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vor 22 Stunden in Österreich, 15 Lesermeinungen
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Im Begleitheft zur Ausstellung steht, die Ausstellung wolle nicht provozieren, sondern sei eine „liebevolle“ und „humorvolle“ Annährung an die christliche Ikonographie.
Wien (kath.net/jg)
Im Künstlerhaus in Wien ist derzeit die Ausstellung „Du sollst dir ein Bild machen“ zu sehen. Dort werden unter anderem Priester als Wölfe dargestellt und ein gekreuzigter Frosch gezeigt. Die Meldestelle Christenschutz spricht von „gezielter, geschmackloser Herabwürdigung des Heiligen“, berichtet die österreichische Kronenzeitung.
Bestimmte Werke wären im Kontext des Judentums oder des Islam „nie“ denkbar, kommentiert Jan Ledochowski, Präsident der Meldestelle, einige der Exponate.
Ein Bild mit dem Titel „Von Schafen und Wölfen“ zeigt eine Figur im Messgewand eines Priesters mit dem Kopf eines Schafes, aus dem die Augen und die Schnauze eines Wolfes mit gefletschten Zähnen herausragen.
Die Darstellung „Fred the Frog Rings the Bell“ von Martin Kippenberger, die einen gekreuzigten Frosch mit Becher in der einen und einem Ei in der anderen Hand zeigt, war bereits vor Jahren in Südtirol zu sehen und hat für viel Kritik gesorgt. Sogar Papst Benedikt XVI. hatte die Skulptur damals als verletzend für die religiösen Gefühle vieler Menschen bezeichnet. (Siehe Link)
Dass sie nun erneut ausgestellt werde, zeige, dass die Macher der Ausstellung offenbar mit Vorsatz provozieren wollen, kritisiert die Meldestelle Christenschutz.
Ein Kruzifix, das vollständig mit Latexnoppen überzogen ist, trägt den Titel „Zärtlicher Christus“. Das Begleitheft stellt dazu fest, dass eines der „mächtigsten Symbole“ in ein „erotisch konnotiertes Objekt“ verwandelt worden sei. Das Kreuz, Zeichen des Leidens und der Erlösung Christi, werde auf diese Weise „in die Nähe von Sexualfetischen gerückt“, merkt die Meldestelle an.
Auf dem Bild „Quaint Sunday/Mary’s Penis N°3“ ist das Motiv der Pieta stark verfremdet dargestellt. Maria wird als „Transfrau“ mit Penis dargestellt, der von Jesus gehalten wird. Die „Sexualisierung der Gottesmutter überschreitet jede Grenze des Geschmacks“, stellt die Meldestelle dazu fest.
Im Begleitheft wird behauptet, die Ausstellung stehe „nicht für vordergründige Provokation“, sondern für eine „liebevolle“ und „humorvolle“ Annährung an die christliche Ikonographie.
Kritik werde „sehr ernst genommen“, eine Verletzung religiöser Gefühle sei „nicht die Intention dieser Schau“, antwortet Günther Oberhollenzer, Kurator der Ausstellung, auf Anfrage der Kronenzeitung. Nach seiner Aussage hätten gläubige Menschen die Ausstellung als „herausfordernd, aber anregend“ empfunden. Auch Geistliche hätten die Werke nicht als herabsetzend empfunden.
Die Ausstellung konzentriere sich auf das Christentum, weil dieses über Jahrhunderte die Bildwelt Europas geprägt habe. Eine parallele Behandlung von Islam und Judentum sei möglich, verlange aber ein anderes Konzept und viel mehr Ausstellungsfläche.
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Mystery vor 3 Stunden: Da sieht man es wieder....
Der Teufel greift nur die Wahrheit an. Ich habe noch nie von einer "künstlerischen" Ausstellung resp. Darbietung gehört in der man Mohammed oder Allah verhöhnt und verspottet. Honi soit qui mal y pense......
blaulaub vor 7 Stunden: Da heißt es zum Schluss:
"Eine parallele Behandlung von Islam und Judentum
sei möglich, verlange aber ein anderes Konzept..."
Hahaha!
Die Ausstellungsmacher sind in Wahrheit "Schisser"!
Gerade, wenn es um den Islam geht.
Es verlange dann nämlich kein "anderes Konzept", sondern eher eine "kugelsichere Weste"...
Stefan Fleischer vor 7 Stunden: Was ich mich frage ist,
ob Menschen, welche solche «Kunstwerke» produzieren, sie akzeptieren oder gar verbreiten, nicht einmal einen Psychiater aufsuchen sollten, gegebenenfalls sogar einen Exorzisten. Irgendetwas stimmt doch bei diesen nicht mehr. Das könnte ein psychologisch falsches Verhältnis zur Sexualität sein. Doch auch Besessenheit ist nicht ausgeschlossen. Denn seit ihm gelungen ist, den Glauben an den Widersacher und/oder die Furcht des Herrn in unserer Gesellschaft auszurotten, tritt dieser immer unverschämter auf, bringt er immer mehr Menschen in seine Gewalt. Und wie auch noch bei anderen Fällen öffnet ihm unsere schlechte bis falsche Verkündigung ungehindert Tür und Tor.
SalvatoreMio vor 12 Stunden: Solche Verunstaltungen sind eine Schande für die ganze Kirche!
Überlegen wir mal: Wir Menschen sind am schnellstens verletzt und beleidigt, wenn wir persönlich angegriffen und beleidigt werden. -
Aber Gott gegenüber erlauben sich sterbliche Geschöpfe so etwas? Vielleicht nur deshalb, weil sie überhaupt nicht an ihn und an ein ewiges Gericht glauben! Das werden sie allerdings zu spüren bekommen und mit ihnen die Kirchenhirten, die nicht gegen solche Frechheiten energisch eintreten!
Gotteskind29 vor 14 Stunden: Geistliche
Die Geistlichen, die die Ausstellung nicht herabwürdigend finden sind: Toni Faber und Bischof Glettler
Versusdeum vor 16 Stunden: Das bemerkenswerteste
an dieser Ausstellung ist offensichtlich die Dreistigkeit, mit der die Machwerkermit treuherzigem Augenaufschlag betonen, dass sie niemanden verletzen wollten. Ja klar.
Die Erinnerung vor 16 Stunden: Aus der Zeit gefallen
Exponate wie der Frosch von Martin Kippenberger (1953-1997) waren zu ihrer Zeit eine Provokation der christlichen Mehrheitsgesellschaft, die aber längst nicht mehr existiert. Darum ist so eine Ausstellung heute nur noch erbärmlich, unpassend und gestrig.
anjali vor 17 Stunden: Kunst
So etwas ist kein Kunst.Da wird wahrscheinlich noch für bezahlt? Diese Leute sollen sich scbämen!
modernchrist vor 18 Stunden: Wenn man sich an etwas "humorvoll" und "liebevoll"
angeblich nähert, auf diese Weise an christliche Ikonografie angeblich herangeht, warum muss es dann immer gleich so sexuell zugehen? Warum muss Maria plötzlich einen Penis haben? Einen, der gehalten werden muss? Das kann ich mir eher bei den angenähten Exemplaren von Transmännern vorstellen, die meistens ja keine eigene Standfestigkeit haben. Ich sag das jetzt auch mal "humorvoll".
novara vor 18 Stunden: @ Elisabetta....
...Grünwidl wird auch nichts sagen... sonst ist es mit dem Lob für ihn vorbei. Auch Schönborn sagt, wie immer, nichts. Traurig ist das!!!
elisabetta vor 18 Stunden: Mäuschenstill
verhält sich dazu der Wiener Erzbischof Grünwidl. Ich meine, dass diese Ausstellungsstücke sehr wohl einen kirchlichen Protest verlangen, aber wahrscheinlich will er nicht als Kunstbanause gelten. Mut und Rückgrat sehen anders aus.
kleingläubiger vor 19 Stunden:
Ich bin es so leid. Immer ist es das Christentum (geringster Widerstand) und immer wieder wird mit der obszönen Sexualisierung heiliger Gestalten provoziert. Für die modernen Menschen und Künstler ist Sex die einzige Religion geworden.
Stefan Fleischer vor 21 Stunden: Das Traurigste wäre
wenn stimmen würde, was dieser Kurator schreibt,
dass auch Geistliche die Werke nicht als herabsetzend empfunden hätten. Solchen fehlt, was die Schrift als Anfang der Weisheit definiert hat, die Furcht des Herrn. Sie fürchten die Feinde der Kirche, aber nicht Gott, der jedem vergilt, wie es seine Taten verdienen. Das ist keine Drohbotschaft, sondern die Verkündigung einer Realität, voll Hoffnung für alle, die sich bemühen Gott wahrhaft zu lieben, aber auch eine ernst zu nehmende Warnung für jene, für welche Gott nicht mehr der Herr anzuerkennen bereit sind.
lamwool vor 22 Stunden: Unglaublich
was unter dem Deckmantel von, ja von was denn allem: Kunst, Freiheit des Schaffens usw. usf. angeboten bezw. ausgestellt wird. Aber, ich bin felsenfest der Überzeugung, dass hier Grenzen gesetzt werden müssen!! Ich zitiere hier gern J.J.Rousseau: "Alles entartet unter den Händen der Menschen."
Und deshalb braucht es manchmal Grenzen.
Wer hat wohl den Mut ???
Daniel68 vor 22 Stunden: Oh je schlimmer geht nimmer
Hab nur kurz gegoogelt. Ich bin Künstlern gegenüber sehr tolerant, aber was Zuviel ist Zuviel. Hier würde das kein Künstler wagen derartige Exponate zu präsentieren.
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