kath.net katholische Nachrichten

Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp


"Die Macht der Dummheit"

vor 2 Tagen in Kommentar, 22 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden


Was Erzbischof Marx, das Bistum Münster, Paul Zulehner, Ludwig Ring-Eifel, Heinz Niederleitner und Johannes Hoff gemeinsam haben: Sie verbreiten ab und zu Unsinn, aber lesen Sie selbst - Von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
"Den Vollidioten erkennt man eben daran, daß er durch nichts aus der Fassung zu bringen ist. Er ist stets bereit, sich über das eine Meinung zu bilden, was er nicht versteht, und unfehlbar über das zu urteilen, was er nicht weiß." Dies schreibt der französische Philosoph André Glucksmann in seinem 1985 veröffentlichten Buch "Die Macht der Dummheit", übrigens ein herrliches Buch, in der sich Glucksmann mit der Dummheit als eine "regelrechte Weltmacht" beschäftigte. In seinem Büchlein bringt er Beispiele aus der Geistesgeschichte aber auch aus der damaligen französischen Politik. Zurück zu heute. Fast jeden Tag wird man von kirchlichen Agenturen und Pressestellen mit Aussagen von vermeintlichen Kirchenexperten, Bischöfen und Journalisten versorgt, die die These, dass die Dummheit leider nicht abnimmt, bestätigen.

Einige Beispiele gefällig?

So versorgt die KAP weiterhin jede Woche mindestens 1 x in der Woche ihre Leser mit Aussagen des österreichischen „Pastoral-Theologen“ Paul Zulehner, von dem ein namhafter Diözesanbischof aus Österreich vor Jahren gemeint hat: "Bei Zulehner werde ich zum Ablehner". Der "Pastoraltheologe" meinte jüngst wörtlich laut KAP: „Auch in der katholischen Kirche würden jene Kreise Oberwasser gewinnen, die nicht im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) für eine weltoffene Kirche stehen, 'sondern die evangelikal sind, also die Freiheit ablehnen und etwa eine Pro-Life-Ethik vertreten'".  

Dass Zulehner es mit Fakten nicht so genau nimmt, hat bereits eine Rechtsauseinandersetzung mit kath.net vor einigen Jahren gezeigt. Auch damals musste er unwahre Aussagen in einer Zeitung wiederrufen. Zu den Fakten: Evangelikale lehnen natürlich die Freiheit nicht ab und wenn sie eine Pro-Life-Ethik vertreten, dann ehrt sie das!  Und Hr. Zulehner, mal ganz langsam zum Mitschreiben: Evangelikale, die Jesus schätzen, stehen mir als Katholik tausend Mal näher als theologische Schwätzer, die zum Lachen in den Keller gehen. Dass Zulehner dann ernsthaft eine „Pro-Life-Ethik“ (!) gegen das 2. Vatikanum ausspielen möchte, zeigt, dass der „Pastoral-Theologe“ das die Schriften offensichtlich nicht einmal gelesen hat. By the way, Hr. Zulehner, hier sind die Schriften des 2. Vatikanums: https://www.stjosef.at/konzil/konzil.php

Dieses spricht übrigens im Dokument "Gaudium et spes" beim Thema "Abtreibung" von einem „verabscheuungswürdigem Verbrechen“, der heilige Johannes Paul II. hat später dies in seiner wunderbaren Enzyklika Evangelium vitae aufgenommen.  Es ist übrigens schon fast diabolisch, dass Zulehner eine "Pro-Life-Ethik" - dh. dass man das Leben von Anfang bis zum natürlich Ende schützt - ins negative Licht stellen möchte. Dies ist sowohl gegen die Lehre der Kirche als auch gegen das 2. Vatikanum. Als Vater von mehreren Kinder und Lebensrechtler seit vielen Jahren erschaudert mich so eine Einstellung.

Noch ein Beispiel gefällig? Heinz Niederleitner, der Chefredakteur der „Linzer Kirchenzeitung“, die seit vielen Jahren jedes Jahr Gott sei Dank Leser verliert, behauptete in einer jüngsten Ausgabe, dass es erschütternd sei, dass US-Präsident Donald Trump aktuell die Meinungsfreiheit angreife. Vielleicht sollten die Leser der Zeitung erschüttert sein, dass der Mann ausgerechnet nach den Erfahrungen der Corona-Zeit Trump unterstellen möchte, dass dieser die Meinungsfreiheit angreife. Hat Niederleitner die letzten Jahre völlig verschlafen? In den USA kann übrigens nach wie vor jeder sagen was er will und kommt dafür nicht ins Gefängnis. In einigen EU-Staaten ist dies nicht mehr der Fall, aber dazu schweigt Niederleitner vermutlich.


Erst durch Trump setzt sich wieder seit 2024 verstärkt die Freiheit weltweit durch, z.b. auf den Plattformen von den großen sozialen Netzwerken. So hatte Google gerade die unfassbare Zensur unter Joe Biden zugegeben (https://kath.net/news/88503). Bereits 2024 gab Facebook zu, wie man Zensur ausüben musste. (https://kath.net/news/85413). Später sagte Mark Zuckerberg, der Facebook-Chef, über  die Corona-Zeit: "Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind2 (https://kath.net/news/86517). Telegram-Gründer Durow warnte diese Woche übrigens davor, dass sich die EU mit rasanter Geschwindigkeit einem digitalen Polizeistaat – mit allem, was dazugehört - annähere (Digitale Ausweispflicht in Großbritannien, geplante massenhafte Scannen privater Nachrichten in der EU). Drei Staaten stechen laut Durow besonders hervor: Deutschland, Großbritannien, Frankreich. Kritiker werden verfolgt und Bürger wegen Tweets eingesperrt. Auch dazu schweigt Niederleitner.

Und schließlich erklärte María Corina Machado, die jüngste Gewinnerin des Friedensnobelpreisträgerin uns: „Diese Anerkennung des Kampfes aller Venezolaner ist ein Ansporn, unsere Aufgabe zu erfüllen: die Freiheit zu erobern. Wir stehen kurz vor dem Sieg und zählen heute mehr denn je auf Präsident Trump, das Volk der Vereinigten Staaten, die Völker Lateinamerikas und die demokratischen Nationen der Welt als unsere wichtigsten Verbündeten, um Freiheit und Demokratie zu erreichen.“  - Und Hr. Niederleitner möchte uns erklären, dass Trump der Feind der  Meinungs-Freiheit ist. Wie lachhaft!

Weiteres Beispiele: Reinhard Marx, der Erzbischof von München. Dieser warnt wieder einmal - wie langweilig -  vor "Rechts" und vor Spaltungen in der katholischen Kirche. Amüsant, wenn ein Spalter wie Marx, der zum Niedergang der deutschen Kirche in den letzten Jahren einen gehörigen Beitrag geleistet hat, vor Spaltungen warnt. Der Erzbischof mokiert sich dann ernsthaft, dass Angehörige des politisch rechten Spektrums meinten, Anknüpfungspunkte an die Kirche zu haben. Na, wo kommen wir da hin, wenn politische Parteien kirchliche Werte in der Politik umzusetzen wollen. Na das geht gar nicht. Marx-Logik oder?

Was von rechts außen komme, sei aber immer spalterisch, erklärt uns der Münchner Kirchenfürst. "Wir haben viele Menschen unter uns, die keine Demokraten sind, darauf müssen wir achten“ , behauptet Marx dann. Hat Marx die Fähigkeit der Herzensschau und weiß ganz genau, ob Jemand demokratisch ist oder ist für Marx nur dann wer demokratisch, wenn er nicht rechts oder die AfD wählt?

Schließlich erklärt uns dann noch Herr Ring-Eifel, der Vertreter der KNA in Rom nach der Bekanntgabe des jüngsten Papstschreiben, dass Leos Soziallehre gegen die Musks und Mileis dieser Welt gehe. Eh klar, Musk, der durch die Entwicklung seiner E-Autos mehr für ein besseres Weltklima gemacht hat als die von Kirchenvertretern hochverehrten Antisemitin Greta Thunberg, ist für Ring-Eifel ein schönes Feindbild. Vielleicht weil er der reichste Mann der Welt ist und das linke Neidgenossen nicht aushalten, wenn Menschen erfolgreich sind und auch Geld verdienen?

Milei hat in den letzten 1-2 Jahren mehr gegen Armut in Argentinien unternommen als in vielen Ländern weltweit.  Immerhin ging die  Armutsrate in Argentenien seit Amtsantritt von Milei deutlich zurück, auf das geringsten Stand seit 2018. Das Wirtschaftswachstum in Argentinien dürfte 2025 bei 5 Prozent liegen. Wie hoch ist es im selben Zeitraum in Deutschland? Bei 0 oder 0,2 Prozent? Aber Fakten sind eben wenig gefragt, wenn man seine Ideologien verbreiten muss. (https://apollo-news.net/armut-in-argentinien-sinkt-auf-geringsten-stand-seit-2018)

Noch ein letztes Beispiel aus Innsbruck. Dort forderte der Innsbrucker Theologe  Johannes Hoff  eine „vatikanischen Unbedenklichkeitsbescheinigung“ für Apps. Hoff hat offensichtlich ein Problem mit der beliebten „Hallow“-App, die nicht von den üblichen Kirchenfunktionären erschaffen sondern von Menschen mit einer großen Liebe zu Jesus erstellt wurde. Daher gibt es auch keinen Einfluss der linken Theologen-Schickeria. Gott sei Dank! Hoff warnt, dass diese App nur auf den ersten Blick „harmlos“ ist. Dann stellt Hoff ganz einfach mal in den Raum, dass bei der App angeblich Daten unsicher seien und Verhaltensmanipulation möglich sein sollen. Und im Hintergrund soll der böse und schwule Milliardär Peter Thiel agieren, weil er diese angeblich „mitfinanziert“. Was für ein herrliches Verschwörungsmärchen!  Ach ja, eine APP, die zum Gebet einlädt, ist für einen Innsbrucker Theologen gefährlich. Ja, diese App ist wirklich sehr gefährlich, denn diese App kann zum Beten verführen und ermutigen. Ganz große Vorsicht ;-) Ja nicht öffnen ;-)  https://hallow.com/de/

Weiteres Beispiel aus Münster: Dort ist die Kirchenzeitung des Bistums ernsthaft bemüht, den Adoratio- Kongress schlechtzumachen. Dazu wird ein Artikel mit der Headline "Adoratio“: Neuevangelisierungs-Kongresse mit zweifelhafter Mission" veröffentlicht. Den Inhalt braucht man gar nicht lesen und wird man auch nicht, weil alles unter einer Paywall versteckt ist und nur besonders verworrene Geister 5 Euro bezahlen dürften, um solche Ergüsse zu lesen. Da gibt es wirklich nicht so oft gute katholische Events in Deutschland und dann möchte eine Kirchenzeitung, die von Bischof Clemens August Graf von Galen im Jahre 1945 gegründet wurde, solch großartige Kongresse wie den "Adoratio"-Kongress verunglimpfen. Eine Schande für das Bistum Münster!

Und last but not least - Die Theologische Fakultät von Wien lädt im Oktober zu "Joghurt mit Gabel" ein, offensichtlich ein billiges Nachäffen der Tik-Tok-Eintagesfliege "Pudding mit Gabel". Verantwortlich dafür ist das  Fachbereich Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät. Und dann jammern Theologie-Professoren in Österreich, dass die Zahl der Theologiestudenten immer weniger wird. Gut so, junge Leute sollten im deutschen Sprachraum lieber was Sinnvolles studieren als sich in einem Theologiestudium die privaten Verwirrungen ihrer Professoren anhören müssen. Ausnahmen im deutschen Sprachraum gibt es natürlich.

Eine Frage hätte ich aber an die Herren doch:  Lest ihr auch gelegentlich mal in der Heiligen Schrift?  "Denn es wird eine Zeit kommen, in der man die gesunde Lehre nicht erträgt, sondern sich nach eigenen Wünschen immer neue Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln und man wird der Wahrheit nicht mehr Gehör schenken, sondern sich Fabeleien zuwenden." (2. Tim 4,3-4)

 

Fresh off Nobel Peace Prize win, opposition leader María Corina Machado says Venezuela is counting on Trump ‘more than ever’ https://t.co/5MRvHf59sT pic.twitter.com/9Br9rP7ErP

— New York Post (@nypost) October 10, 2025

Da gibt es wirklich nicht so oft gute kath. Events in Deutschland. Aber der wunderbare "Adoratio"-Kongress passt einer kath. Wochenzeitung aus dem Bistum Münster mit einer "zweifelhaften Mission" auch nicht. Man möchte dies miesmachen. Das Gute ist: Alles unter der Paywall UND… pic.twitter.com/JbvYJxRzfw

— KATH.NET (@KatholikenNet) October 15, 2025

Ein Land, in dem es möglich ist, das Lars Klingbeil Finanzminister wird (er hat Politikwissenschaften und Soziologie studiert), muss sich nicht wundern, dass trotz € 1000 Mrd. neuer Schulden immer noch Geld fehlt. Wenn die Sozialisten in die Wüste kommen, wird der Sand knapp. pic.twitter.com/fjtJbzhYQX

— Steinhoefel (@Steinhoefel) October 12, 2025

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Tweet 




Lesermeinungen

Guischol vor 12 Stunden: Müßiggang ist Laster aller Anfang

Das Problem der deutschen Kirchen ist, dass sie zu viel Geld haben, also schafft die Kirchensteuer ab!
Wie meinte einst der französische Politiker Talleyrand: "mit Geldknappheit wurde schon viel Dummheit verhindert."

Versusdeum vor 16 Stunden: Forts.

...
49.-53. Wenn die Kirche nicht auf dem Wort Gottes fest gegründet ist, ist sie nicht mehr der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit.
Ein Jesus, der nicht vom Himmel kam, kann uns kein ewiges Leben geben.
Ein Jesus, der von den Toten nicht auferstanden ist, kann uns am letzten Tag nicht auferwecken.
Wer nicht an die Wiederkunft Jesu Christi glaubt, hat alle Hoffnung aufgegeben.
Wer die jungfräuliche Geburt Jesu Christi, seine leibliche Auferstehung oder seine zukünftige Wiederkunft öffentlich leugnet, predigt ein anderes Evangelium und verfällt somit nach apostolischem Zeugnis unter einen Fluch.
56. Die Schafe Christi hungern nach seinem Wort, nicht nach parteipolitischen Reden von Menschen.
58. So wie der Name der Heiligen Dreifaltigkeit und der Leib und das Blut Christi höchsten Respekt verdienen, so sollen auch die Sakramente mit der gebotenen Ehrfurcht dargereicht werden.
...

Versusdeum vor 16 Stunden: 95 Thesen an die evangelischen Landeskirchen in Europa [für die DBK]

2. Da er der Weg ist, gehen wir in die Irre, wenn wir ihn ignorieren.
19. Wenn die Kirche sich des Evangeliums schämt, kreuzigt sie Christus und vergeht mit der Welt ...
20. Die treue Kirche wird ständig nach dem Bild Christi reformiert; eine untreue Kirche verzerrt sich selbst in ihrem Versuch, Gott nach dem Bild des Menschen zu reformieren.
22. Eine Kirche, die Jesus verleugnet, trennt sich selbst vom Haupt; sie ist Staub und kehrt zum Staub zurück.
29. Wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so erwartet uns ein schreckliches Gericht.
36. Dem, der sich für klug hält, sind die Geheimnisse Gottes gesperrt, sodass die Botschaft des Kreuzes ihm als Torheit erscheint.
43. Ebenso wie die Gerechtigkeit und Gnade Gottes ewig sind, so bleiben seine Gebote und Zusagen heute noch gültig wie an dem Tag, an dem sie offenbart wurden. Nur Gott hat die Autorität, diese zu ersetzen gemäß der Entfaltung der Heilsgeschichte.
[to be continued]

crossbearers.eu/de/95-theses/

Versusdeum vor 22 Stunden: @Johannes14,6

Danke. Sie haben die offen zugegebene "Salamitaktik mit dem Vorschlaghammer" sehr treffend beschrieben: Nur feste druff, solange sich nur wenige offen beklagen.

Mensch#17 vor 24 Stunden: Gott sei Dank - es ist Gottes Kirche, nicht die der Theologen, Bischöfe und Referenten

Ein interessanter Mix der hier in diesem Artikel geboten wird! Herzlichen Dank dafür! Auch Danke für die Buchempfehlung.

Zulehner: Ich wußte gar nicht, dass der noch etwas von sich gibt. Hätte man mich gefragt, hätte ich gesagt, der verweilt wahrscheinlich nicht mehr unter uns. Aber wie man sich täuschen kann. Es hat mich damals an der Uni schon immer eher "verwundert", was da von ihm und den zitierenden Professoren kam. Das Konzil brauchte er nicht zu lesen, er war (und ist) sein eigener Papst (schien mir zumindest so!). Naja, irgendwann in nicht zu ferner Zukunft ist es nur noch eine Marginalie.

Niederleitner und „Linzer Kirchenzeitung“ - kenne ich nicht, brauche ich nicht, hab ich wohl auch nichts versäumt.

Münster: War mal katholisch! Wenn Gott will wird es wieder katholisch.

"Joghurt mit Gabel" - Na man muß sich beeilen um dem Trend hinterher zu kommen! - Na lauft mal schön! (Welche Fakultät ist eigentlich ...)

Kann man da "ernst" bleiben?
Gott hat viel Humor!

lesa vor 27 Stunden: Eingemauert in den Irr-Wahn, die eigene Einschätzung gelte mehr als Gottes Wort

Danke für diese erfrischende, dringend notwendige Darlegung des erschreckendem Ausmaßes ANTI-CHRISTLICHEM Kopfstand. Der tritt in all den angeführten Zitaten zutage. Mit diesem engagierten Artikel können einige Tiefschläfer doch zum Nachdenken gebracht und junge Menschen vor dem Eingelulltwerden in den Mantel der Verdrehtheit und Verdummung geschützt werden.
Zu den am Schluss angeführten Bibelzitaten kann man anfügen: "Ihr unverständiges Herz verfinsterte sich, weil sie Gott nicht dankten für das von ihm Geoffenbarte, ihm nicht die Ehre gaben, sondern in ihren Überlegungen auf Nichtiges verfielen" (vgl Röm 1, 21 ff)Auch 2 Thess 2 spricht von der Strafe der Verfinsterung und Irrwahns des Denkens, weil sie der Wahrheit nicht geglaubt haben". Abfall und die Verdunkelung des ANtichristen sind weit fortgeschritten.
Jer 10, 21 "Denn die Hirten sind dumm geworden und haben den HERRN nicht gesucht. Darum haben sie nicht verständig gehandelt, und ihre ganze Herde hat sich zerstreut".

Peter2021 vor 27 Stunden: "Adoratio": Neuevangelisierungs-Kongresse mit zweifelhafter Mission

"Die eucharistische Anbetung ist ihrem Wesen nach missionarisch. Dieser missionarische Aspekt der Eucharistie wird von Paulus ausdrücklich erwähnt (1 Kor 11,26): „Sooft ihr dieses Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.“ Die Kirche wiederholt die Worte des heiligen Paulus in der Doxologie nach der Wandlung.

Die Eucharistie ist nicht nur deshalb ein „missionarisches“ Sakrament, weil aus ihr die Gnade der Mission hervorgeht, sondern auch, weil sie in sich selbst den Grund und die ewige Quelle des Heils für alle enthält - Jesus. Die Feier des eucharistischen Opfers ist daher der wirksamste missionarische Akt, den die kirchliche Gemeinschaft in der Welt vollbringen kann.

Papst Benedikt XVI. lehrt, dass die Eucharistie nicht nur Quelle und Höhepunkt des Lebens der Kirche ist, sondern auch ihrer Mission."

Das ist keine zweifelhafte Mission, sondern der Kernauftrag Jesu an Seine Kirche!

Peter2021 vor 28 Stunden: "Eine Schande für das Bistum Münster!"

Allerdings! Die Kernelemente von Adoratio sind die Heilige Messe (1) und die eucharistische Anbetung (2).

(1) Jesus hat uns aufgetragen: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“.

(2) Anbetung ist die aktive Befolgung des ersten Gebots. Der Heiligen Margareta Maria Alacoque hat Jesus Sein Herz gezeigt und gesagt: „Schau dir dieses Herz an, das die Menschheit so sehr geliebt hat.“ Dann fuhr Er fort: „Ich habe einen brennenden Durst danach, im Allerheiligsten Sakrament des Altares geehrt und geliebt zu werden, und ich finde fast niemanden, der sich danach sehnt, meinem Wunsch entsprechend, diesen Durst zu stillen, indem er mich ebenfalls liebt.“

Thomas von Aquin, Pauline Jaricot, Mutter Teresa, Carlo Acutis, Therese von Lisieux, Johannes Paul II., Fulton John Sheen – alles ganz große Anbeter mit einem außergewöhnlich fruchtbaren Leben!

'Adoration for Vocations' zeigt wie wirkmächtig eucharistische Anbetung ist. David Carig's Vortrag über dieses Apostolat bei Adoratio Heroldsbach ist genial:

www.bonifatius.tv/home/adoratio-heroldsbach-vortrag-von-david-craig_7499

Orate fratres vor 31 Stunden: CusanusG

Nicht nur Marx. Bätzing gehört genau so weg.

Johannes14,6 vor 2 Tagen: Im Blick auf die Kirche in Deutschland

würde ich es eher einen Kampf gegen Dreistigkeit nennen.

Was Bischof Bätzing und die anderen Protagonisten des synodalen Weges vorantreiben, ist eine leicht durchschaubare, dennoch erfolgreiche Strategie:
Pflöcke einschlagen, Claims abstecken, zügig voran und sich nicht beirren lassen.

"Wir MACHEN es einfach, und schauen was passiert"

(wie schon der ehemalige EU Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker als seine Devise vorgab)

Was bedeutet es Anderes, wenn trotz dezidierter Ablehnung aus Rom, und entgegen (der an sich schon umstrittenen Fiducia Supplicans) Bischof Dieser in Aachen jetzt offiziell Segensfeiern gemäß der Handreichung "Segen gibt der Liebe Kraft" erlaubt ?

UND: "Es hat überhaupt keinen Aufstand gegeben, es ist alles ruhig geblieben in der Pastoral" -- rechtfertigte Frau Dr. Gilles theologisch tiefsinnig die "erfolgreiche" Verbreitung der "Handreichung" (Abschluß PK der DBK -Herbstvollversammlung).

"Synodale Räte" werden mit derselben Chuzpe 11/25 vorbereitet..

www.youtube.com/watch?v=-tyZRo4GArM Mathias von Gersdorff zum syn. Weg

Confiteor vor 2 Tagen: Vergeblicher Kampf gegen Dummheit

Im Drama "Die Jungfrau von Orleans" lässt Friedrich Schiller den sterbenden englischen Feldherrn Talbot sagen: "Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens."
Manchmal fließt einem die Wahrheit eben nicht nur aus dem Lehramt der Kirche, sondern auch aus der Feder von deutschen Klassikern zu.

walter20 vor 2 Tagen: Ein sehr guter Bericht

von dem einige "große" Blätter im Land viel lernen könnten...

CusanusG vor 2 Tagen: Marx absetzen

Ein Bischof, der mit seiner Stimme als Bischof christliche Positionen in der Politik ablehnt, weil sie seine linke Politiküberzeugung gefährden, sollte eigentlich seines Amtes enthoben werden.

Letztendlich dokumentiert er zweierlei:

Zum einen ist er LInkspolitiker (mehr als katholischer Bischof), dem die Vorherrschaft linker Medien und Parteien in Gefahr zu sein scheint. Warum soll so jemand, der mit den Feinden der Kirche heult, im Amt bleiben? Er zeigt ja selber auf, was ihm wichtiger ist, nämlich stramm sozialistische bzw. sozialdemokratische Politik.

Zum anderen will er nicht akzeptieren, dass man mit katholischen, christlichen Positionen auch Politik für die Menschen machen kann. Alles, was seine rote politische Gesinnung stört, muss daher verunglimpft werden. Das macht er ja seit Jahren ausgibig.

modernchrist vor 2 Tagen: Wenn jemand allen Ernstes so etwas schreibt:

"....sondern die evangelikal sind, also die Freiheit ablehnen und etwa eine Pro-Life-Ethik vertreten'" - dann ist er entweder dement geworden oder er war schon immer relativ töricht. Evangelikal stracks zu konnotieren mit "Freiheit ablehnen", ebenso eine Pro-Life-Ethik zu verbinden mit "Freiheit ablehnen"! Das ist Verleumdung und Hirnrissigkeit pur. Es gehört also für manche zur "Freiheit", sich selber(assistierter Suizid) oder Ungeborene in bestimmten Fällen zu töten! Solche Leute stellen sich außerhalb des (von Jesus ausdrücklich zitierten) Dekaloggebotes und damit verlassen sie das Christentum! Das mag zu einem "Weltethos" Küngs zunächst passen. Schlußendlich aber führt solche "Ethik" zur Bestialität.

Versusdeum vor 2 Tagen: Der Verlust der Machtbalance zwischen rechts und links

seit Merkel III (schwarz-rot) hat dieses Land auf eine immer abschüssigere Bahn und in praktisch allen Bereichen in zunehmende Krisen geführt. Viele Kirchenvertreter unterstützen diese ideologische Politik willig ganz offen (Marx!) und schwächen gleichzeitig die Kirche weiter, indem sie viele ihrer Säulen Infragestellen oder gar aktiv an ihnen sägen, was wiederum Ideologien und ersatzreligiöse Weltuntergangssekten stärkt. Ein Teufelskreis mit Rückkopplungseffekten.

Versusdeum vor 2 Tagen: Ich fürchte,

das ist nicht immer nur Naivität/ Dummheit, sondern ein mehr oder weniger stark gewichtetes Sammelsurium aus dem Verlust des gesunden Menschenverstandes und des Überlebenstriebes, finanziellen und politischen Abhängigkeiten, dem "Marsch durch die Institutionen" der 68er und ihrer Erben, dem absurden Versuch, Gott zu zwingen, die eigenen Sünden (ab)zu( )segnen sowie dem Beginn der Wegbereitung für den Antichristen.

si enim fallor, sum vor 2 Tagen: - Elfbeinturmbewohner und - Angst, als altmodisch kritisiert zu werden,

Ich würde die halluzinogenen Professoren zu den Ersteren, zu den Elfenbeinturmbewohner zählen und einige Bischöfe zu den Letzteren, denn diese sagen, was sie sagen, weil sie nicht stark genug sind, sich dem intellektuellen Mainstream zu widersetzen, oder einfach weil sie sich mehr Unterstützung in den Medien und bestimmten Milieus versprechen, wenn sie sich dem Mainstream in Medien und Milieus anschließen, die den halluzinogenen Professoren folgen.

Felmy vor 2 Tagen:

Haben diese "Typen" keine Furcht, in Erwartung dessen, das sie einmal vor dem Allmächtigen zu Rechenschaft gezogen werden,Menschen auf den falschen Weg gebracht haben,wo sie Gefahr laufen sich selbst zu versündigen? Wie wird da einst der Richter über sie urteilen?

Johannes14,6 vor 2 Tagen: "Wenn Sozialisten in die Wüste kommen,

wird der Sand knapp."

Steinhoefel, sehr wahr!

In vielen Kommentaren taucht jetzt "KLEPTOKRATIE" als Zustandsbeschreibung unseres Landes auf - da ist auch etwas dran!

Vielleicht kann man sich auf "dysfunktionale Regierung" einigen - ein Umstand, der einen genauso erschüttert ohnmächtig zurückläßt, wie die o.a. (altbekannten) Äußerungen mancher Theologen, Bischöfe und Journalisten.

Confiteor vor 2 Tagen: 1 Joh 2,18

Es ist halt schon längst die letzte Stunde der vielen Antichriste gekommen.

Jörgen vor 2 Tagen: Unerträglich

Wo auch immer Licht sichbar wird, erheben sich die Kämpfer dagegen. Das Gute ist für manche unerträglich.

Uwe Lay vor 2 Tagen: Nützliche Lügen!

Wenn eine Zeitlang vor Dönerimbissen ein Schild: "Döner macht schöner!" stand,dann glaubt der Erfinder doch selbst nicht, daß diese Aussage wahr sei, er glaubt aber, daß sie effektiv,umsatzsteigernd wirkt. Die hier Zitierten werden genauso wenig an die Wahrheit ihrer Äußerungen glauben, sie sind nicht so dumm, aber sie meinen, so effektiv ihre Feinde bekämpfen zu können!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot

Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.


© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz