
Aktuelles | Chronik | Deutschland | Österreich | Schweiz | Kommentar | Interview | Weltkirche | Prolife | Familie | Jugend | Spirituelles | Kultur | Buchtipp

vor 2 Tagen in Österreich, 2 Lesermeinungen
Artikel versenden | Tippfehler melden
Diözeanpressesprecher Prüller betonte, dass "keinerlei wohlwollende Duldung durch die Pfarre vorliegt" - Die Erzdiözese protestiere "aufs Schärfste gegen eine solche politische Instrumentalisierung der Kirche" und prüfe rechtliche Schritte
Wien (kath.net/KAP/red) Die Erzdiözese Wien hat sich klar von der Anbringung von Palästina-Flaggen auf der Wiener Votivkirche distanziert und die Entfernung der Fahnen angekündigt. Am Samstag waren im Zuge einer pro-palästinensischen Demonstration Aktivisten auf die Türme der Votivkirche, der zweithöchsten Kirche Wiens, geklettert und hatten an den Turmspitzen mehrere Fahnen befestigt. Die Entfernung wurde für Montagnachmittag vorgesehen, bestätigte die Erzdiözese gegenüber Kathpress.
Bereits am Wochenende hatten sowohl Pfarrer Joseph Farrugia als auch die Erzdiözese die Entfernung der Flaggen angestrebt, jedoch war laut Sprecher Michael Prüller "die Entfernung von Flaggen an den Turmspitzen alles andere als ein triviales Unterfangen" und daher kurzfristig kein geeigneter Kletterer verfügbar. Pfarrer Farrugia habe jedoch noch am Wochenende Kontakt mit jener Firma aufgenommen, die am Montag mittels Kran eine geplante Kunstinstallation auf der Votivkirche anbringt. Diese habe sich bereit erklärt, die Flaggen im Zuge dieser Arbeiten abzunehmen.
Prüller betonte zudem, dass "keinerlei wohlwollende Duldung durch die Pfarre vorliegt". Die Erzdiözese protestiere "aufs Schärfste gegen eine solche politische Instrumentalisierung der Kirche" und prüfe rechtliche Schritte.
Gemäß Darstellung der "Kronen Zeitung online" soll die Samstag-Demo turbulent abgelaufen sein. Schon im Vorfeld sei ein Presseteam attackiert worden, dabei habe die Polizei einschreiten müssen.
Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
SalvatoreMio vor 2 Tagen: Wehret den Anfängen!
Das Haupt der Christen ist Christus König. Irdische, politische Fahnen, trennen uns voneinander
Das darf nicht geduldet werden.
Versusdeum vor 2 Tagen: Klare Statements. Gut so!
Interessant dabei ist, dass man vielerorts bei anderen Formen politischer Instrumentalisierung von Gotteshäusern, insbesondere durch das offizielle Anbringen der woken Deutschlandfahne, der Buntstreifenfahne, kaum ein Problem hat, ja, dies teils sogar offen unterstützt.
Um selbst Kommentare verfassen zu können nützen sie bitte die Desktop-Version.

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz