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vor 24 Stunden in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Neben Synodalität soll laut italienischen Medien auch der Umgang mit der "Alten Messe" Thema beim für 7. und 8. Jänner im Vatikan angesetzten Konsistorium sein
Rom (kath.net/KAP/red) In italienischen Medien gibt es erste Spekulationen über die am 7. Jänner beginnende Versammlung aller Kardinäle in Rom. Bei dem von Papst Leo XIV. einberufenen "Konsistorium" soll es laut einem Bericht der Tageszeitung "Il Giornale" (Dienstag) vor allem um den Streit über die Liturgie und die sogenannte "Alte Messe" gehen. Ein entsprechender "Weihnachtsbrief" gehe in dieser Woche allen Kardinälen zu, so die Zeitung.
Papst Benedikt XVI. (2005-2013) hatte 2007 erlaubt, dass wieder öfter Gottesdienste in jenem Ritus gefeiert werden dürfen, der nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) schrittweise durch eine erneuerte Liturgie ersetzt worden war. Diese Zugeständnisse nahm Papst Franziskus (2013-2025) im Jahr 2021 mit einem Erlass weitgehend zurück. Er setzte engere Regeln für die alte Form der Liturgie und legte die in der Liturgiereform nach dem Zweiten Vaticanum etablierte "ordentliche Form" der Messe als "einzige Ausdrucksweise" des Römischen Messritus fest. Die Entscheidung von Franziskus ist in der katholischen Kirche stark umstritten.
Auch Synodalität soll diskutiert werden
Bei der auf zwei Tage angesetzten Versammlung der mehr als 200 Kardinäle der katholischen Kirche im Jänner wird es laut dem Bericht ferner um das Thema Synodalität gehen. Diese neue Form des Mitspracherechts von Bischöfen, Priestern und nicht geweihten Kirchenmitgliedern hatte Papst Franziskus stark gefördert.
Zuletzt hatte im Oktober 2024 die sogenannte Weltsynode, an der auch nicht geweihte Männer und Frauen mit Stimmrecht teilnahmen, zahlreiche Empfehlungen, Vorschläge und Forderungen zu Reformen für die katholische Weltkirche beschlossen. Darunter waren auch neue Regeln für die Rechenschaftspflicht von Bischöfen. Papst Franziskus hatte die Beschlüsse anschließend überraschend eins zu eins als Teil des Ordentlichen Lehramtes erklärt.
Einladung zu Leos erstem Konsistorium durch Re
Die Einladung zum ersten Konsistorium seines Nachfolgers Leo XIV. für 7. und 8. Jänner 2026 verschickte laut dem Zeitungsbericht bereits im November der Dekan des Kardinalskollegiums, Giovanni Battista Re (91). Die inhaltlichen Themen seien aber nun erst im Weihnachtsbrief des Papstes an die Kardinäle enthalten. Kardinalsversammlungen wurden von den Päpsten in den vergangenen Jahren unterschiedlich genutzt. Der spektakulärste Fall war das außerordentliche Konsistorium am 11. Februar 2013, bei dem der damalige Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt ankündigte.
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LetUsPray vor 6 Stunden: USCA_ Ecclesiam Latin Mass ist immer eine große Diskussion
In den USA haben wir lebhafte moderne katholische Messfeiern erlebt die inhaltlich vollkommen in Ordnung waren. In unserer deutschen Gemeinde fehlte uns zu Anfang erst diese Begeisterung und die mitreißende, teils lebhafte Predigt des Pfarrers. Es sang jeden Sonntag ein Chor, man hat laut mitgesungen und es war fröhlich. Aber der Pfarrer war dennoch stets der Mahner, der laut und lebhaft mit deutlichen scharfen Worten die Gemeinde wachrüttelte. Eine Predigt hier bei uns ist eher ein Vortrag bei dem die Hälfte nach den ersten Worten abschaltet und in seinem Gebetbuch blättert. Hier bedarf es einer Schulung der Priester.
USCA_Ecclesiam vor 8 Stunden: Bring back Latin Mass!
Ich hoffe, dass die Alte Messe wieder für alle erlaubt wird.
Patroklos vor 9 Stunden: Geringe Erwartungshaltung
Die ganz überwiegende Mehrheit der Kardinäle wurde von Papst Franziskus ernannt. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat er dabei fast ausschließlich Personen berücksichtigt, die auf seiner Linie waren. Man sollte daher von diesem Konsistorium, außer vielleicht ein paar kosmetischen Beschwichtigungsversuchen, nichts erwarten.
Versusdeum vor 21 Stunden: Zwei zentrale Themen zur Reform* der Kirche
Entfachen wir einen Gebetssturm, dass der Hl. Geist Papst und Kardinäle zum Wohle der Gläubigen und damit letztlich aller Menschen im Sinne des Herrn (und nicht unseres Willens) leiten möge.
* reformare = lat.: wiederherstellen
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