kath.net katholische Nachrichten

Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp


„Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“

vor 3 Tagen in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden


„Was hat mich überzeugt? Die Eucharistie und der Katechismus haben mir sehr geholfen. Sie sind wunderschön.“


Washington DC (kath.net/pl) „Wow. 6.600 Follower auf diesem Account. Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus, der erkannt hat, dass der Katholizismus die ganze Wahrheit enthält. Was hat mich überzeugt? Die Eucharistie und der Katechismus haben mir sehr geholfen. Sie sind wunderschön.“ Das schreibt ein User auf seinem Account „Come Home To Rome“ [Komm nach Hause nach Rom] auf X. Der Name des Users bleibt unbekannt, er scheint aus dem englischen Sprachraum zu stammen, möglicherweise aus den USA. Auf seinem Account stellt er sich vor als Katholik und Konvertit. Er sei in einer Familie von säkularen Humanisten aufgewachsen, er sei Ehemann und Vater und er sei Inhaber eines Geschäftes. Sein fleissig bespielter Account wurde erst im November 2023 eingerichtet, sein Nickname lässt vermuten, dass er auch andere nichtkatholische Christen dazu einladen möchte, in die volle Gemeinschaft mit der katholischen Kirche einzutreten.


Der User mit Pseudonym schildert weiter: „Als Protestant begann ich mich eine Zeit lang zu fragen: ‚Ist das alles, was das Christentum zu bieten hat?‘“ Er beschreibt, dass er „einige wunderbare Kirchen und Gemeinden besucht“ habe, auf Exerzitien gewesen sei, selbst „jahrelang Gottesdienste geleitet“ habe und auf Missionsreisen war. Er habe sogar „anderthalbjährige Mission in Haiti durchgeführt“. 

Doch „eines Tages kam mir der Gedanke, eine Eingebung des Heiligen Geistes, herauszufinden, warum Katholiken an die Eucharistie glauben. Nachdem ich von dieser einzigartigen Wahrheit überzeugt war, fielen mir alle anderen Lehren der Kirche ganz leicht, sobald ich sie im Kontext der Kirchengeschichte und der von Jesus gegründeten Kirche betrachtete. All die Schönheit ließ die Heilige Schrift auf eine neue Art lebendig werden. Es war, als ob mein Glaube dreidimensional geworden wäre, während er vorher nur zweidimensional war. Ich habe immer geglaubt, dass Jesus mich gerettet hat, aber ich habe immer nur die Vorspeisen gegessen, während der Katholizismus die volle Mahlzeit bietet, die Christus für uns vorbereitet hat. Ehre sei Jesus Christus“.

Wow. 6.6k followers on this account. I’m just your average convert from Protestantism who recognized the Catholicism contains the fullness of Truth. What convinced me? The Eucharist, and the Catechism helped a lot. It’s beautiful. For a period of time as a Protestant I began to… pic.twitter.com/1ZFlblTi3V

— Come Home to Rome (@ComeHometoRome) September 1, 2025

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Tweet 




Lesermeinungen

gebsy vor 36 Stunden: Protestanten auf der Überholspur?

Dass suchende Nichtkatholiken die Wahrheit leichter finden, als routinierte Katholiken, liegt in der Natur der Sache.
Die Versuchung ist gross, den Verirrten zu wünschen, dass ihnen geschehe, wie sie glauben ...

Fink vor 2 Tagen: @ Gaston - Vollkommen richtig, die liberale Exegese (Bibelauslegung)

...ist das Problem!
Da möchte ich auf das Buch "Die Bibelfälscher. Wie wir um die Wahrheit betrogen werden" des 2020 verstorbenen Professors für Neues Testament Klaus Berger hinweisen. Dringende Leseempfehlung ! (der reißerische Buchtitel soll einen da nicht abschrecken!).

Gaston vor 2 Tagen: @Versusdeum: "Wem Ihr die Sünden nachlaßt..."

Ein fort-geschrittener Theologe (böse Zungen würden sagen ein Neomodernist) wird uns erklären, daß es sich hierbei nicht um ein "Herrenwort" handelt, sondern um ein Zitat aus der "nachösterlichen Tradition".
Das ist ja mit Hilfe der historisch-kritischen Methode eindeutig nachgewiesen...

Fink vor 3 Tagen: Also, bei mir war es so ab dem Jahr 1997, als mir "Salz der Erde",

das Gesprächsbuch von Peter Seewald mit Kardinal Ratzinger, meinem schwächelnden Glaubensleben einen neuen Schub gab! "Mensch, der Ratzinger blickt ja voll durch!" war meine spontane Reaktion damals. Dann habe ich mehrere Bücher von ihm gelesen. Alle haben meinen Glauben (und das Glaubenswissen) gestärkt.
So ab 2001 bin ich neugierig geworden und habe öfter am Sonntag die "Alte Messe" besucht (50 km Fahrstrecke). Damit habe ich nach und nach die "Defizite" der Neuen Messe erkannt.

Versusdeum vor 3 Tagen: "Wem Ihr die Sünden nachlasst..."

Mich würde interessieren, wie andere Christen oder auch "fort-schrittliche" Katholiken folgende Worte Jesu deuten:
"Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sagte zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten." (Joh 20,22-23)
Ich verstehe diese Worte als "göttliche Kraftübertragung" (die wir heute "Weihe" nennen) mit klar geäußertem Auftrag an die Apostel zur Sündenvergebung (Beichtsakrament). Ich kann nicht verstehen, wie man angesichts dieser Worte keine Sündenvergebung in der Hl. Beichte anbieten kann? Denn die Rettung der Seelen ist doch DAS Kernanliegen des jeden Menschen unendlich liebenden Gottes?
Gut, wer die Bibel als Märchenbuch deutet, kann auch diese Stelle locker weginterpretieren, aber wie deuten gläubige bibeltreue Christen, die ja den Willen Gottes erfüllen möchten, diese Stellen? Kann mir das jemand erklären?

Hängematte vor 3 Tagen: Wie schön ist das!

Welche Freude spricht auswiesen Worten.
Ja Jesus wollte leiblich immer bei uns sein und bleiben.
Wie sehr habe ich das während der Lockdowns gespürt, als uns diese Seelenspeise genommen war.

ThomasR vor 3 Tagen: jegliche Schritte Richtung Anerkennung von EKD als eine weitere Kirche

(m katholischen Sinne)
oder als Verbund von weiteren Kirchen
schaden eigentlich der Ökumene und ihrem Ziel der Einheit (auch mit dem Papst)
Dem Wunsch Protestanten als eine weitere Kirche zu anerkennen ist selbst Papst Franziskus in Lund nicht gefolgt

Sicher prägt Wunsch Protestenaten als eine weiter Kirche anerkannt zu werden (so auch kaum erklärbare Erklärung der DBK von Ingolstatdt, 2018 samt Forderung der Heiligen Kommunion - ohne Beichte?-für evangelsiche Ehepartner (rechtzeitigt gestoppt durch Rom)
und die Pillenpredigt von Bischöfin Kässman (ad) in der Münchner Frauenkriche bei ÖKT 2010 die von mehreren Kirchen sprach und dabei nicht nur katholische und orthodoxe Kirche meinte sondern auch EKD)

Ohne Wahrheit gibt es keine Einheit und auch Ökumene mit EKD kaum möglich

Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.


© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz