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THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'

vor 8 Stunden in Kommentar, 5 Lesermeinungen
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'Prove me wrong!" (Charlie Kirk) - Nach solch einer Kultur - Predigt dreht sich dann der Priester um, und feiert die Eucharistie, das Übernatürlich schlechthin. Eigentlich unfassbar - Von Mark W. aus Innsbruck


Berlin (kath.net)

Gott ist Übernatur.  Heute wird (das ist meine schmerzliche Erfahrung) von vielen Priestern und Theologen, sehr subtil, aber unübersehbar, alles Übernatürliche in der Lehre, aber auch z. B in der Predigt ausgemerzt. Alles (!) wird von manchen auf menschlich kultiviertes Verhalten als Essenz der katholischen Kirche reduziert. Kleine Schritte, ein aufmerksames Wort und natürlich ein Lächeln. Alles, was Nicht - Katholiken genauso tun können. Hauptsache, kein Hinweis auf Übernatürliches, und was uns mit dem Übernatürlichen verbindet. Nach solch einer Kultur - Predigt dreht sich dann der Priester um, und feiert die Eucharistie, das Übernatürlich schlechthin. Eigentlich unfassbar. Die Fragen der Debatte: Ist diese Beobachtung nur meine oder die von vielen? Woher kommt das? Hat die Kirche in der Auswahl und der Ausbildung ihrer Kleriker versagt oder nicht? Bedeutet der Kontakt mit der Übernatur ein Rückfall ins Mittelalter, in Aberglauben - oder nicht?


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Lesermeinungen

modernchrist vor 1 Stunden: Der Wurm liegt bei vielen Theologen

m.E. bereits an Weihnachten. Maria und Josef sind erstarrt; dass Josef genau weiß, dass er nicht der Vater ist, wird ausgeklammert; dass bereits die Hirten erste Augenzeugen des übernatürlichen Eingreifens sind, wird als Märchen abgetan: Indirekt verurteilt man Lukas und Matthäus zu Bildermalern und Märchenonkeln. Die ungeheure Bedeutung des Treffens von Maria und Elisabeth ist viel zu wenig ergründet bisher; Maria und Josef konnten durch den Besuch bei ihrer Base sozusagen die Gabrielsbotschaft verifizieren! Für die Ereignisse um die Beschneidung des Johannes gibt es das ganze Bergland als Zeugen, ebenfalls natürlich Maria. Maria hat sicher in behutsamen und demütigen Worten später nach der Himmelfahrt Jesu den Apostel so manches erzählt auf ihre Fragen hin! Wer diese Botschaften als Märchen abtut, der baut seinen Glauben auf Sand - und das ist wohl bei vielen Ausbildern jahrzehntelang der Fall gewesen.

SalvatoreMio vor 1 Stunden: Das Übernatürliche ignorieren?

Das ist völlig daneben oder wie man im Volksmund sagt: schizophren! Taufe, Firmung und jedes Sakrament ist übernatürlichen Ursprungs. Jedes 6jährige Kind, das zum lieben Gott betet, wendet sich an den Übernatürlichen, den Geist, der laut AT sprach: "Es werde!

Stefan Fleischer vor 2 Stunden: So wie ich das sehe

hängt diese Entwicklung mit der Befreiungstheologie zusammen. Die Theologie meiner Jugendzeit war ganz klar eine Erlösungstheologie, basierend z.B. auf Mt 1,21 :»Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.» Seelsorge war damals primär auf das ewige Heil des Menschen ausgerichtet. Dann kam die Befreiungstheologie. Ihr Fokus liegt im irdischen Heil des Menschen, dem materiellen zuerst, dann aber auch dem psychischen. Hier geht es in erster Linie um eine Befreiung aus den Sünden anderer, vornehmlich der Reichen und Mächtigen. Das eigene Seelenheil wird so immer mehr zu einer Selbstverständlichkeit, um die man sich keine Sorgen zu machen baucht.

harvester vor 2 Stunden: Theologiestudenten

lernen es, die Bibel historisch-kritisch auszulegen. d.h., geglaubt wird nur, was heute wiederholbar ist. Wunder gelten als Mythen. So kommt es, dass viele Theologen nicht an Wunder glauben.
Die Messe kann man trotzdem feierlich halten. Aber ohne inneren Glauben. In der ev. Kirche war es eine Zeitlang Mode, das Credo mit den Worten einzuleiten: "Lasst uns nach der Weise der Väter den Glauben bekennen!" Die Gemeinde dachte dann: Prima, das ist ein traditioneller Pfarrer! Der selbst dachte aber: Das ist die Weise der Väter, aber nicht meine!
Das war Heuchelei, aber wer es nicht durchschaute, war zufrieden.

Adolf Hümmer vor 6 Stunden: Der Sohn Gottes muss die Mitte sein

Leider ist das so, dass die katholischen Theologen und Priester und Bischöfe viel zu innerweltlich sind. Das Zentrum der Theologie und der Verkündigung muss unser Herr Jesus Christus sein. Er ist das ganze Geheimnis der Heiligen Schrift, Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Vor allem die Gottheit Jesu wird heutzutage vernachlässigt oder sogar ganz verschwiegen. Nur weil Jesus Gott ist, kann Er Sünden vergeben, Wunder wirken, mit göttlicher Vollmacht sprechen und handeln. Eine Ursache für die heutigen Mängel sind auf jeden Fall die vielen schlechten Bischöfe, die in den letzten Jahrzehnten ernannt wurden, denn diese sind die Verantwortlichen für die Ausbildung der Theologen und Priester. Wir bräuchten einen Papst, der alle schlechten Bischöfe absetzt und heilige Priester zu Bischöfen weihen lässt. In Wigratzbad werden gewiss gute Priester geformt, aber wo sonst in unseren deutschsprachingen Ländern?

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