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Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um

vor 2 Tagen in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Kirchenoberhaupt beruft US-Kardinal Cupich und Roms Kardinalvikar Reina neu in Päpstliche Kommission für den Staat der Vatikanstadt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat die Kommission der Kardinäle personell umgebaut, die den Vatikanstaat leitet. Wie das vatikanische Presseamt am Mittwoch mitteilte, ernannte er den Erzbischof von Chicago, Kardinal Blase Cupich (76), zu einem der Mitglieder der Päpstlichen Kommission für den Staat der Vatikanstadt. Er ist nun neben Kardinal Kevin Farrell (78) der zweite US-Amerikaner in dem Gremium.

Der jeweilige Regierungschef des Vatikanstaats, seit 1. März ist das die Ordensfrau Raffaela Petrini (56), muss die Kommission bei wichtigen Fragen, die nicht dem Papst vorbehalten sind, zu Rate ziehen. Zusammen mit Cupich berief Leo XIV. auch seinen Generalvikar für die Diözese Rom, den italienischen Kardinal Baldassare Reina (54), in die Kommission. Ausgeschieden ist hingegen Kurienkardinal Leonardo Sandri (81).

In ihrem Amt bestätigt wurden neben Farrell auch der britische Kardinal Arthur Roche (75), der Chef der Ostkirchen-Abteilung, Kardinal Claudio Gugerotti (70), und der Präfekt des Klerusdikasteriums, der südkoreanische Kardinal Lazarus You Heung-sik (73). Der Name von Regierungschefin Petrini, die auf der Website des Vatikanstaats auch im aktualisierten Organigramm als Mitglied der Kommission aufgeführt wird, wurde in der Mitteilung vom Mittwoch nicht erwähnt.


Weitere kath.net-Artikel über den umstrittenen Kardinal Cupich: siehe Link.

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Lesermeinungen

Versusdeum vor 15 Stunden: @Domspatz_AT

"Mit 'Ich denk’ mich tritt ein Pferd' will ein Mensch sein größtmögliches Erstaunen zum Ausdruck bringen."
Bitte entschuldigen Sie mein Sprechen in Rätseln, aber die Meldung über die Beförderung von Cupich und Roche hatte mich derart unvorbereitet getroffen, dass ich in diesem Moment einfach nur baff bis geschockt war.
Wie es inzwischen aussieht, könnte zumindest Cupich auch "wegbefördert" worden sein, während Roche jetzt offensichtlich noch mehr Einfluss bekam.

Versusdeum vor 16 Stunden: @Flavius @minimus

Bei Cupich mag das mit dem "dorthin wegloben, wo er möglichst wenig Porzellan zerschlagen kann" ja zutreffen.
Roche aber ist "Präfekt des Dikasteriums für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. ... Am 24. Juni 2025 berief ihn Papst Leo XIV. zum Mitglied des Dikasteriums für die Institute geweihten Lebens und für die Gesellschaften apostolischen Lebens und am 28. August 2025 zum Mitglied des Dikasteriums für den Klerus."
Hier sehe ich aber nun wirklich kein solches "Wegloben".

de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Roche

minimus vor 17 Stunden: @Flavius

Mea culpa, Sie haben recht! Schade...

Domspatz_AT vor 27 Stunden: I sink me hits a horse (sorry, aber der musste sein).

@versusdeum

Bei aller Ernsthaftigkeit der Debatte hier habe ich Ihre o. g. Aussage nicht verstanden, obwohl ich der englischen Sprache mächtig bin. Ob des Hinweises "sorry, aber der musste sein" frage ich mich, ob es sich da um einen Insider handelt. In diesen Falle müsste ich das natürlich nicht verstehen.

Flavius vor 2 Tagen: Roche wurde doch nicht hinaufgelobt...?

@minimus: Roche wurde doch laut kath.net Bericht nicht hinaufgelobt, sondern "in seinem Amt bestätigt" ?? Ich glaube, das hast Du verwechselt. In der Gottesdienstkongregation ist er ein Wüterich gegen die alte Liturgie, die er als illegitim ansieht und nur "aus pastoralen Gründen" in möglichst geringem Maße zugesteht. Seine Bestätigung im Amt ist kein gutes Zeichen.

minimus vor 2 Tagen: Cupich, Roche...

... es ist doch klar: promoveatur ut amoveatur.
Eine lateinische Redewendung die beschreibt ironisch eine übliche Praxis (siehe auch RiP Franziskus, & Gänswein): Jemand wird absichtlich befördert – meist zu einem höher klingenden, aber tatsächlich bedeutungslosen oder entfernten Posten –, nur um ihn aus einer bisherigen Position zu entfernen.

carl eugen vor 2 Tagen: Dass Papst Leo XIV. ...

Kardinal Cupich in die Regierung des Vatikanstaates holt, spricht Bände.
Keine theologische, dogmatisch oder kirchenrechtlichen Fragen werden hier entschieden, sondern nichts weiter als organisatorische, staatliche Fragen.

Ich bin sehr sicher, dass nach dem Eklat der Preisverleihung, die Tage von Kardinal Cupich als Erzbischof von Chicago gezählt sind.

In der Regierung der Vatikanstadt kann er keinen theologischen "Blödsinn" mehr anrichten.

Der Heilige Vater ist ein bemerkenswerter Mann, der weiss, wie man die Kirche führt.

Es gibt keinen Grund, am Papst zu zweifeln. Er ist der richtige Mann zur richtigen Zeit.

Vertrauen wir auf den Heiligen Geist.

clavigo vor 2 Tagen:

@MPDE
ich kann hier nur aus vollem Herzen zustimmen.
Mich verwirren auch so manche Aussagen, besonders viel Franziskus - in jeder Predigt und Gelegenheit,
aber dennoch merkte ich erst nach der Wahl von Papst Leo XIV. richtig, wie stark mich das Pontifikat von Franziskus belastet hat. Ich erwache aus einer Zeit, die mich traumatisiert zurücklässt.
Leo präsentiert die Schönheit und Ästhetik unseres heiligen Glaubens und die Liebe für/zu Jesus Christus
ich bin sicher, die Zeit der Heilung hat begonnen warten wir und beten
Dominus vobiscum

MPDE vor 2 Tagen: Vertrauen

Papst Leo ist ein kluger und weiser Mann. Er geht viele Dinge umsichtig und diplomatisch an und wir können schon vertrauen, dass er weiß, was er tut. Wir sollten aufhören, jede Ernennung gleich politisch zu bewerten und jede Ansprache/ jedes Schreiben nach irgendetwas zu durchsuchen, was wieder mögliche Vorurteile bestätigt. Ich erinnere daran, wie krass JPII durch die Piusbruderschaft angefeindet wurde.

Versusdeum vor 2 Tagen: Cupich? Roche?

I sink me hits a horse (sorry, aber der musste sein). Mögen Sie Recht haben, lieber @Cosmas, aber auch in der Päpstlichen Kommission für den Staat der Vatikanstadt dürfte man Schaden anrichten können, auch, wenn es hier Gott sei Dank eher nicht um Fragen des Glaubens und der Moral geht.

SalvatoreMio vor 2 Tagen:

Lasst uns beten!

Cosmas vor 2 Tagen: Fragwürdig

Wenn diese Berufung dazu dient Cupichs Abgang aus Chicago vorzubereiten, ist es ein gutes Zeichen, ansonsten ein schlechtes.

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