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Bischof Elbs: Familie ist Keimzelle von Kirche und Gesellschaft

vor 3 Tagen in Familie, 1 Lesermeinung
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Apostolische Administrator der Erzdiözese Vaduz feierte zu Mariä Geburt Gottesdienst zum 40-Jahr-Jubiläum des Besuchs von Papst Johannes Paul II. in Liechtenstein


Vaduz (kath.net/KAP) Bischof Benno Elbs hat am Montag einen Gottesdienst zum 40-Jahr-Jubiläum des Besuchs von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) in Liechtenstein gefeiert. Am Fest Mariä Geburt betonte der Apostolische Administrator der Erzdiözese Vaduz bei der Feier am Papstdenkmal im Sportpark Eschen-Mauren wie Johannes Paul II. vor 40 Jahren an selber Stelle die Familie als Keimzelle von Gesellschaft und Kirche. In Liechtenstein ist Mariä Geburt am 8. September im Gedenken an den Pastoralbesuch des Papstes seit 1986 ein staatlicher Feiertag.

"Die Familie erfüllt eine für die Gesellschaft unverzichtbare Aufgabe: in ihr lernen wir Gemeinschaft und Rücksichtnahme, Streiten und Vergeben, Hoffen und Lieben", sagte Bischof Elbs in seiner Predigt. Gleichzeitig verwies er auf die besondere Rolle der Familie als "Schule des Glaubens". Weitergabe und Bezeugung des Glaubens, Gottesdienst und Gebet, Nächstenliebe und Gemeinschaft: Diese vier Grundvollzüge der Kirche seien auch die Säulen, auf denen aus christlicher Sicht das Familienleben aufbaue.


Der Glaube sei "Fundament für die Zukunft" sowie "Kitt, der zusammenhält" und Familie, der erste Ort seiner Weitergabe, so Elbs bei dem Festgottesdienst. Das Gebet nannte der Bischof eine "Schule der Beziehung - zu Gott und zueinander"; christliche Nächstenliebe wiederum mache "sensibel für das, was die anderen brauchen, und fördert das Mitgefühl". Der Gemeinschaftssinn schließlich sei "das Um und Auf, wenn es darum geht, dem Egoismus und der Vereinzelung entgegenzuwirken und das Wir zu stärken". Elbs: "All das findet zuerst und vor allem in der Familie statt. Es ist daher gut und richtig, wenn wir uns nach Kräften dafür einsetzen, die Familien bestmöglich zu unterstützen."

Papst Johannes Paul II. habe am Ende seiner Predigt beim Gottesdienst in Eschen-Mauren am 8. September 1985 das Wort Familie auch auf das ganze Fürstentum ausgedehnt und den Wunsch geäußert, das ganze Land möge eine "Großfamilie" bleiben, ein Ort, wo Menschen nicht isoliert nebeneinander leben, sondern einander tragen, helfen und stützen, erinnerte Elbs: "Das Fest der Geburt Mariens ist uns daher nicht nur eine Erinnerung an den Anfang des Lebens, sondern auch ein Anstoß, unsere eigenen Anfänge im Glauben, in der Familie, in der Gemeinschaft neu zu schätzen und zu pflegen."

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Lesermeinungen

lesa vor 2 Tagen: Erfreuliche, dankenswerte und wichtige bischöfliche Aussagen

Dann hoffen wir aber auch, dass Homosegnungen inzwischen passé sind, in Vorarlberg nicht mehr durchgeführt werden und die betreffenden Gotteshäuser von dem Sakrileg gereinigt werden, vor allem unsere Rosenkranzbasilika.
Natürlich sollen die Menschen mit hs. Neigung in keiner Weise diskriminiert werden. Gebet für sie statt Segnungen, die nicht dem Willen Gottes entsprechen, schaden ihnen und anderen.

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