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Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht

vor 34 Stunden in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
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Vatikan: „Das Dikasterium für die Glaubenslehre veröffentlicht am 4. November das Dokument ‚Mater Populi Fidelis‘. Doktrinelle Note zu bestimmten Marientiteln in Bezug auf Marias Mitwirkung am Heilswerk“. Von Petra Lorleberg


Vatikan (kath.net/pl) Diese Nachricht dürfte in der katholischen Welt für erhöhten Pulsschlag sorgen: „Das Dikasterium für die Glaubenslehre veröffentlicht am 4. November das Dokument ‚Mater Populi Fidelis‘. Doktrinelle Note zu bestimmten Marientiteln in Bezug auf Marias Mitwirkung am Heilswerk“. Das gab das Dikasterium für die Glaubenslehre gestern bekannt. Der vatikannahe Blog „Silere non possum“ veröffentlichte das entsprechende Schreiben des Dikasterium.

Mitwirken bei dieser Bekanntgabe werden am 4.11. der Präfekt des Dikasteriums, Víctor Manuel Fernández, sowie Prof. Maurizio Gronchi, Lehrstuhlinhaber an der Päpstliche Universität Urbaniana (Rom) und Berater des Dikasteriums. Moderiert wird die Bekanntgabe von Msgr. Armando Matteo, Dikasteriumssekretär.


„Marientitel“ sind z.B. Maria Königin, Gottesgebärerin, Mutter der Kirche. In der Diskussion aber heißumstritten ist dagegen aber in der katholischen Kirche seit längerem der Titel „Maria Coredemptrix“ (Miterlöserin). Immerhin sprachen sich im Vorfeld des Zweiten Vatikanischen Konzils ca. 500 Konzilsväter dafür aus, Maria als „Mediatrix“ [„Mittlerin“ der Gnaden] zu definieren. Und ca. 50 Konzilsväter wollten Maria sogar als „Coredemptrix “, als „Miterlöserin“ definieren. 

Zu vermuten ist, dass die Arbeit an der „dokrinellen Note“ bereits unter Papst Franziskus in Auftrag gegeben wurde. Ein weiterer Titel wie beispielsweise der Titel der „Knotenlöserin“ könnte dann im Bereich des Möglichen liegen - aber das bleibt bis auf weiteres im Bereich des Unvorhersehbaren.

++ The Dicastery for the Doctrine of the Faith will publish the document Mater Populi Fidelis. Doctrinal Note on Certain Marian Titles Referring to Mary’s Cooperation in the Work of Salvation. ++ pic.twitter.com/I4X9h6ltR2

— Silere non possum (@silerenonpossum) October 30, 2025

 


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Lesermeinungen

Versusdeum vor 2 Stunden: Wie auch immer: Es ist zu begrüßen,

dass Rom einen Beitrag zur Bedeutung der Gottesmutter für unsere Erlösung veröffentlicht. In der Parallel- bis Gegenkirche in Deutschland werden schon längst so manche Schnappatmung bekommen haben, obwohl im Dokument vielleicht lediglich bereits bekannte Dinge vertieft oder klargestellt werden. Diesen Leuten kann man nur raten, vielleicht doch einmal ein klein wenig im Neuen Testament zu lesen.

Henoch vor 28 Stunden: Maria Miterlöserin,

bitte für uns!: www.marianisches.de Ohne Maria kein Geburt Christi, ohne Maria kein Jesuskind, Jesus als Jugendlicher, als junger Mann. Kaum eine Bewegung, eine Entscheidung, ein Wunder des Herrn ohne seine Mutter. Maria auf dem Kreuzweg, unter dem Kreuz (siehe, deine Mutter), nach der Kreuzigung (Pieta). Durch Maria zu Jesus. Das gilt für alle, sogar für freikirchliche Christen. Sie wissen es nur nicht, dass auch sie durch die Mutter zum Herrn geführt wurden. Maria an unserem Sterbebett: Kein christliches Sterben ohne die Mutter. Bitte für mich, Maria, in der Stunde meines Todes, und dann beim persönlichen Gericht. Sei bei mir, himmlische Mutter, Miterlöserin, Tochter des himmlischen Vaters, Mutter des göttlichen Sohnes, Braut des Heiligen Geistes. Ohne Maria keine Eucharistiefeier . . .

www.marianisches.de

Fatima 1713 vor 29 Stunden: Zum Thema "Miterlöserin"

Das sehe ich so wie @Katholikheute
Ich hätte kein Problem mit diesem Titel.

Stefan Fleischer vor 29 Stunden: Maria Miterlöserin

ist einer jener Begriffe, welche an sich sowohl sehr richtig wie auch sehr falsch verstanden bzw. benutzt werden können. Das krasseste Beispiel einer falschen Interpretation, welche mir bisher begegnet ist, sind jene «Botschaften», welche daraus eine «Heilige Viereinigkeit», Vater, Sohn, Heiliger Geist und Maria, konstruiert haben. Hier zeigt sich wie schnell fromme Personen, meist ohne persönliche Schuld und in bester Absicht vom «Verwirrer von Anbeginn» getäuscht werden können. Das kann natürlich auch am anderen Extrem passieren, wo die unbegreifliche grosse Rolle der Mutter Gottes im Heilsplan verniedlicht oder gar geleugnet wird. Am sichersten fährt man eigentlich immer, wenn man sich an das hält, was wir früher oft gesungen haben: «Fest soll mein Taufbund immer stehn, ich will die Kirche hören! Sie soll mich allzeit gläubig sehn und folgsam ihren Lehren!»

ThomasR vor 32 Stunden: @Fink

man kann mit der MAriehenverehrung übertreiben aber man kan die Marienverehrung auch nicht löschen.

Fink vor 33 Stunden: Man kann es mit der Marienverehrung auch übertreiben.

"Durch Maria zu Jesus" - (nur) so ist es richtig.

Reflector vor 33 Stunden: Zum Titel.

"Fidelis" kann Nominativ sein, dann bezieht es sich auf "Mater", oder Genitiv, dann auf "populi". Sinnvoll ist nur die zweite Variante - das Attribut "gläubig" zu Maria wäre eine derartige Banalität, dass es so nicht gemeint sein kann.

Katholikheute vor 34 Stunden: Wenn wir unsere Leiden

mit den Leiden Christi vereinen, mit seinem Opfer vereinen und dadurch mitopfern - dann werden diese Leiden in Heil verwandelt und erhalten miterlösende Kraft.
Sprachlich ist das schwierig darzustellen. Man meint durch - ihn - und - mit - ihm - und in - ihm - Miterlösung. Kurzform: Miterlösung.
In diesem Sinne ist die Muttergottes die grosse Miterlöserin unter dem Kreuz.
Hätten ihre Leiden keinen miterlösenden Wert, dann wäre Gott ein Sadist.
Auch wir sind zu miterlösendem Leiden berufen - und der Titel Miterlöserin würde dies wunderbar verkünden.
Ich ergänze, was an den Leiden Christi noch fehlt, sagt der hl. Paulus.
Wenn wir Gläubigen darin neu bestärkt und aufgeklärt würden, dies würde uns und der Evangelisation sehr dienen.
Leiden müssen alle - aber Leiden in Heil verwandeln geht nur in Christus.
Wie wunderbar, wenn unsere Leiden zu echtem Heil werden.

Mariat vor 35 Stunden: Ich liebe und verehre die Gottesmutter,

dennoch sie als "MITERLÖSERIN" zu bezeichnen, ihr diesen Titel zu verleihen - ist dies in ihrem Sinn?

Ja, sie hat die Schmerzen Jesus mitgetragen - war dabei, bis unter das Kreuz - aber NUR durch JESUS, Sein LEIDEN - Seine HINGABE - haben wir die ERLÖSUNG!
Ich denke nicht - dass sie diesen Titel für sich in Anspruch nehmen würde!
Sie, die "Magd des Herrn" - ihre DEMUT, sollten wir nachahmen - uns in allem dem "WILLEN GOTTES" unterstellen.

Feanaro vor 36 Stunden: Mater Populi fidelis

Die Übersetzung des lateinische Titels müsste eigentlich Mutter des Gläubigen Volkes lauten.

SalvatoreMio vor 36 Stunden: An "Zeitzeuge"

Lieber
@Zeitzeuge! Ihre Nachricht vom Krankenhausaufenthalt etc. entdecke ich gerade erst, verspreche Ihnen mein Gebet und werde beim Heiligtum in Lourdes sogleich darum bitten, an der Grotte für Sie ein Licht zu entzünden. (Internet macht's ja möglich). Gute Besserung!

Stefan Fleischer vor 36 Stunden: „Mater Populi Fidelis“

Ein Begriff, der m.E. unterschiedlich übersetzt werden kann. Heisst das wirklich: „Gläubige Mutter des Volkes“ oder nicht eher «Mutter des Volkes der Gläubigen?»

SalvatoreMio vor 36 Stunden: "Miterlöserin"?

In gewisser Weise hat im Grunde jeder Gläubige, der sich mit Gebet, Verkündigung und Werken derBarmherzigkeit in Christi Fußstapfen begibt, Anteil an Christi Erlösungswerk und seine geliebte Mutter ganz besonders. - Dennoch sollte man den Bogen nicht überspannen! Maria ist Geschöpf wiewir; war angewiesen auf Gottes Gnade wie wir, wäh
rendChristus vom Himmel kam - "Gott von Gott" -und sein Erlösungswerk so einzigartig ist, dass es auch von Sterblichen her als "einzigartig" wahrgenommen werden sollte. Maria verwies auf ihn, nicht auf sich selbst. - Ich glaube nicht, dass ein solcher neuer Titel der Evangelisation dienen
wird.

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