
Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp

vor 13 Stunden in Chronik, 2 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Dies berichtet die britische Zeitung Daily Mail unter Berufung auf Quellen im Internationalen Olympischen Komitee. Die neue Regelung soll noch vor den Olympischen Sommerspielen in Los Angeles 2028 in Kraft treten.
Lausanne (kath.ne/jg)
Für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles wird ein Verbot für Transgender-Frauen erwartet, berichtet die britische Zeitung Daily Mail.
Derzeit kann jede Disziplin entscheiden, ob Trans-Frauen – also Männer, die als Frauen leben – antreten dürfen, wenn ihre Testosteronwerte eine bestimmte Schwelle unterschreiten. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) diskutiert unter seiner neuen Präsidentin Kirsty Coventry derzeit eine neue Regelung, die ein Verbot für Trans-Frauen in allen Sportarten vorsieht.
Mehrere Quellen aus dem IOC hätten bestätigt, dass sich die Diskussion „in Richtung“ des genannten Verbots entwickle. Es sei aber sehr unwahrscheinlich, dass die neue Regelung noch vor den Olympischen Winterspielen in Kraft trete, die im Februar in Norditalien stattfinden werden, schreibt die Daily Mail.
Ein Bericht habe nahegelegt, die Änderung könnte bereits im Februar bekannt gegeben werden. Insider schätzen aber, dass es zwischen sechs Monaten und einem Jahr dauern wird, bis sie genehmigt ist.
Kirsty Coventry hat vor ihrer Wahl zur IOC-Präsidentin versprochen, die Disziplinen der Damen zu schützen. US-Präsident Donald Trump hat mit einem Präsidialerlass die Teilnahme von Trans-Frauen in Wettbewerben für Frauen untersagt. Die neue Regelung des IOC würde potenzielle Konflikte zwischen dem Gastgeberland USA und den Olympischen Spielen verhindern.
Auf Anfrage der Daily Mail gab das IOC bekannt, dass das Thema diskutiert werde, aber noch keine Entscheidung gefallen sei. Unter den Punkten, die kontrovers diskutiert würden, sei der Umgang mit Personen, die männliche Chromosomen haben, deren Geschlechtsmerkmale aber nicht ausgebildet sind und die als Mädchen aufgezogen wurden. Prominente Fälle sind Imane Khelif auf Algerien und Lin Yu-ting aus Taiwan, die bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris im Boxen der Damen jeweils die Goldmedaille gewonnen haben.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
heikostir vor 6 Stunden:
Sehr vernünftig. Denn Trans-Frauen bleiben nun mal biologisch Männer. Da kann man noch so viel heruminterpretieren und -operieren.
Versusdeum vor 11 Stunden: Eine sehr erfreuliche und überfällige Entwicklung
Und das sage ich als jemand, der Feminismus als Ideologie zutiefst ablehnt, dem aber Mädchen- und Frauenrecte nicht egal sind (Unterdrückung in vielen islamischen Ländern, aber auch die Unversehrtheit, Freiheit und Sicherheit von Mädchen und Frauen bei uns, die wegen Islamisierung und Tribalisierung gefährdet sind). Zurück zum IOC: Immerhin kann man bei Winterspielen keine Frauen zusammenschlagen und inwieweit bei Anfahrtsdisziplinen oder im Bob Männer überhaupt klare Vorteile haben (wohl beim Anschieben?), wäre zu klären.
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz