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vor 23 Stunden in Familie, 2 Lesermeinungen
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Bei der Eheschließung waren JD Vance und seine Frau Usha Agnostiker. Der jetzige Vizepräsident kam erst später zum christlichen Glauben und trat in die katholische Kirche ein.
Oxford (kath.net/LifeSiteNews/jg)
US-Vizepräsident JD Vance hat bei einer Veranstaltung an der University of Mississippi in Oxford (US-Bundesstaat Mississippi) über seine Familie gesprochen. Vance, der selbst als Erwachsener in die katholische Kirche eingetreten ist, erklärte, dass seine drei Kinder katholisch erzogen würden. Er hoffe, dass seine Frau Usha, die in einer hinduistischen Familie aufgewachsen ist und sich jetzt als Agnostikerin bezeichnet, eines Tages zum christlichen Glauben finden werde, sagte der Vizepräsident bei einer Veranstaltung von Turning Point USA.
In den sozialen Medien gab es bald Kritik daran, dass Vance in einer bekenntnisverschiedenen Ehe lebe. Zum Zeitpunkt ihrer Eheschließung waren sowohl Vance als auch seine Frau bestenfalls Agnostiker. Der heutige Vizepräsident kam erst später zum Glauben, trat in die katholische Kirche ein und wurde bei diesem Schritt von seiner Frau unterstützt.
Eine der Stärken ihrer Ehe sei die Bereitschaft, wichtige Fragen zu diskutieren und diese nicht zu verdrängen. „Wir reden miteinander über diese Dinge. Wir haben entschieden, unsere Kinder christlich zu erziehen“, sagte Vance wörtlich. Die beiden älteren gehen in eine christliche Schule, der jüngste hat vor ungefähr einem Jahr seine Erstkommunion gefeiert, ergänzte er vor etwa 10.000 Zuhörern, die meisten davon Studenten.
Paaren in einer bekenntnisverschiedenen Ehe empfahl er, Meinungsverschiedenheiten auszusprechen und Entscheidungen gemeinsam als Familie zu treffen.
Seine Frau begleite ihn an den meisten Sonntagen in die Kirche. Er hoffe, dass sie eines Tages auch an das Evangelium Christi glauben werde. Doch habe jeder einen freien Willen und wenn sie den christlichen Glauben nicht annehme, sei das für ihn auch in Ordnung, sagte Vance.
Seine Frau Usha stehe dem Priester, der ihn getauft habe, sehr nahe und spreche mit diesem über religiöse Fragen. Man müsse darauf vertrauen, dass Gott einen Plan habe. Er hoffe, dass sie eines Tages die Dinge so sehe wie er, sagte Vance weiter. Ganz unabhängig davon sei seine Frau ein großer Segen für ihn und er werde sie lieben und unterstützen, weil sie seine Frau sei, betonte er.
Foto: Archivbild JD Vance
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SalvatoreMio vor 17 Stunden: Sehr beeindruckend!
Dieses Bekenntnis von US-Vizepräsident finde ich wunderbar, spricht es doch in aller Schlichtheit aus, was Glaube an Gott ausmacht: Er ist der Vater - wir seine Kinder - die sich von Ihm an die Hand nehmen lassen - gehe auch der Weg durchs Rote Meer oder durch die Wüste.
je suis vor 22 Stunden: " Man müsse darauf vertrauen, dass Gott einen Plan habe."
Ja, Gott hat für jeden von uns einen Plan und der ist sehr gut. Ich habe gelernt, persönliche "Tiefschläge" und auch eine langjährig andauernde Erkrankung nicht zu bejammern, da aus Erfahrung immer Gutes folgt. Gott trägt mich und ich weiss, er wird mich nicht fallen lassen.
Die Aussagen von J.D. Vance sind mit einem Wort: TOLL!
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