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6. Oktober 2025 in Österreich, 7 Lesermeinungen
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FPÖ-Sprecherin kündigt parlamentarische Anfrage an "Vorfälle rund um einen Gottesdienst für ungeborenes Leben im Vorfeld des ‚Marsch fürs Leben‘ sind ein Angriff auf die Religionsfreiheit" - SPÖ, GRÜNE und Links-Katholiken schweigen zum Vorfall
Wien (kath.net)
Die Vorfälle vom vergangenen Samstag bei der Hl. Messe in der Karlskirche haben auch am Sonntag für ein mediales Nachspiel gesorgt. Neben der ÖVP hat auch die FPÖ Kritik an den Vorfällen geübt. "Die Vorfälle rund um einen Gottesdienst für ungeborenes Leben im Vorfeld des ‚Marsch fürs Leben‘ sind ein Angriff auf die Religionsfreiheit und auf die Menschen, die sich friedlich für das Leben einsetzen", schreibt FPÖ-Bundesparteisprecherin Lisa Schuch-Gubik anlässlich des Bombenalarms am Samstag in Wien. "Während zahlreiche Menschen und Familien in der Karlskirche für den Schutz des Lebens gebetet haben, wurde dieser Gottesdienst offenbar gezielt bedroht und gestört. Das zeigt, wie sehr sich die zunehmende Christenfeindlichkeit in unserem Land bereits ausbreitet", so Schuch-Gubik weiter.
Die FPÖ erinnerte weiters daran, dass bereits im Vorfeld der Veranstaltung von Gruppierungen wie ‚Marsch Fürn Arsch Wien’ offen zu Störungen und Blockaden aufgerufen hatten und auf Social-Media-Kanälen die Karlskirche in Flammen dargestellt wurde. Dies sei ein klarer Aufruf zu Gewalt und Hass gegen Christen. Schuch-Gubik kündigte daher eine parlamentarische Anfrage an, um die Hintergründe des Vorfalls und das Vorgehen der Sicherheitsbehörden aufzuklären: „Ich will wissen, was der Innenminister unternommen hat, um solche Angriffe zu verhindern – und warum linksextreme Gewalt gegen Christen weiter zunimmt. Wer Kirchen bedroht und Gläubige einschüchtert, greift unser Land im Innersten an. Österreich darf Christenfeindlichkeit nicht länger dulden!"
Keine Reaktion zu den Vorfällen gab es am Wochenende vom Wiener Kardinal Christof Schönborn oder Erzbischof Franz Lackner. Und auch die 'Katholische Aktion', die sich vermeintlich als Vertretung der Katholiken in Österreich bezeichnet und sich sonst gerne bei allen mögliche Themen zu Wort meldet, hat bis einschließlich Montag Vormittag nichts zu den Vorfällen mitgeteilt und schweigt zum Angriff auf einer der wichtigsten Kirchen Wiens.
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modernchrist 7. Oktober 2025: Warum fordern die Kirche oder engagierte Gremien
nicht wenigstens eine Klarheit und Eindeutigkeit in der Sprache? Warum duldet man immer noch Formulierungen wie "ungeborenes Leben", worunter sich kein Mensch etwas vorstellen kann? Es ist von Anfang an das ungeborene Kind! Sagen wir es doch klarer! Hat die Katzenmutter ungeborenes Leben im Bauch? Die Hundemutter etwa? Sie haben Katzenjunge und junge Hunde im Leib! Es gibt biologisch korrekt kein ungeborenes "Leben" sondern nur ungeborene LEBEWESEN - klar durch ihre DNA immer einer Spezies zugehörig. Wir leben doch in einem Wissenschaftszeitalter! M.E. wird das Kind absichtlich nicht genannt, da dann die Brutalität des Denkens offenbar würde. Die Sprache dient hier zur Verschleierung der echten Tatsachen und ist damit auch LÜGE. Die "Schutzhaft" der Braunen lässt grüßen!
Herbstlicht 6. Oktober 2025: Courage?
Genick einziehen!
Das scheint oftmals die bevorzugte Einstellung so mancher Kirchenoberen und auch diverser Politiker zu sein.
Es nur nicht verderben mit den tonangebenden Leuten der Gesellschaft.
Courage?
Versusdeum 6. Oktober 2025: Aha
Und die Gegenkumdgebung "Marsch Fürn A... Wien" ist natürlich nicht schon im Namen Hass und Hetze?
Johannes14,6 6. Oktober 2025: Vorbehaltlich einer doch noch erfolgenden Reaktion von Kard. Schönborn
oder EB Lackner habe ich den Eindruck,
"die Kirche" duckt sich nicht nur beim unangenehmen (eher peinlichen ?) Thema Lebensschutz sowie importiertem Antisemitismus und Kriminalität weg, sondern stellt sich auch nicht einer Aufarbeitung des unseligen Mitmachens bei den Corona - Massnahmen.
War es nicht Kardinal Schönborn, der im Stephansdom eine IMPFSTRASSE einrichtete und für die Ungeimpften betete: "Herr, laß Hirn vom Himmel fallen!"?
Ich denke, nicht nur bei mir sind das schmerzende Erinnerungen, die eine Distanz zu jedweden bischöflichen Äußerungen und einen grundsätzlichen Vertrauensverlust bewirkt haben.
Dankbar bin ich, daß Pfr. Kocher von radiohoreb aus biblischer Sicht diese Zeit beleuchtet und dabei auch die Versäumnisse und Zumutungen durch die Kirche anspricht. Bisher habe ich nur eine Verweigerungshaltung erlebt, nach dem Motto: "Das ist nicht meine Baustelle"/ "Ärzte bestätigen, ist alles regelrecht gelaufen."
25.9. Straft Gott? Der biblische Befund
www.horeb.org/mediathek/podcasts/predigten-pfr-richard-kocher/
Katholikheute 6. Oktober 2025: @Felmy
Ich sehe das ganz genau so!!!!
Danke für diese Ergänzung!!!
Felmy 6. Oktober 2025:
@Katholikheute ablehnend oder zustimmend? An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Wo ein Aufschrei von Nöten wäre,aber nur geschwiegen wird,ist das Antwort genug.
Katholikheute 6. Oktober 2025: Es gibt
ablehnendes und zustimmendes Schweigen.
Wenn z.B. ein Katholik einen Partner ohne Konfession kirchlich heiratet (die Möglichkeit besteht), dann verspricht der Katholik, die künftigen Kinder katholisch zu erziehen und der Partner schweigt währenddessen. Dieses Schweigen gilt als Zustimmung.
Wie ist das im Artikel beschriebene Schweigen zu deuten - die Bombendrohung ablehnend oder ihr zustimmend?
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