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Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘

vor 2 Tagen in Deutschland, 33 Lesermeinungen
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Die Kirche müsse ihre Haltung zur Homosexualität ändern, forderte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz erneut und stellt sich damit gegen die Lehre der Kirche


Limburg (kath.net/jg)
Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), hat Bundestagspräsidentin Julia Klöckner kritisiert, weil diese am Christopher Street Day die Regenbogenflagge nicht am Reichstag hissen ließ.

„Ich finde es schade, dass sie es dieses Jahr abgelehnt hat“, sagte Bischof Bätzing wörtlich gegenüber dem Magazin stern. „Es wäre ein gutes Zeichen gewesen. Das sage ich bewusst als katholischer Bischof“.

Mit dem letzten Satz bezog sich Bätzing auf die ablehnende Haltung der katholischen Kirche zu homosexuellen Akten. Homosexuelle Handlungen sind „in sich nicht in Ordnung“ und sind „in keinem Fall zu billigen“, heißt es im Katechismus der Katholischen Kirche (KKK 2357). Bätzing forderte hier eine Änderung. „Homosexualität ist keine Sünde“, behauptete er. Außerdem vertrete der Synodale Weg eine andere Meinung. „Wir haben im Synodalen Weg gesagt, wir wollen das ändern“, sagte Bätzing und verwies darauf, dass auch andere Teile des Katechismus geändert worden seien, wie beispielsweise die Aussagen zur Todesstrafe.


Seine Kirche sei in einer „großen Krise“, gab der DBK-Vorsitzende zu. Viele Menschen würden heutzutage ohne Gott auskommen. Gleichzeitig hätten viele Menschen das Bedürfnis, gehört zu werden. „Früher sind die Leute einfach gegangen“, sagte er zu den Kirchenaustritten. „Heute werden die Gründe offensiver artikuliert. Manchmal denke ich, das ist ein Hilferuf. Die letzte Suche nach einem Kontakt, den Menschen vermisst haben.“

Die Krise beziehe sich aber nicht nur auf die Kirchenaustritte, sondern auch auf den Mangel an Berufungen. „Ohne Priester droht unser sakramentales Leben zu versanden, die Kirche wird innerlich ausgehöhlt“, sagte Bätzing. Er wünsche sich beispielsweise, dass Laien das Sakrament der Krankensalbung spenden können.

Die Position der Kirche zur Abtreibung soll sich hingegen nicht ändern, meinte Bätzing. „Ich glaube, das ist etwas von dem Widerständigen der katholischen Kirche, das bleiben muss. Da können und wollen wir nicht anders: Die Würde des Menschen ist unantastbar, auch im Mutterleib, vom ersten Augenblick seines Daseins an“, sagte er wörtlich.

Erst vor zwei Monaten hat Bätzing allerdings den Paragraf 218a StGB, mit dem die Abtreibung in Deutschland straffrei gestellt ist, als „kluge Balance“ bezeichnet. (Siehe Link)

 


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Lesermeinungen

heikostir vor 8 Stunden: Theologisch wirr.

lesa vor 35 Stunden: "Wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet werden." (vgl Mt)

Werte @Mariat: Danke für Ihre Replik! Die "Härte" des Wortes Gottes ist liebevoller als verwischendes "Pastoralgesäuse". Auch den anderen Usern Danke für ihre Kommentare. Dass B. Bätzing und seinen antichristlichen Aussagen hier eine Plattform geboten wird, ist m.E. sinnvoll, damit die gesunde Lehre und die Distanzierung von der Häresie zur Sprache kommen kann. Wie schleichend Menschen von der betäubenden Einlullung antichristlicher Verdunkelung vernebelt werden können und "umfallen", ist greifbare Realität in unserer Kirche. Der Hebräerbrief schreibt von dieser "Umgarnung" durch "Ohrenschmeicheleien" (Hl. Paulus) Sehr eindrucksvoll dargestellt wurde dieser Vorgang in dem Buch "Der Herr der WElt" von R. Benson. Sich gegenseitig in der Wahrheit versichern ist eine notwendige Stärkung.

SalvatoreMio vor 2 Tagen: Plattform für Häretiker

@LuxCrucis: warum solche Häretiker hier noch gelesen werden? Weil wir hier erfahren, was wirklich los ist hinter den Kulissen. - Meine Bekannten informieren sich fast nur über die üblichen "Plattformen", behalten "ihren Seelenfrieden" und halten Kritiker für Spinner.

SalvatoreMio vor 2 Tagen: Ergänzung zur "Fähigkeit" geweihter Priester!

@Versusdeum: es ist nicht böse gemeint, nur zur Erinnerung und Ergänzung: vor der Wandlung spricht der Priester: "Sende deinen Geist auf diese Gaben herab und heilige sie, damit sie uns werden Leib + und Blut deines Sohnes " ...

Clemens Koppe vor 2 Tagen: Unerträglich

Wann entledigt sich die Kirche endlich dieser traurigen Figur?

Alpenglühen vor 2 Tagen: Vielleicht sollte Bf. Bätzing ehrlich überlegen, ob er wirklich noch Bf. der RK Kirche sein kann.

Seine Forderungen stehen dermaßen gegen die Lehre, daß er m.E. besser sein Amt niederlegen sollte – zusammen mit jenen Bischöfen, die ebenfalls nicht mehr die Lehre der RK Kirche verkünden wollen. Weiß er überhaupt noch, was er bei der Priesterweihe u. der Bfs.-Weihe versprochen hat?
Die Krankensalbung hat sündenvergebende Wirkung, KKK 1520!
U. ich habe gelernt, daß deshalb nur der geweihte Priester sie spenden darf. Wenn also nicht einmal ein Diakon befugt ist, auf welcher Basis fordert Bf. Bätzing, daß Laien dieses Sakrament spenden dürfen? Erwartet er als Ziel, daß alle! Sakramente durch Laien gespendet werden u. damit der geweihte Priester überflüssig würde? Hoffentlich ist ihm klar, daß wir dann auch keinen geweihten Bf. mehr bräuchten!

chriseeb74 vor 2 Tagen: Also ganz ehrlich....

noch unterirdischer geht es bald nicht mehr...so etwas hätte auch der "Logenoberst" einer Freimaurerloge sagen können...noch vor 20 Jahren hätte man ihn in der damaligen DBK gemaßregelt!

jabberwocky vor 2 Tagen: @LuxCrucis

Vielleicht, damit wir alle darüber informiert werden, daß es sich um einen Häretiker handelt…….?

lajkonik vor 2 Tagen:

Die Mitglieder einer Bischofskonferenz die solch einen unbrauchbaren Bischof zu ihrem Vorsitzenden wählen desavouieren sich selbst.

Wirt1929 vor 2 Tagen: @Lux Crucis

Damit wir wachsam und sensibilisiert bleiben für die Wahrheiten des Evangeliums. Die Wölfe im Schafspelz sind unter uns.

LuxCrucis vor 2 Tagen: Ich verstehe nicht

warum diesem offenen Häretiker hier noch eine Plattform geschenkt wird.

physicus vor 2 Tagen: Widersprüchlich

Vor wenigen Wochen wollte Bf. Bätzing die mögliche Wahl einer Verfassungsrichterin, die die Menschwenwürde relativieren und Abtreibungen liberalisieren wollte, nicht kommentieren - das sei Sache der Politik und man brauche keinen Kulturkampf.

Die Regenbogenflagge ist ein kulturkämpferisches Symbol; ob sie auf dem Reichstag gehisst wird, ist Sache der Politik. Hier aber meint Bf. Bätzing, die Bundestagspräsidentin für ihre Entscheidung kritisieren zu müssen - er hätte dieses Symbol gerne gesehen.

Das ist widersprüchlich. Und man fragt sich, ob hier deutlich wird, wo seine Prioritäten liegen.

Versusdeum vor 2 Tagen: Spender der Sakramente

Die Sakramente sind kein Wünschdirwas, sondern Gott selbst hat Vollmachten erteilt, Sakramente wirksam (!) zu spenden. Z.B. können nur wirksam geweihte Priester Sünden nachlassen oder Brot und Wein in Leib und Blut Christi wandeln. Gilt übrigens sogar in Deutschland.

Versusdeum vor 2 Tagen: @Smaragdos

Die Fähigkeiten der KI, die Sie da benutzen, sind ja umwerfend (hüstel)

Versusdeum vor 2 Tagen: Bitte endlich absetzen!

Ich ertrage diese Person nicht mehr, die alles in der Kirche in jeder Hinsicht "auf links drehen" will. Ist dieser Mann überhaupt noch Christ? Oder ist er nur noch der Manager eines reichen, aber sinnentleerten, Konzerns imnerhalb der Kirche? Bitte, liebe Verantwortliche im Vatikan, unternehmen Sie etwas. Vergelt's Gott.

Smaragdos vor 2 Tagen: Erinnert mich 1 Timotheus 4, 3:

„Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln;“.

Dazu die Predigt von KI (Künstliche Intelligenz):

Dieser Vers betont, dass die Menschen in der Endzeit die gesunde Lehre nicht mehr ertragen werden, sondern sich lieber Lehrer suchen, die ihnen gefallen und schmeicheln.

Bätzing ist solch ein Lehrer und merkt es vermutlich nicht einmal.

Gotteskind29 vor 2 Tagen: Bätzing fordert Änderung des Katechismus

Math 19,4 Er antwortete: Habt ihr nicht gelesen, dass der Schöpfer die Menschen am Anfang als Mann und Frau geschaffen hat
Mt 19,5 und dass er gesagt hat: Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden und die zwei werden ein Fleisch sein?

Da steht ja nicht, dass sich der Mann als Frau verkleidet oder dass er sich an den Mann binden wird.
Bischof Bätzing, bitte lesen Sie die Bibel! Dann verkündigen Sie die Wahrhei, denn wenn ich jemanden liebe, muss ich ihm doch die Wahrheit sagen.

Paddel vor 2 Tagen: Homosexualität ist keine Sünde

da hat Bischof Bätzing doch recht.

Dazu kann ich ein Buch empfehlen:"Die Rebellin Gottes"

Die praktizierte Homosexualtiät ist Sünde, aber Hand aufs Herz, auch praktizierte Heterosexualiät in irregulären Beziehungen ist Sünde, weil gegen Gottes Ordnung.

Es ist wie mit der Scheidung. Auch eine Scheidung ist keine Sünde, sondern der Ehebruch, also das Fremdgehen und genau genommen beginnt das schon im Herzen und nicht erst bei der Tat.

Irreguläre sexuelle Praktiken verwirren Herz, Geist und Sinn, das ist ein echtes Problem, weil auch der Glaube dadurch verdunkelt wird.

Katholikheute vor 2 Tagen: Es heisst,

dass man nach seinem Tod die Wahrheit vieler Dinge erkennen wird.

Bin schon gespannt, was hier einmal die Wahrheit sein wird: blosse Dummheit, gefügige Marionette oder Wolf im Schafspelz.

Leider werde ich oder andere zu Lebzeiten selber nicht draufkommen, das ärgert mich schon.....

Aber das schaue ich mir sicher einmal an!

Stephaninus vor 2 Tagen: Motto "Irr und wirr"

Es wäre jetzt schon auch mal angezeigt, dass von Seiten Roms Bischof Bätzing in die Schranken gewiesen wird. Aber vielleicht geschieht das hinter verschlossenen Türen. Hoffen wir es....

Seeker2000 vor 2 Tagen: "Seine" Kirche?!

Ich glaube, da hat Bischof Bätzing etwas falsch verstanden. Es ist nicht "seine" Kirche sondern die "Kirche Jesu Christi", von mir aus noch die "katholische Kirche", der er lediglich angehört, aber sicher nicht SEINE Kirche.
Ich würde BB gerne vorschlagen, dass er über seine Sichtweise reflektiert und dann entscheidet, ob er sich unterordnen will oder dann doch "SEINE" Kirche gründet. Dann kann er frei ganz neue Spielregeln festlegen.

modernchrist vor 2 Tagen: Sie können 20mal sagen, Herr Bätzing, und abstimmen:

"Wir haben im Synodalen Weg gesagt, wir wollen das ändern“; dass ab jetzt Homosexualität eine normale Spielart der menschlichen Sexualität sein soll! Sie ist es nicht. Sie ist eine Deviation. Denn alles in der Biologie hat eine Sinn und eine Ausrichtung, so auch die Sexualität. Was z.b. soll das Ejakulat im Darm? Wie soll sich auf diese Weise die Menschheit in ihrem Zusammenhalt erhalten und im Alter auch versorgen, wenn nicht von solchen Männern andere Frauen als Gebärmaschinen benutzt werden? Das alles soll von der Natur gewollt und sogar "gottgewollt" - wie sich manche sexualbeschleunigten Theologen versteigen - sein? Es ist eine Sackgasse, eine nicht der natürlichen Ordnung entsprechende Orientierung. Daher "ungeordnet" im KKK. Welche Ordnung soll der Queererei zugrundeliegen?

Martinus Theophilus vor 2 Tagen: Bessere Bischöfe braucht das Land.

Ich fühle mich von diesem Vorsitzenden schon lange nicht mehr vertreten.
Beten wir für Papst Leo XIV., dass er die vakanten Bischofsstühle in Münster und Eichstätt mit echten Katholiken besetzt, die den römisch-katholischen Glauben unverkürzt und unverfälscht verkünden.

SpatzInDerHand vor 2 Tagen: @Jothekieker: ... PS: Bätzing ist kein "führender Bischof in Deutschland".

Er hat nur unglücklicherweise ein Führungsamt, das er dazu nutzt, in die Irre zu führen!

Jothekieker vor 2 Tagen: Ein Kirchenpolitiker

Bätzing redet wie ein Kirchenpolitker, der seine Heimat in der grünwoken berliner Blase hat.
Von einem führenden deutschen Bischof erwarte ich anderes.

Gandalf vor 2 Tagen: blabla...blabla

schafe vor 2 Tagen:

Die Offenbarung des Johannes greift in ihrer Vision des himmlischen Thrones den Regenbogen als transzendentes Symbol der Nähe Gottes auf: "Und über dem Thron wölbte sich ein Regenbogen, der wie ein Smaragd aussah." (Offb 4,3)

Die Regenbogenfahne wird auf dem bayerischen Landtag wehen - genauso wie die Deutschland- und die Bayernflagge.

Denn für Landtagspräsidentin Ilse Aigner steht die Flagge für „sehr demokratische Werte“ – Vielfalt, Toleranz und Offenheit. Ihre Unionskollegin Klöckner hatte das Hissen zum Berliner CSD vor dem Bundestag untersagt.

Mariat vor 2 Tagen: @ lesa

Ihre Worte sind etwas hart aber EHRLICH!
Ich unterschreibe sie gerne.
" Seine Kirche" ist es bereits. Holla, dieser Hochmut.
Gott möge Sie zur Umkehr bewegen, Hr. Bischof Bätzing - sonst führt alles was Sie ändern möchten, in den Abgrund; wo jener sitzt der sich freut.

lesa vor 2 Tagen: Möge die Immakulata Ihnen aus Ihrer Verdrehtheit heraushelfen, Herr Bischof!

Ganz richtig, Herr Bischof: Die Kirche, jedenfalls sehr viele ihrer Vertreter, allen voran SIE selber, müssen Ihre Haltung zur Homosexualität ändern - um 180 Grad!. Sie schaden ihnen massiv. Sie lieben sie nicht. Sie verdunkeln ihnen das rettende Wort, das Wort Gottes, der die Liebe ist. Sie verhindern, dass sie ihr Leben mitsamt dieser Neigung Seinem Gebot, das nur Liebe ist, anzuvertrauen und glücklich zu werden, den inneren Frieden zu finden.
Sie rufen mit vielen Irrlehrern und falschen Propheten "Heil, Heil, wo keines ist. Sie führen mein Volk in die Irre" (vgl Klgl., Ez., Jer) Sie geleiten die Menschen in die Hölle in Ihrer erbarmungswürdigen Verkehrtheit und werden selber deswegen auch dort landen, wenn Sie nicht endlich umkehren. Sie dienen nicht Christus, sondern dem Antichrist, der den Menschen zerstören will.

Lupivius vor 2 Tagen: Ein gutes Zeichen wäre es...

... wenn Bätzing seinen sofortigen Rücktritt dem Papst anbieten würde. Und am besten gleich dazu Ackermann, Marx und die weiteren Verunstalter des Glaubens.

Felmy vor 2 Tagen:

An ihren Früchten also, werdet ihr sie erkennen. So manche Hirten werden mir allmählich zu einem Ärgernis.

norbertus52 vor 2 Tagen: katholischer Bischof

Wenn Bischof Bätzing ehrlich wäre würde er nicht sagen "ich als katholischer Bischof" sondern "ich als deutscher Bischof".

antony vor 2 Tagen: Bätzing möchte vor allem eines ein: nett.

Zumindest gegenüber den Wortführern in der öffentlichen Debatte.
Schade: Als Bischof sollte man Konflikte und Gegenwind aushalten können.

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