist eigentlich das Gegenteil. Ich frage mich wo die Fachleute ihr Wissen her haben.“
-    „Die gleichen Fachleute, die behaupten, wir hätten den wärmsten Juli seit der Wetteraufzeichnung? Puh, und ich hab echt gedacht ich müsste mir Sorgen machen“
-    „Welche Fachleute? Von wem werden diese Fachleute bezahlt? Welcher Partei gehören diese Fachleute an? Wenn diese Fragen beantwortet sind, dann kann man darüber diskutieren, ob es sich um objektive Fachleute handelt, oder nicht.“
-    „Hört doch endlich auf mit dieser Panikmache! Es ist nur noch lächerlich.“
-    „Warum solch ein Aufmacher? Genauso wie die Hitzewelle vor 6 Wochen. Geht das nicht auch sachlich und so, dass man die Menschen unterstützt dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen?“
-    „Jajajajaja... und morgen geht die Welt unter... immer Panik verbreiten.“

Unter den aktuell über 6.000 Bewertungen ragt das Emoji für „lautes Lachen“ hervor. Das „:D“ wurde dem Beitrag bisher 5.400 mal verliehen, dagegen fanden sich nur 50 User zu einem „Daumen hoch" bereit. Übrigens finden sich auf Facebook unter dem Beitrag inzwischen knapp 2.000 Kommentare.

Der betreffende Facebookpost der Stuttgarter Nachrichten (Link). 


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Lesermeinungen

ottokar vor 22 Stunden: Dass sich das Klima verändert, ist unbestritten

Aber es wird verschwiegen, dass dies ein ganz natürlicher, rythmischer Vorgang ist,den es immer gegeben hat und an dem der Mensch- auch wenn er zu einem geringen Prozentsatz beteiligt ist- nichts ändern kann. Teure, belastende, teils sinnlose Zwänge werden dem Bürger aufgelastet, seine Freiheiten werden eingeschränkt ,CO2 soll an allem Schuld sein, ergo eine grüne Fanatiker dominieren unser Leben, was in den USA derzeit Gott Lob unterbunden wird. Stattdessen sollte sich unsere Gesellschaft überlegen, welche Massnahmen getroffen werden könnten, die uns eine zunehmende Erwärmung erträglich machen, z.B. andere Bauweise der Häuser, Begrünung von Strassen, vermehrter Einbau von Klimaanlagen usw..Im Übrigen meine ich, solange unsere Mitmenschen in den Sommermonaten bevorzugt ihre Ferien in südlichen, wärmeren Ländern verbringen wollen,kann es mit den wärmeren Sommern in unseren Regionen- sofern das überhaupt stimmt- nicht so schlimm sein.

Versusdeum vor 35 Stunden: Versagen des Bodenpersonals der Kirche

@Felmy Und warum ist das so? Mindestens 1 1/2 Jahrtausende lang hat der Kult die Kultur gestützt, hat großartige Kirchen (Romanik, Gotik, Barock...), Kunst (Malerei, Bildhauerei...) und Kirchenmusik (von der besinnlichen Ruhe der Gregorianik bis zu bombastischen Orchestermessen) hervorgebracht, hat Persönlichkeiten geformt und mit der strengen Logik der Theologie und dem Glauben an die unsterbliche Seele die Basis für Wissenschaft und unveräußerliche Menschenrechte gelegt.
Und dann kamen Betonbunker, modern(d)e Kunst, Gott als alles mitmachendes Weichei und Weltgeist und Begierde statt Heiligem und Opfergeist.
Und die Menschen wandten sich von Gott ab und immer intoleranteren Ersatzreligionen zu, Freiheit und Wissenschaft werden auf dem Altar woker Ideologien geopfert. Wohin all das führt, kann man u.a. der Apokalypse entnehmen. Fakt ist, dass eine Welteinheitsdiktatur niemals so leicht die total möglich wäre, wie heute.

chriseeb74 vor 36 Stunden: Das Einzige was in Deutschland derzeit

...verdunstet ist der christliche Glaube!

UlmerSpatz vor 2 Tagen: Früher

Früher war es kälter.
Früher war mehr Regen.
Früher war im Winter mehr Schnee.
Und früher war an Weihnachten mehr Lametta.

JP2B16 vor 2 Tagen: Die USA hat, von deutschen Medien totgeschwiegen, CO2 "rehabilitiert"

Bei TichysEinblick erschienen in den vergangenen Tagen erhellende Artikel über den neuen Umgang der USA mit dem "Klimawandel" und seinem Verursacher - völlig "unbemerkt" von der großen deutschen Medienöffentlichkeit. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/obama-co2-instrumentalisierung-wissenschaft/ https://www.tichyseinblick.de/meinungen/vahrenholt-ueber-klimawende-in-usa/ https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/das-ende-des-co2-maerchens-in-den-usa/

Felmy vor 2 Tagen: @Versusdeum

"Für wie blöd halten die ihre Zuhörer eigentlich". Genau das ist die berechtigte Frage. Aber es funktioniert. Und warum funktioniert es? Weil die meisten ihr eigenes denken aufgegeben haben und so für irgendwelche Propaganda empfänglich sind.

kleingläubiger vor 2 Tagen:

Die Stuttgarter Nachrichten und artverwandte Blätter sind mir schon lange als eine völlig realitätsferne Zone bekannt. Persönlich sind mir in letzter Zeit, besonders beim Thema Wetter, etwas überhöhte Temperaturangaben der Vortage aufgefallen. An völlig verregneten Tagen war es laut Zeitung wärmer als die eigenen Thermometer angezeigt haben. Wenigstens wachen immer mehr Leser auf und erkennen die sichtbare Diskrepanz zwischen veröffentlichter Meinung und der Realität.

Albertus Magnus vor 2 Tagen: Vertrauensverlust

In kaum einem anderen Jahr haben sich gewisse Medien so lächerlich gemacht wie in diesem. Ein Bürger nach dem anderen merkt, dass es nicht mehr um Fakten, sondern um das Narrativ vom Klimawandel geht. Wenn man also einen Dürre- und Hitzesommer von 45 Grad ankündigt aber es kommt statt dessen das genaue Gegenteil, nämlich Hochwasser und Kälte, hat man sich als "Prophet" disqualifiziert. Jeder Versuch, irgendwelche fadenscheinige Erklärungen für so ein Versagen zu finden, macht die Lage nur noch schlimmer.

Tuotilo2 vor 2 Tagen:

Ein seriöser Artikel, der gegen den Beitrag der Stuttgarter Zeitung Argumente ins Feld führen kann, hätte mich interessiert. Aber eine Blütenlese meist polemischer Social-Media-Posts? Das enttäuscht und hat wenig mit seriösem Journalismus zu tun.
Was soll der Leser damit anfangen? Sich vor Amusement auf die Schenkel und gleichzeitig auf die Schulter klopfen, weil er in seinem Weltbild bestätigt wurde: Hurra, der Juli war nicht ganz so strahlend, ergo gibt es keinen Klimawandel!?

Da lasse ich lieber eine Messe nach dem neuen Formular "pro custodia creationis" lesen.

Versusdeum vor 2 Tagen: Auch im BR diese Woche: Der wärmste Sommer / Juli seit...

Und ich glaube, sie hatten sogar noch gesagt, auch, wenn es sich anders anfühlen würde. Für wie blöd halten die ihre Zuhörer eigentlich? Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen Wetter und Klima - die Weltuntergangssektensprecher, die einen extremen Hitzesommer vorausgesagt hatten, aber offensichtlich nicht. Denn Wetterprognosen über mehr als 14 Tage sind fast nur noch Kaffeesatzlesen. "Forsch-Ende" eben. Es gibt höchstens mehrjährige Zyklen (etwa die stabilen kalten Ostwindlagen mit schneereichen Wintern um 1980 oder die Sturm-, Regen- und Tauwetterlagen in den Jahren danach), aber auch da kann man wohl auch heute kaum vorhersagen, wann sie kippen oder ob diese kalten Ostwindlagen wiederkehren können.

SpatzInDerHand vor 2 Tagen: Herrliche Leserkommentare, habe mich echt amüsiert!! :D

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