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vor 2 Tagen in Deutschland, 17 Lesermeinungen
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Michael Müller beschwor beim Synodalen Weg die sichtbar gewordene "Kultur des aufeinander Hörens" und des "miteinander Gehens", doch jetzt möchte er Pfarrer Winfried Abel im Bistum Fulda das Predigen verbieten
Fulda (kath.net/rn)
Gibt es im Bistum Fulda ein Predigtverbot gegen Pfarrer Winfried Abel? Ja und Nein. Von offizieller Seite des Bistums gibt es dies nicht. Dies wär auch unmöglich vor dem Vatikan zu argumentieren, das dürfte das Bistum auch wissen. Doch in seinem Pfarrbezirk mit 18 Kirchorten möchte Michael Müller, der leitende Pfarrer, dies verbieten, wie Pfarrer Abel jetzt gegenüber kath.net bestätigt. Zu Abels kritischen Briefen an das Bistum schweigt das Bistum bis heute. Die "Arbeit" für das Bistum soll offensichtlich vor Ort jemand anderer erledigen.
Müller wirft Pfarrer Abel ernsthaft vor, dass seine Predigten, die von unzähligen Menschen unter anderem auf YouTube gesehen werden, "angstmachend" seien. Beweise dafür bringt er nicht. Müller gilt übrigens als ein überzeugter Anhänger des deutsch-synodalen Irrwegs. "Das Ergebnis ist offen und sicher wird manche Erwartung nicht erfüllt werden, doch die sichtbar gewordene Kultur des aufeinander Hörens und des miteinander Gehens kann uns Wege in die Zukunft eröffnen", meinte Müller vor einiger Zeit über den Synodalen Weg. In seinem eigenen "kleinen Machtbereich" agiert Müller, der auch Sprecher des Priesterrates ist, offensichtlich bei seinem Mitbruder völlig konträr zu seinen damaligen Äußerungen. Schweigen wird Pfarrer Abel auch in seinem Bistum nicht, verschiedene Pfarrer aus dem Bistum haben ihn übrigens zum Predigen eingeladen.
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MUST READ: "In diesem Bistum möchte ich nicht mehr Priester sein!". Pfr. Winfried Abel hat genug von seinem eigenen "Pride-Bistum" Fulda - Ein Offener Brief - "'Pride' steht am Anfang der Menschheitsgeschichte als Auslöser der Urkatastrophe, die wir Sündenfall nennen, weil der Mensch sich in Stolz gegen Gott stellte" https://kath.net/news/88015
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SalvatoreMio vor 13 Stunden: "Gott liebt jeden" ...
@CusanusG: Was ist das für ein ungebildetes Geschwätz vom Pfarrer Michael Müller! Jeder Christ wird mittlerweile wissen, dass unser Schöpfer ein irisches Mädchen mit Sommersprossen genauso lieb hat wie einen schwarzlockigen Mann aus Papua-Neuguinea. - Christus begann aber seine Mission mit: "Bekehrt Euch und glaubt an das Evangelium". Es geht um Umkehr zum Guten, zum Hören auf das, was Gott mit uns vor hat und von uns wünscht". Gott liebt jeden und will jeden annehmen, aber so, wie beim "Barmherzigen Vater" aus dem Gleichnis: er hofft, dass wir die "versauten Pfade" verlassen und zu ihm zurückeilen! Und Er hat eben nur "männlich" oder "weiblich" geschaffen. Das passt manch Überaufgeklärtem nicht.
Moorwen vor 17 Stunden: @ Versusdeum
„Boxerin Khelif zieht wegen Geschlechtstests vor den Sportgerichtshof“
Warum? Warum will es keine Tests akzeptieren? Weil es ein Mann ist und will bei Frauen starten um dort seine Vorteile auszuleben und gewinnen.
Geht’s noch dreister? Geht’s noch unverschämter?
Auch das IOC hat sich offenbar von der rot-grün-linken, gottlosen Trans-Gesinnung einschüchtern lassen.
Versusdeum vor 20 Stunden: Abstimmung auf dem "Synodalen Weg"
Es sei auf die zum Guten gescheiterte Abstimmung über die kirchliche Morallehre (welch eine Hybris Gott gegenüber!) erinnert, nach der bei der Versammlung großes Geschrei anhaben und man alle Abstimmungen danach namentlich durchführte. Und voilà, die Bischöfe trauten sich nicht mehr und die Ergebnisse waren wie gewünscht. So geht "Demokratie" heute.
Versusdeum vor 34 Stunden: @Triceratops
Genau das ist offenbar auch bei dem Boxer der Fall, der bei Olympia als Frau gegen Frauen antreten durfte und alle niederboxte, teils in Sekunden. Denn das geleakte medizinische Gutachten sagte ja, dass er genetisch ein Mann sei. Wobei das dem Internationalen Olympischen Kommittee völlig Wurst wäre, denn die sagen sowieso: "Eine Frau ist, bei wem 'Frau' im Pass steht. Das wäre natürlich das Ende des Frauensports, zumindest dort, wo körperliche Höchstleistungen gefragt sind.
serafina vor 36 Stunden: "Die biologische Geschlechtsidentität eines Menschen,,,
lässt sich nicht auf den chromosomalen Code des XX bzw. des XY Chromosoms reduzieren"
Da irrt Müller aber gewaltig.
Es gibt nur zwei Geschlechter.
"Als Mann und Frau schuf er sie. Gen 1,28"
GOTT macht keine Fehler - Basta!
Triceratops vor 36 Stunden: @CusanusG
Genau genommen sind die von Ihnen genannten Ausnahmefälle gar keine Ausnahmefälle. Die Regel ist: Wer lauter X-Chromosomen hat, ist weiblich, wer mindestens ein Y-Chromosom hat ist männlich.
CusanusG vor 2 Tagen: Des Pfarrers (Dr. Michael Müller) aktueller Pfarrbrief ist grotesk
Ich empfehle, den verlinkten aktuellen Pfarrbrief zu lesen. So viel Unsinn, finden Sie selten:
"Zu den Lernerfahrungen von Kirche gehört auch die Annahme der wissenschaftlichen Erkenntnisse als
Teil der guten Schöpfung Gottes. Die biologische Geschlechtsidentität eines Menschen lässt sich nicht auf den chromosomalen Code des XX bzw. des XY Chromosoms reduzieren. Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Und so wie die Menschen von Gott geschaffen wurden, werden sie auch alle von ihm geliebt und angenommen."
Es wäre für Dr. Müller sicherlich gut, sich den wissenschaftlichen Erkenntnissen näher zu widmen. Denn außer ein paar Ausnahmefällen (Turner: X, Klinefelter: XXY; XYY, XXX) von genetischen Erkrankungen gibt es in der Biologie wirklich nur XX oder XY (99.9%).
Die sog. queere Community lehnt die Zweigeschlechtlichkeit ab und will statt des biol. Geschlechts ("sex") das gefühlte Geschlecht ("gender") etablieren. Die abgeleiteten sexuellen Spielarten haben mit Chromosomen nichts zu tun.
girsberg74 vor 2 Tagen: @Moorwen wegen @girsberg74
Ja, stimmt schon! - Erlebe solches auch hier, wo ich Kirchensteuer entrichte, es liegt aber wie auch hier zuerst an den Bischöfen, fast alles liebe Söhne, so lieb, dass man denken – denken ! - könnte, dass, wenn in ihrer Mutter Bonboniere etwas fehlte, die ganze Familie in Verdacht geriet, nur eben sie nicht.
Was ich mich für Fulda aus Nebenbei-Nachrichten insbesondere frage, das ist, wie es dort lavendelmäßig aussieht.
serafina vor 2 Tagen: @Versusdeum
Habe Erzbischof Dyba leider nie persönlich kennengelernt, was ich sehr bedauere.
Johannes14,6 vor 2 Tagen: Wie ich diesen Orwell - Sprech liebe ---
vor allem, wenn gerade darin sich das Gegenteil des Ausgesagten manifestiert:
..."die sichtbar gewordene Kultur des aufeinander Hörens und des miteinander Gehens kann uns Wege in die Zukunft eröffnen",meinte Müller vor einiger Zeit über den Synodalen Weg..
Es gibt wohl kaum einen Priester im deutschsprachigen Raum, der über viele Jahrzehnte mit seinen klaren Predigten und Exerzitien-Vorträgen viele Menschen berührt, im Glauben gestärkt und wirklich segensreich gewirkt hat.
Ich bin dankbar, daß er es (mit 86 Jahren) auf sich nimmt, um der Wahrheit willen den Dissens öffentlich zu machen.
Johannes der Täufer sagte zu Herodes, "Du hattest nicht das Recht,.."
Geht es nach der Mehrheit der deutschen Bischöfe, wäre sein Tod wohl nicht nötig gewesen
und auch die Martyrer von Uganda, Karl Lwanga und seine Gefährten hätten nicht zu sterben brauchen..?
www.ik-augsburg.de/pdf/berichte/Buch2018.pdf
Versusdeum vor 2 Tagen: @serafina
Hatten Sie Erzbischof Dyba noch kennenlernen dürfen? Durfte ihn erleben, wie er in einer Diskussion alle anderen (u.a. Spiegel oder Stern) an die Wand argumentierte. Wegen solcher Persönlichkeiten scheuen heutige Linke jegliche Diskussion mit Andersdenkenden und hetzen stattdessen lieber. Denn dazu braucht es weder Argumente noch geistige Fähigkeiten.
Es gibt übrigens eine Sammlung von Predigten und Ansprachen Dybas in Buchform unter dem Titel "Unverschämt katholisch". Manches aktueller denn je, anderes verstehen wir heute schon gar nicht mehr (Personen, Vorgänge).
Wynfried vor 2 Tagen: Selbstentlarvend: Bistum und Pfarrer stehen nicht zu ihren Entscheidungen!
Pfarrer Abel wurde nicht nur mit einem Predigtverbot belegt, sondern auch mit einem Zelebrationsverbot für Sonntagsmessen. Das berichtete die katholische Wochenzeitung „Die Tagespost“ am vergangenen Mittwoch.
Matthias Reger, der Pressesprecher der Diözese Fulda, sagte gegenüber der Tagespost, man habe von „etwaigen personalrechtlichen Maßnahmen“ derzeit „keine Kenntnis“ und wolle sich nicht zu Spekulationen äußern.
Außerdem hieß es in der Tagespost: „Der leitende Pfarrer der Pfarrei, Michael Müller, wollte sich zu dem Sachverhalt nicht äußern und verwies auf das Bistum.
Billig und feige: Der Pressesprecher des Bistums Fulda behauptet also „keine Kenntnis“ zu haben und spricht von „Spekulationen“, der Hünfelder Pfarrer verweist auf das Bistum. Sie haben nicht einmal den Mut, zu ihren Entscheidungen zu stehen. Wie schon so oft ist das das Gegenteil von dem, was Jesus gepredigt und vorgelebt hat.
serafina vor 2 Tagen: "Seliger" Erzbischof Dyba und Heiliger Bonifatius bittet für das Bistum Fulda
Du fehlst unendlich!!!
Moorwen vor 2 Tagen: @ girsberg74
Was ist aus Fulda geworden? Das, was in ganz D seit V2 stattfindet – wenn die Klugen schweigen, triumphiert und verbreitet sich die Dummheit automatisch und ungehindert.
Vor 2000 Jahren sind 4000-5000 Menschen von 5 Broten und 2 Fischen satt geworden, um dann vor Pilatus zu rufen: Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!
Seit 2000 Jahren hat sich nicht viel geändert.
dalex vor 2 Tagen: Poppers Tolleranzparadoxon lässt grüßen
Toleranz endet praradoxerweise da, wo andere es in Anspruch nehmen, um selbst nicht tolerant zu sein. Dabei ist Toleranz (tolerare - erleiden, erdulden) noch nicht einmal ein Gutfinden, sondern eher ein Nicht-Hinsehen. Die unterste Stufe eines deeskaliserenden Zusammenlebens. Damit würde sich der inklusive Egalitarismus in unserer Synodalkirche niemals zufrieden geben. Pluralität ist das neue Rechts. Nur wenn alle Menschen gleichwertig sind (und damit austauschbar wertlos), ist das Systemziel erreicht.
girsberg74 vor 2 Tagen: Was ist aus Fulda nur geworden !
Jothekieker vor 2 Tagen: "Aufeinander Hören und miteinander Gehen"
Da scheint mir der Herr Müller ja vorbildlich zu sein.
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